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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 00:29:32
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|1|3|Der März soll kommen wie ein Wolf und gehen wie ein Lamm.

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Autor Thema: Hornissen suchen WAS?  (Gelesen 11092 mal)

Karin L.

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #60 am: 24. Juli 2018, 20:18:28 »

hemerocallis: Kein Naturliebhaber verwendet Wespenfallen, alle Insekten, nicht nur Wespen, die da reingehen, verrecken elendig!  Aber bei dir wundert mich eh nix!

nana: warum bist du erstaunt, dass die Hornissen  trotz einnebeln im Baum nicht aggressiv werden?  Ich hab jeden Tag meinen Kopf und meine Kamera im Nistkasten, jedes Jahr, und wurde noch niemals gestochen.
Kann es sein, dass es dir vielleicht um die Anwesenheit der Tiere geht und nicht um den Baum, weil du ein solches Gewese machst wegen ein paar Hornissen?
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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #61 am: 24. Juli 2018, 20:22:14 »

Es geht mir um den Baum. Um sonst nichts.
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hymenocallis

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #62 am: 24. Juli 2018, 20:29:09 »

hemerocallis: Kein Naturliebhaber verwendet Wespenfallen, alle Insekten, nicht nur Wespen, die da reingehen, verrecken elendig!  Aber bei dir wundert mich eh nix!
Geht's noch?
Wenn Schädlinge Gartenpflanzen vernichten, ist die Verwendung eines biologisch unbedenklichen Mittels verwerflich?

Ich habe ein recht realistisches Naturverständnis und setze mich aktiv für Arten- und Naturschutz ein - trotzdem schütze ich auch die Lebewesen, die ich in meinen Garten gepflanzt habe (sie konnten sich das nicht aussuchen) davor, zerstört zu werden. Nach Möglichkeit mit umweltschonenden Mitteln - die Wespenfallen waren leider die einzige Methode, die hier gewirkt hat - zuvor hatten wir uns Wochen mit allen möglichen Tipps herumgeplagt, einiges an Geld für Schutznetze, Vergrämungsmittel etc. ausgegeben und dabei große Teile der beiden Sträucher verloren. 
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hymenocallis

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #63 am: 24. Juli 2018, 20:31:33 »

Es geht mir um den Baum. Um sonst nichts.

Dann wirst Du auf Wespenfütterung umstellen müssen - den Aufwand, bei etwas älteren Blumeneschen alle paar Tage Vergrämungsnebel anzuwenden, wirst Du auf Dauer nicht treiben können.

Gib zum angebotenen Zucker Apfelsaft/Apfelessig dazu - das schadet nicht und lockt sie zuverlässig an. Du wirst bald sehr viele Hornissen und Wespen in Deinem Garten sehen.
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Natternkopf

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #64 am: 24. Juli 2018, 22:09:38 »

Hallo nana

Bei euch im Garten scheint es aktuell speziell zu sein.


Was die Schäden betrifft: Bei Berichten wie diesen, Zitat

"Beim so genannten „Ringeln“ knabbern die Insekten an jungen Zweigen im Flieder die Rinde ab und lecken den dabei austretenden, kohlehydrathaltigen Pflanzensaft auf: Flugbenzin! An einigen Zweigen entstehen zwar größere Wunden, die später jedoch wieder überwallen. Das Gehölz nimmt also keinen Schaden"
Also dem Zeitungsbericht kannst du nicht zu stimmen.

frage ich mich inzwischen wirklich, ob die Autoren Geld dafür bekommen, soetwas zu schreiben. Wer soll diese bezahlen?
Ich meine, so was kann man doch nicht ernsthaft annehmen, oder?
Doch eigentlich schon siehe -> Hier.

Habe noch eine Frage dazu:

Mir für meinen Teil ist inzwischen klar, wie Hornissen an ihren Ruf als Forstschädiger kamen.
Wo ist die wissenschaftliche Grundlage (oder zumindest Zeitungsberichte evtl. sogar Forstberichte) wo das nachgelesen werden kann?


Verstehe zwar im Ansatz die Ängstlichkeit um die Blumenesche, doch die Verallgemeinerung ist noch nicht nachvollziehbar.

Gartuliere und Hut ab was ich da alles ausprobiert mit der Futterschale, Leiter inkl. zum Dachkänel hoch etc.

Grüsse Natternkopf
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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #65 am: 24. Juli 2018, 22:13:03 »

Natternkopf, ich liebe deine Sachlichkeit  :D

Inzwischen bin ich müde, ich antworte morgen  ;) :D
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Natternkopf

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #66 am: 24. Juli 2018, 22:20:27 »

Habe bei unserem Amelanchier arborea 'Robin Hill' wegen Sonnenbrand Schutz


ganzen Stamm umwickelt.




