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[schwarze Tulpe]

Deine Kurbeltechnik brachte mich weiter, danke oile.

Mit dem Quick-Chef von Tupperware soll man leckeres, cremiges Eis in 5 Min. kurbeln. Hat jemand Erfahrung?

[enigma]

Hilfe.

[oile]

Wie soll das gehen? Das ganze muss doch irgendwie runtergekühlt werden? _{Grundwissen Physik}

[enigma]

Wie soll das gehen? Das ganze muss doch irgendwie runtergekühlt werden? _{Grundwissen Physik}

Reibungskälte. Gibt's im zwischenmenschlichen Bereich, warum nicht auch in der Physik?

[schwarze Tulpe]

Herrlich!

Habe Infos: Gefrorene Früchte sind die Grundlage, hinterher wird gefrostet.
Damit ist die 5-Min-Eiszubereitung auch gestorben. Wieder ein Traum vom schnellen Eis geplatzt.
Ich sollte direkt zur Eisdiele gehen.

[enigma]

Vor allem solltest du mal eine Entscheidung treffen.
Sonst wird es dir noch gehen wie Buridans Esel.

[Quendula]

Ich hatte mir mal so einen Passivkühlrührmaschinchen gekauft, kann sein das es so eine war, jedenfalls günstig. Die Rührschüssel, doppelwandig mit Kühlmittel gefüllt, hatte einen festen Platz im Frostschrank und wurde bei Bedarf rausgenommen.
Fazit von etwa zwei Jahren Nutzung: Gut für Einsteiger, die erst mal schauen wollen, ob sie sich mit Eisherstellung beschäftigen möchten. Rührstab und Schüssel lassen sich leicht und schnell reinigen. Der Deckel mit dem Rührstab nimmt nicht viel Platz weg. Wenn fünf Leute (wie bei uns) was abhaben wollen, bekommt jeder nach der guten halben Stunde Rühr- und Kühlzeit ein kleines Eiskügelchen . Die Leistung des Gerätes reicht bei weitem nicht; das Rührwerk hält schon bei softeisartiger Konsistenz an, bzw. dreht sich der Deckel alleine auf und verdreht sich mitsamt dem Kabel etwas. Da sollte man in Reichweite sein und abstellen. Ich gab sie an den nächsten weiter, der für nur zwei Leute mal Eis selber probieren wollte.
Selber ließ ich mir letztes Jahr eine größere Maschine mit Kompressor zum Geburtstag schenken. Die Füllmenge könnte noch größer sein , aber sonst bin ich zufrieden. Kühl- und Rührzeit ist etwa vierzig Minuten. Die meiste Zeit wird sowieso bei der Vorbereitung der Eismasse benötigt, je nach Rezept. Die Sorten, die viel Zeit verlangen, schmecken auch um Längen besser. Ich kann mehrere Durchgänge nacheinander machen und das Eis wird cremiger. Im Frost (welches ist eigentlich die ideale Kühltemperatur für Eis?) wird es je nach Inhaltsstoffen und Zubereitungsart eh etwas fester, aber damit kommt man zurecht.

Probiere es aus, die kostengünstigste Variante ohne Stehrümchen hinterher ist Lenes (Schüssel und Schneebesen). Allerdings zeitaufwändig und man muss immer wieder zwischendurch agieren, also nix für Vergessliche . Ein passivgekühltes Gerät kostet wenig und reicht bei ein, zwei oder drei Leuten durchaus ne Weile. Kann man sicherlich auch gut weiterverticken. Wenn Du dann wirklich Lust auf die Kocherei und spezielle Rezepte hast und Bedarf an Eis, kannst Du Dir immer noch ein Kompressormaschinchen zulegen.

[oile]

Ein bisschen OT: ich habe gerade den Rest Erdbeerpüree von gestern mit steifgeschlagener Sahne und Joghurt vermischt und ins Gefrierfach geschoben. Jetzt muss ich eben immer mal wieder umrühren, um die Eiskristalle zu brechen.
*geht jetzt in den Garten*

[schwarze Tulpe]

Überzeugend dein Bericht, danke Quendula. Und nun weiß ich, was Stehrümchen sind, musste googeln.

Ich bin überrascht, dass bei 5 Personen für jeden nur ein kleines Eiskügelchen bleibt. Klar, eine 1l-Packung Eis reicht für 5 Personen nie.
Da ich nur höchstens 0,5 l anrühre, wird der Motor es besser schaffen. Und ich werde das Gerät nicht unbeaufsichtigt lassen, das war ein wichtiger Tipp.
Super, dass die Eiskonsistenz Eiskügelchen formen ließ. Das cremige Eis gelingt dir mit der neuen Maschine besser? Liegt wohl auch am Rezept, da springe ich dann in den anderen Thread.

Dir gestehe ich, eben beim Einkauf sprang mir ein Crema di Mascarpone in den Einkaufswagen, und als ich zu Hause war, hatte es genau die cremige Zartheit, die ich liebe. Kein Eis schmeckt mir leckerer als das gekaufte, gerade von der Fahrt angetaute aus der neuen, jungfräulichen Packung.

Ich gestehe noch etwas, ich nahm das Gerät vom Aldi mit. Bristlecone hat so auf Entscheidung gedrängt. Und ich wollte nicht verhungern, Horrorvision, was er da fürchtete, mitten im Wohlstandsstaat. Verhungert an Eisentzug.
Aldi hat mir zugesichert, dass ich es zurückgeben kann, wenn mir das Eis nicht gefällt. Die Schüssel passt millimetergenau in die Gefrierschublade, Glück gehabt, und schon freue ich mich aufs Schwelgen im eigenen Erdbeereis.
Als Rezept für Erdbeereis steht in der Anleitung: 2 Eigelb, 200 ml fettarme Milch, 200 ml geschlagene Sahne, 70 g Puderzucker, 300 g pürierte Erdbeeren. Ich halbiere die Menge. Mal sehen, ob es sich bei mir bewährt. Die Erdbeeren hätte ich zur Hälfte gern etwas stückiger.

Die Anleitung scheint mir etwas wässrig weich: So heißt es 15-30 Min. arbeiten lassen, vielleicht auch 40, wenn dann noch nicht fest genug frosten oder an anderer Stelle über Fehlerquellen, wenn das Eis zu weich ist, vier Stunden frosten. Das kann ja dauern. Gut, dass ich noch Eis im Gefrierschrank habe.

@oile - wie schmeckt es? Hast du auch gut gemanscht à la fromme-helene?

[enigma]

Heute Abend gibt es zum Nachtisch jedenfalls in der genannten Eismaschine zubereitetes Sorbet aus Mangos aus Burkina Faso.

[Bebebe]

Da geh ich mit, Himbeer-Joghurt wahrscheinlich.
Die Walderdbeeren hab ich eben schon eingefroren, die kommen mal auf nen Kuchen.

[zwerggarten]

Heute Abend gibt es zum Nachtisch jedenfalls in der genannten Eismaschine zubereitetes Sorbet aus Mangos aus Burkina Faso.