Ja, hatten wir hier auch schon, ein paar Seiten zurück.
Bitte selbst suchen und nachlesen.
Es ist sinnlos: Es werden in der Presse immer wieder dieselben Zweifel vorgebracht, auch wenn darauf schon xmal reagiert wurde mit Verweis auf Studien und Bewertungen, die sich ausführlich damit auseinander gesetzt haben.
Dieser Thread hier hat jetzt auch schon über 3500 Seiten, auf denen immer und immer wieder erklärt und erläutert wurde.
Und: Es geht immer wieder von vorne los.
Stellvertretend nur eins:
Die Originalstudie, die du zitierst, ist nicht frei zugänglich, nur gegen Bezahlung.
Aber das Manuskript der Autoren gibt es frei im Netz:
http://cehn-healthykids.org/wp-content/uploads/2017/07/EHP_GLY_Microbiome_2015.pdfAuf Seite 4 wird mit Verweis auf eine Studie von Seralini behauptet, Glyphosat und dessen Abbauprodukte würden in der Umwelt akkumulieren.
Eine Seite weiter werden dann mit Verweis auf Seralinie-Studien Behauptungen über die krebserzeugenden Wirkungen von Glyphosat aufgestellt.
Die Seralinie-Studien sind in der seriösen wissenschaftlichen Toxikologie kein ernstzunehmender Diskussionsgegenstand mehr. Auch die IARC hat in ihrer berühmten und umstrittenen Bewertung klar gesagt, dass diese Studien nicht geeignet sind, um daraus irgendwelche belastbaren Schlussfolgerungen zu ziehen.
Über Eric Seralini kann man sich z.B. auch bei Psiram informieren:
hierWer Seralini als Bezug zitiert, sämtliche seriösen Studien zu toxischen und krebserzeugenden Wirkungen von Glyphosat aber nicht nennt - und die gibt es haufenweise, wenn man z. B. nur mal in den Bericht des RAC bei der ECHA schaut - der hat entweder selbst keinen Überblick oder - der Verdacht liegt näher - er verschweigt diese Arbeiten bewusst, weil sie nicht in sein/ihr Verdachtsgebäude passen, dass er/sie da aufbaut.
In beiden Fällen ist das wissenschaftlich unseriös.
Ein paar Zeilen weiter (S. 6) werden unter Bezug auf Arbeiten von Monika Krüger Behauptungen über schädigende Wirkungen von Glyphosat bei Nutztieren aufgestellt. Die Arbeiten von Monika Krüger haben vor Jahren einiges Aufsehen erregt und wurden intensiv nachgeprüft. Sie ließen sich nicht bestätigen und gelten als widerlegt.
All das hatten wir hier auch in diesem Thread. Ich kann nur empfehlen, sich die Mühe zu machen und tatsächlich alle gut 3500 Beiträge mal anzuschauen.
"Interview mit Mariah Finckh von der Uni Kassel-Witzenhausen ( Fachbereich Pflanzenschutz in der ökologischen Landwirtschaft)" - ich muss es leider sagen: Wenn das die Fachkompetenz der ökologischen Landwirtschaft ist, dann möchte ich mit der lieber nichts zu tun haben.