Wäre das eine Alternative?
-> Juteband natur 10 cm x 25m

Grüsse und gute Nacht nana
Natternkopf
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partisanengärtner

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #67 am: 24. Juli 2018, 22:29:22 »

Nana ich finde Deinen Umgang mit den Hornissen und auch mit manchen Usern hier Beispielhaft. :-* :-*

Veruche mal morgen nur mal an den Stellen wo du mit dem Strahl hinkommst und sie schon geringelt haben mit Deinem Tee zu arbeiten.  Wenn es nicht regnet ist der Wermut nicht sehr flüchtig.
An den Rindenstellen kannst Du das sicher unverdünnt anwenden.
Diese Bitterstoffe sind selbst mit Wasser und Seife nicht so schnell weg. Ich habe das oft gemerkt wenn ich die Pflanze mal angefasst habe. Ich wasch mir bei meiner Arbeit ja dauernd ide Hände und trotzdem hat mehr als einmal die Handvoll Beeren die ich zum Nachtisch naschte widerlich bitter geschmeckt. Ich vertrage extrem viel Bitterstoff, aber da habe ich nach der ersten Handvoll aufgegeben.

Beobachte mal wie die  drauf reagieren.
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Axel

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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #69 am: 25. Juli 2018, 12:00:56 »

Hallo nana

Bei euch im Garten scheint es aktuell speziell zu sein.


Was die Schäden betrifft: Bei Berichten wie diesen, Zitat

"Beim so genannten „Ringeln“ knabbern die Insekten an jungen Zweigen im Flieder die Rinde ab und lecken den dabei austretenden, kohlehydrathaltigen Pflanzensaft auf: Flugbenzin! An einigen Zweigen entstehen zwar größere Wunden, die später jedoch wieder überwallen. Das Gehölz nimmt also keinen Schaden"
Also dem Zeitungsbericht kannst du nicht zu stimmen.

frage ich mich inzwischen wirklich, ob die Autoren Geld dafür bekommen, soetwas zu schreiben. Wer soll diese bezahlen?
Ich meine, so was kann man doch nicht ernsthaft annehmen, oder?
Doch eigentlich schon siehe -> Hier.

Habe noch eine Frage dazu:

Mir für meinen Teil ist inzwischen klar, wie Hornissen an ihren Ruf als Forstschädiger kamen.
Wo ist die wissenschaftliche Grundlage (oder zumindest Zeitungsberichte evtl. sogar Forstberichte) wo das nachgelesen werden kann?


Verstehe zwar im Ansatz die Ängstlichkeit um die Blumenesche, doch die Verallgemeinerung ist noch nicht nachvollziehbar.

Gartuliere und Hut ab was ich da alles ausprobiert mit der Futterschale, Leiter inkl. zum Dachkänel hoch etc.

Grüsse Natternkopf

Ja, ich stimme dem Artikel nicht zu. Auf keinen Fall in der dargestellten Absolutheit. Dem Autor ist das vielleicht gar nicht klar, aber dem Menschen vom NaBu muss das doch klar sein, dass das in dieser Absolutheit nicht stimmt. Also unterstelle ich zumindest mal bewusste Vereinfachung des Sachverhalts. Wer dafür bezahlen sollte? Keine Ahnung. Letztlich zahlen die Redaktionen, die ihre Autoren vergüten. Erstere leben von ihren Lesern und vor allem den Inserenten. Ob die implizit inhaltliche Richtungen vorgeben, weiß natürlich keiner. Im Nachhinein denke ich, es wäre von mir besser gewesen, diesen Satz nicht in den Ring zu werfen. Zu provokant, zu viel Stoff um den Faden im Keller verschwinden zu lassen. Wäre schade.  ;) :D

Zu den Forstschädigern. Ich habe dazu gar keine wissenschaftliche Grundlage. Aber ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, in dem seit jeher sehr viel Gemüse- und Obstbau betrieben wird. Dort galten die Hornissen - genau wie die Wespen - zunächst einmal als fruchtschädigend. Das war mir einleuchtend, denn das konnte ich selbst beobachten.

Dass sie außerdem noch als baumschädigend galten, konnte ich mir nicht recht erklären. Seit ich nun in eindrucksvoller Nähe beobachten konnte, mit welcher Kraft und Ausdauer und Menge und Zielstrebigkeit Hornissen Rinde abknabbern, weiß ich, wie diese Einschätzung zustande kam. Zu den Schäden selbst fand ich auch diesen Faden lesenswert.

