Sonntag hatte ich 7 Stunden Erste Hilfe Kurs - jetzt motzt der Körper. Lange Sitzen plus Discofox auf mehr oder minder einem Knie...
dagegen ist Tierhaltung ein Zuckerschlecken.
Die gute Nachricht indes: Meine Tochter wird einen Hängerführerschein machen. Kind, das kann man im Leben immer noch mal brauchen (und wenn Du wirklich den Betrieb eines Tages übernehmen willst, dann ist das zwingend). Ich habe mich so gefreut, als sie sagte: Jo, mach ich.
Abends hätte ich reihern mögen. Tiere umstellen an einer öffentlichen Forststraße mit Tempo 40. Die Ausstiegsstelle schwierig, die Straße eh nicht für 2 Autos nebeneinander geeignet. Unfassbar wie trotz Warndreieck und Warnblinkanlage die Autos an einem vorbei rasen. Auch wenn ich im Alter deutlichst rühiger werde... da hätte ich am Liebsten gebrüllt. Da man damit nur Wild und Schafe erschreckt, lässt frau das. Aber die Miene ist turbo finster, wenn die Schafe sich im Hänger so erschrecken, dass es innen nur so scheppert. Dass die Leute die Situation richtig ansprechen, erkennt man ja daran, dass keiner anhält und mal fragt ob Hilfe benötigt wird. Was aber auch nur die Kursleitung bestätigt, die berichtete, dass beim letzten Test vor Ort in der Nähe bei 240 Autos, die vorbei fuhren, nur 4 angehalten haben.
Oder um ein Zitat aus dem gestrigen Fernsehen wieder zu geben: Es ist eine Verrohung der Gesellschaft festzustellen.
Ist ja nur Schlachtvieh, was da im Hänger ein paar Beulen bekommt.
Nicht ärgern, nur erst einmal sich daran freuen, dass die Tiere frisches grün haben. Und bloss nicht darüber nachdenken wie sie da wieder wegkommen. Hinten rum geht nicht mehr, weil die NLF den Weg verfallen lassen. Da hingen die Tiere ja schon einmal im Stacheldraht, das machen wir nicht wieder.
Das ist deswegen so ärgerlich, weil wir nach 10 Minuten peduellem Zugweg auf der nächsten Fläche wären. Aber auf der Straße... ziehe ich nicht. Da griffe auch meine Versicherung nicht.