Inspiriert von Katrins tollem Artikel, möchte ich auch mal ein bischen meine Kiesbeeterfahrungen vorstellen. Ein größeres Kiesbeet habe ich mal 2009 für einen Kunden angelegt und aus den damals leider auch gemachten Fehlern hoffentlich auch was gelernt. Der Aufbau war und ist, rein mineralisch, 30 cm 0/32 Kies aus der Kiesgrube dann gepflanzt und mit 5 cm 0/32 Kies abgedeckt. Also, diese große Kornung würde ich nicht wieder verwenden, sie ist unangenehm in der Handhabung. Das rein mineralische Substrat funktioniert wunderbar, das kann ich nach mittlerweile 7 Jahren wohl sagen. Das Beet ist überwiegend als Kräuterbeet angelegt worden, die mediteranen Kräuter werden dort auch in der Küche genutzt (Restaurant). Ich habe zwar auch Blütenpflanzen dazugenommen, aber im Rückblick deutlich zu wenig. Überhaupt war meine ursprüngliche Pflanzdichte einfach zu gering, es sollte auch noch günstig bleiben. Und wie es nicht anders sein kann: nicht alle Pflanzen haben dauerhaft überlebt. Mit der groben Kiesmulchschicht war das Nachpflanzen eher schwierig und es war leider nicht zu vermitteln, dass diese Pflanzen im ersten Jahr in Trockenphasen etwas Aufmerksamkeit und eventuell Wasser benötigen. Im ersten Jahr der Neupflanzung war das klar und kein Problem. Fazit: es sieht gar nicht so schlecht aus, aber für mein Empfinden ist es immer noch zu lückig.
- Hilfe, das wird ja ein Roman! Dabei war das erst der Anfang. mittlerweile habe ich bei mir auch zwei kleinere Kiesbeete angelegt. Hier erst mal ein paar Bilder des oben beschriebenen: äh, also nein, ich darf ja nur ein Bild - wie macht Ihr das denn nur?