Dazu kommt, dass sich die Tiere irgendwie auf einzelne Exemplare einschießen und lange immer wieder darauf zurück kommen, auch wenn sie plötzlich nicht mehr schmecken. War ja bei dem Flieder bei euren Nachbarn auch so, dass sie nur an den einen Flieder gegangen sind (bis sie euer Futter angenommen hatten). Hier ist es ebenso. Die Flieder des Nachbarn sind frei von Hornissen (sie wurden nicht gegossen, aber es hat hier diesen Monat nicht wenig geregnet) und - was mich ja echt killt - ist, dass die Futterschale im Baum angenommen wird, die direkt daneben nicht (@hemerocallis, Essig hat es leider auch nicht gerichtet, aber danke für die neue Idee). Hornissen sind was einmal gefundene Futterquellen angeht scheinbar sehr fixiert und dann nicht leicht "umzulenken". Oder aber die Karlsruher Hornissen sind halt geruchsmäßig einfach unterentwickelt. Kann natürlich auch sein  ;) :D Vielleicht ist aber auch das Konzept "Futter an der Regenrinne" bei Hornissen nicht bekannt und wird von vorneherein bei der Futtersuche ausgeschlossen. Vielleicht ist das Konzept aber auch: lieber ein Exemplar stark schädigen, die anderen unversehrt lassen, statt alle in Frage kommenden Futterquellen geringfügig zu schädigen? O.K. ich denke nur laut nach.

Die Gratulation nehme ich natürlich gerne an, halte aber das, was ich die letzten Tage beobachtet und getan habe für keinen besonderen Aufwand, zumal ich gerade die Zeit dazu habe. Wenn ich lese, wie im "Dürregejammer" berichtet wird, wie die geliebten Pflanzen stundenlang gegossen werden, Gießränder gegraben, dann doch mitgefiebert wird, ob sie es trotz leergelaufener Regentonne noch schaffen, wenn ich lese wie hier im Forum berichtet wird, wie Pflanzen gesät, pikiert, gezogen, gehätschelt und getauscht werden, wenn ich lese, wie manch einer mit großer Leidenschaft darüber beichtet, wie er Kompost erzeugt, dann finde ich einen Teeüberzug und  Futterschalen für meinen Baum nicht sooo aufwändig  :D :D :D


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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #70 am: 25. Juli 2018, 12:15:40 »

Habe bei unserem Amelanchier arborea 'Robin Hill' wegen Sonnenbrand Schutz


ganzen Stamm umwickelt.




Wäre das eine Alternative?
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Grüsse und gute Nacht nana
Natternkopf

Die Hornissen gehen wirklich vorzugsweise (genau wie macrantha in dem oben verlinkten Post schrieb) an das zwei- und dreijährige Holz. Besser gesagt an die entsprechenden Astgabeln. Ich konnte aus nächster Nähe inzwischen mehrfach beobachten, wie die Hornissen versucht haben, die Risse von den Krallen meiner Katze direkt am Stamm aufzubeißen. Bisher ohne Erfolg. Ich nehme nun stark an, dass das ältere Holz eine selbst für Hornissen zu starke Rinde hat und die solche Stellen nur dann annagen, wenn bereits eine ausreichend große Wunde in der Rinde ist. Insofern wird es mit dem Einwickeln schwierig...  :-\
« Letzte Änderung: 25. Juli 2018, 12:21:54 von nana »
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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #71 am: 25. Juli 2018, 12:21:12 »

Nana ich finde Deinen Umgang mit den Hornissen und auch mit manchen Usern hier Beispielhaft. :-* :-*

Veruche mal morgen nur mal an den Stellen wo du mit dem Strahl hinkommst und sie schon geringelt haben mit Deinem Tee zu arbeiten.  Wenn es nicht regnet ist der Wermut nicht sehr flüchtig.
An den Rindenstellen kannst Du das sicher unverdünnt anwenden.
Diese Bitterstoffe sind selbst mit Wasser und Seife nicht so schnell weg. Ich habe das oft gemerkt wenn ich die Pflanze mal angefasst habe. Ich wasch mir bei meiner Arbeit ja dauernd ide Hände und trotzdem hat mehr als einmal die Handvoll Beeren die ich zum Nachtisch naschte widerlich bitter geschmeckt. Ich vertrage extrem viel Bitterstoff, aber da habe ich nach der ersten Handvoll aufgegeben.

Beobachte mal wie die  drauf reagieren.

