Hi,
danke Euch, ist leider nicht meine Kübelpflanze, werde nun aber
mal versuchen einen Steckling zu bekommen, vielleicht klappt es noch
Wir überwintern seit vielen Jahren Bleiwurz, zusammen mit den Fuchsien. Lange Zeit waren es zwei Pflanzen in einem Topf, eine blaue und eine weiße. Der Wuchs ziemlich sparrig, die Blüte ok, aber nicht überwältigend. Ich glaube vor zwei Jahren habe ich den Wurzelballen endlich soweit zerrupft, dass ich die Pflanzen trennen konnte, und natürlich haben sie so auch anständig frische Erde bekommen. Die Blüte in der Saison: Wow!
Stecklinge haben mir mir damit nie funktioniert. Aber Absenker, also evtl. den Topf etwas voller mit Erde füllen, so dann tiefliegende Zweige eingegraben werden. Dann ein paar Monate später abschneiden und topfen. Vielleicht hat die Pflanze auch jetzt schon Verzweigungen, die unter der Erde liegen. Auch Wurzelschösslinge kann man öfter beobachten. Sieh zu, ob du evtl. sowas jetzt schon ausgraben und abschneiden kannst.
Also: Bleiwurz per Absenker vermehren, oder Wurzelschössling. Und älteren Pflanzen im Winter/Frühjahr Wurzelballen lockern und möglichst viel frische Erde und auch etwas Depotdünger einbringen. Und wenn möglich, die Pflanze schon im März hell und warm antreiben. (Unser Winterquartier ist kalt und dunkel, wenn man die Pflanzen da erst April oder gar Mai rausholt, dann hängen sie arg hinterher...)
Grüße,
Robert