@fars, solchen schweren, lehmigen Boden kenne ich vom Kräuteracker, der liegt in der Ebene. Dort ist der Niederschlag aufgrund der besonderen Geländestruktur, sogar noch geringer als in meinem Garten. Tatsächlich gab es Tage an denen es rundum gewitterte und regnete, nur da draußen fiel kein Tropfen. Dort wässere ich nur direkt nach der Pflanzung, es gibt keinen Schatten, ganztagig Vollsonne und extrem starker Wind. Auch dort reißt der Boden bereits zwei Tage nach dem letzten Niederschlag auf. Er ist oberflächlich völlig trocken und betonhart.
Ich konnte beobachten, dass Pflanzen, die in meinem Garten mit Sandboden, extremen Trockenheitsstress zeigten, gleichzeitig draußen auf dem Acker proper aussehen. Salbei wäre ein gutes Beispiel.
Weiter konnte ich beobachten, dass die Pflanzen im Lehmboden weniger Wurzeln entwickeln als im Sandboden.
Fasziniert beobachten konnte ich auch, wie die Lehmbrocken die Wurzeln der Jungpflanzen, quasi in sich hineinziehen.
Der Unterschied im Wasserhaltevermögen zwischen stark lehmigen und sandigem Boden ist frappierend.