Ich vermute inzwischen, es ist so wie du es oben schon mal schriebst: An der unbeschädigten Rinde haftet der Bitterstoff wirklich gut, an den bereits angenagten Stellen ist er flüchtiger, die werden relativ schnell doch wieder besucht. Aber ich kann dort tatsächlich mal die Dosis erhöhen.

Alles in allem glaube ich fast, dass dein Vorschlag unter bestimmten Umständen wirklich geeignet ist, Hornissen insb. von jungen und kleinen Gehölzen fernzuhalten. Ich denke da an Gärtner mit kleinem Flieder auf dem Balkon oder so. Wenn der Tee rechtzeitig - bevor größere Wunden entstanden sind und erst wenige Hornissen am Gehölz waren - verabreicht wird, könnte das gut funktionieren. Das wollte ich jetzt noch mal so festhalten.  :D
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nana

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #72 am: 25. Juli 2018, 12:31:53 »

Noch eine Sache vielleicht: Ich habe an vielen Stellen im Netz gelesen, dass Hornissen Wasser nicht mögen und man sie mit Wasser anspritzen soll, wenn man sie loswerden möchte.

Ich halte das inzwischen für ein absolutes Ammenmärchen. Was das Nest angeht, ist das wahrscheinlich sogar richtig, klar ist ja aus Pappe sozusagen, aber in freier Bahn reagieren Hornissen auf Wasser fast gar nicht. So zumindest meine Beobachtung.

Erstens haben sie ja auf meine Teesprüherei wie oben schon geschrieben kaum reagiert. Da ich soviel gelesen hatte, dass Hornissen kein Wasser mögen, war ich auf Abwehr eingestellt, aber nichts. Dass sie dann doch weggeflogen sind, lag vermutlich mehr an den Bitterstoffen als am Wasser.

Viel interessanter fand ich aber noch, als es letztes Wochenende geregnet hat. Als der Regen eingesetzt hat, wollte ich wissen, in welche Richtung sie fliegen, um vielleicht rauszufinden, wo das Nest ist. Doch zunächst einmal flogen sie zu meiner Überraschung gar nicht weg. Sie blieben sitzen, verrichteten ihr Genage weiterhin. Erst als es wirklich anfing zu schütten, sind sie abgeflogen. In alle Himmelsrichtungen übrigens. Nix also mit Nest finden und so.

Der Regen war auch noch nicht richtig um, es hat noch genieselt, da waren sie schon wieder zurück. Mit der nassen Rinde ging es dann wahrscheinlich noch leichter.
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Natternkopf

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #73 am: 25. Juli 2018, 21:52:54 »

Darf mich 2x bedanken.

a) Gartenplaner für den Link zur Zeitungsausgabe von 1982 zu den Hornissen.
Dazu verfasst von Hans Heinrich v. Hagen und Manfred Waldschmidt (besser geht es wohl kaum)
b) nana für die ausführliche Rückmeldung und die exakten Beschreibungen.

Merci 🌹 🌹

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hymenocallis

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Re: Hornissen suchen WAS?
« Antwort #74 am: 25. Juli 2018, 22:03:39 »

Viel interessanter fand ich aber noch, als es letztes Wochenende geregnet hat. Als der Regen eingesetzt hat, wollte ich wissen, in welche Richtung sie fliegen, um vielleicht rauszufinden, wo das Nest ist. Doch zunächst einmal flogen sie zu meiner Überraschung gar nicht weg. Sie blieben sitzen, verrichteten ihr Genage weiterhin. Erst als es wirklich anfing zu schütten, sind sie abgeflogen. In alle Himmelsrichtungen übrigens. Nix also mit Nest finden und so.

Der Regen war auch noch nicht richtig um, es hat noch genieselt, da waren sie schon wieder zurück. Mit der nassen Rinde ging es dann wahrscheinlich noch leichter.

Hier saßen sie wochenlang Tag und Nacht in den Fliedern - weder Hagel noch Wolkenbruch hat sie vertreiben können - selbst nachts wurde geknabbert.

Wenn der Essig alleine nicht gewirkt hat, hier meine Mischung auf die sie wirklich fliegen:
Bio-Apfelsaft (ein Trinkglas) und Bio-Apfelessig (drei Spritzer) - riecht nach vergorenem Obst, das sie wirklich lieben. Essig alleine riecht vielleicht zu streng?

Wir waren zu Beginn ähnlich motiviert wie Du - nach ein paar Wochen und fortschreitenden Schäden denkt man anders darüber. Ich wünsche trotzdem viel Erfolg - bitte berichte weiter, vor allem wie lange der Baum dann in Summe besucht wird (ich denke, das geht bis in den Herbst, aber so lange hat unsere Geduld nicht gereicht).
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