Wetter warm, fast heiss, trocken - die Melonen reifen weiter. Hier die Schwestersorte von "Sivan", nennt sich "Ardor", zeigt sich aber in allen Punkten schwächer wie Sivan:
Die Melone vom Galia-Typ ist jetzt auch reif, löst sich vom Stiel. Diese Pflanze (Direktsaat in Freiland!) ist sehr gesund und trägt noch viele andere Früchte, von denen aber wohl nur noch zwei reif werden. Dummerweise weiss ich die genaue Sorte nicht mehr. Das Fruchtfleisch ist relativ fest, süss sowieso und würzig. Etwas Aroma nach Kräutern, Anis. Durchaus nicht so langweilig wie meisten Galia-Melonen aus dem Supermarkt. Sie duftet auch herrlich nach dem bekannten Moschusduft. Gewicht 1,1kg.
Der süsse Saft tritt aus dem Nabel aus, schleck:
Laufend reif werden auch noch ein paar kleine Charentais F2-Hybriden (Restsaatgut ins Freiland - nach dem Motto hinwerfen und sehen, was rauskommt), eine Sakata Sweet, eine kleinfrüchtige Netzmelone und eine gelbe Honigmelone. Auch da weiss ich die Sorte nicht mehr. Nächstes Jahr wasserfeste und kindersichere Sortenschilder...
Als Fazit kann man sagen, dass das Klima in den etwas wärmeren Gegenden Deutschland mittlerweile Freilandanbau von Zuckermelonen in den meisten Jahren ohne Probleme zulässt. Problem sind nicht die Wärmesummen, sondern die Krankheiten, zuvörderst Brennfleckenkrankheit.