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Chicoree (Gelesen 1919 mal)
- Aella
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Chicoree
habe mir samen vom chicoree bestellt ohne vorher nachzudenken.denn, eigentlich erntet man ja die wurzeln und steckt diese in einen topf mit haube, wo sie dann das gebleichte grün austreiben.kann ich chicoree auch ganz normal säen und als "blattsalat" ernten?oder ist der dann furchtbar bitter?
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
- Christina
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Re:Chicoree
Hallo,es gibt Treibsorten, deren Blätter schrecklich bitter sind. Meine Nachbarin aber baut Chiccore an, und ißt die Blätter und sagt, er ist zum treiben nicht geeignet. Weis jemand obs tatsächlich unterschiedliche Sorten sind?Christina
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
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Re:Chicoree
Hallo Aella,mir geht es genauso wie Dir! Habe auch erstmalig Chicoree-Samen und bin auch wirklich gewillt diesen fachmännisch anzubauen und zu ernten. Benötige ihn unter anderem als Kaninchen- und Hundefutter. So schwer kann das doch nicht sein, oder?Grüße Tina
Re:Chicoree
@marion:kaninchen fressen ihn. und damit ist auch die resteverwertung geklärt, falls er dir nicht so besonders schmeckt...klaus-peter
Re:Chicoree
Hallo Christina,ja es gibt verschiedene Sorten. Z.B. zählt auch Zuckerhut dazu. Schau mal hier, da gibt es 3 Untergruppen (links etwas runterscrollen): http://www.felcopruners.net/index.htmlEine englische Seite, weil die Auswahl in Deutschland ist eher bescheiden und italienisch verstehe ich nicht. L.G. UlliWeis jemand obs tatsächlich unterschiedliche Sorten sind?
Re:Chicoree
Die grünen Blätter des Chicoree sind nicht nur bitter sondern auch reichlich hart und zäh. - Wirklich Hasenfutter.Das einzge was einigermassen genussfähig ist, sind die jungen Herzblätter. Das sind aber pro Pflanze grade mal 3-4, die so zart sind, dass man daraus einen Salat machen kann.Das mache ich nämlich immer, wenn ich die Wurzeln zum einlagern ernte und den Blattschopf abschneide.Aella, warum geht bei dir die Treiberei nicht? Soviel Platz braucht man dafür nicht.Die Wurzeln kann man auch relativ lange, ohne sie einzuschlagen, etwas abgedeckt, damit sie nicht zu sehr austrocknen, in einem kalten frostfreien Raum lagern. Zum treiben in einen Eimer mit feuchtem Sand setzen, einen schwarzen Plastiksack drüberstülpen und bei 18°C, vielleicht im Treppenhaus oder Gästetoilette, treiben.LG, Bea
- Aella
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Re:Chicoree
danke für die tipps :Dhasen hab ich leider keine.. :-\die treiberei würde schon gehen, daß werde ich vielleicht mit ein paar pflänzchen versuchen, ist ja auch schön im herbst/winter was zu haben.nur schade, daß man den rest "wegwerfen" muß...
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- Christina
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Re:Chicoree
Hallo Christina,ja es gibt verschiedene Sorten. Z.B. zählt auch Zuckerhut dazu. Schau mal hier, da gibt es 3 Untergruppen (links etwas runterscrollen): http://www.felcopruners.net/index.htmlEine englische Seite, weil die Auswahl in Deutschland ist eher bescheiden und italienisch verstehe ich nicht. L.G. UlliUlliM l[quote hat geschrieben:
Ist ja eine tolle Seite, schade daß es so schöne viele Sorten nicht in Deutschland gibt. Christina
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re:Chicoree
Als Chicoree werden in den romanischsprachigen Ländern alle Zichoriengewächse bezeichnet. Der lat. Name besagt es: Cichorium intybus var. foliosum. Das sind die Salate, die blau blühen und aussehen wie Wegwarte und ganz nahe mit ihr verwandt sind.Man unterscheidet (z.B. im franz. Katalog v. Baumaux) zwischen"Chicorees sauvages" - dazu gehören die Zuckerhüte,"Chicorees italiennes" - das sind alle Radichios, die nochmals spalten in solche, die im Herbst/Winter beerntbar sind und solche, die erst im Frühjahr Köpfe bilden aber unsere kalten Winter nicht so gut verkraftenund letztendlich"Chicorees de Bruxelles" das sind die bekannten gelben und die weniger bekannten roten spitzen Chicorees.LG, Bea