Das Areal ist ca 40 qm groß, sandig, vermutlich nach dem Fichtenbestand nährstoffarm und liegt sonnig.
40 qm ist ja überschaubar. Und bodennah abgesägte Stubben kann man sich selbst überlassen, die tun nichts.
Bei einem Wildstaudenbeet kommt es vermutlich auch nicht darauf an dass einzelne Pflanzen an an einer ganz bestimmten Stelle stehen, so dass eine Pflanzung in den Zwischenräumen ausreichend sein sollte.
So wie du den Standort beschreibst, ist er für Giersch nicht ideal und diese Bedingungen (mager und trocken) würde ich fördern:
Pflanzen die mit Trockenheit klarkommen aussuchen und die nur gießen wenn es zum Anwachsen und Überleben notwendig ist. Zusätzlich dick mulchen, da Giersch gerne in Mulchschichten einwächst und dann leicht zu ziehen ist.
Die andere Variante wäre, großwüchsige Stauden zu wählen, die den Giersch überwachsen. Die müsstest du auf trockenem Sandboden aber sicherlich oft gießen und düngen (was auch dem Giersch gefallen wird) und hättest im Herbst eine Menge Material zu entsorgen.
Ich vermute mal, dass bei dieser Strategie der Giersch auf Dauer zwar nicht verschwinden, aber eine untergeordnete Rolle spielen wird.
Welche Pflanzen da geeignet sind, müssen dir andere erzählen, davon kenne ich zu wenig, aber Symphytum azureum gehört wohl dazu, Centaurea nigra und jacea, Verbascum nigrum und sowas.