@Lord und Alva: Ich mag das Gelb, selbst bei trübem Wetter bringt es "Sonnenschein" in den Garten, und Osterglocken und Schlüsselblumen kann man eh nie genug haben.
@Kapernstrauch: Meine Oma schaut bestimmt von ihrer Wolken hinunter in den Garten. Letzten Sonntag wäre sie 110 Jahre alt geworden, da habe ich sie natürlich auf dem Friedhof besucht. Leider ist das (Urnen-)Grab sehr klein, als meine Onkel und Tanten es angelegt haben, wusste noch keiner von meinen gärtnerischen Ambitionen, daher gibt es nur eine sehr kleine zu bepflanzende Fläche von 50x50 cm, die ist das ganze Jahr üppig grün, aber ein paar Krokusse und Narzissen gibt es dort auch.
@pearl: Die blauen Tonnen sind bewusst ins Gartenkonzept einbezogen, man braucht die ja nicht zu verstecken, denn jeder Garten benötigt im Sommer Wasser, und bei mir spielen kräftige Farben ohnehin eine große Rolle. Die Schlüsselblumen leuchten in allen Farbschattierungen zwischen gelb und rot, und es werden jedes Jahr mehr.
@Sandfrauchen: Ich drücke die Daumen, dass Deine roten Exemplare erhalten bleiben und sich irgendwann auch vermehren, der ansonsten nicht selten von mir verfluchte Lehmboden ist diesbezüglich wirklich ein Segen, denn hier fühlen sich die Schlüsselblumen ausgesprochen wohl...
@cydora: Auch wenn das Wetter in den letzten Tagen eher trüb war, leuchtet Dein Garten dennoch - nicht so sonnengelb wie bei mir, aber sehr elegant in Weiß- und Dunkelrot-Tönen. Meine Felsenbirne ist noch nicht ganz so weit, heute habe ich die erste sich öffnende Knospe entdeckt. Ab morgen habe ich 10 Tage Urlaub, und das Wetter verspricht, ab dem Wochenende deutlich besser zu werden - perfektes Timing, um den Garten in vollen Zügen genießen zu können.
@lerchenzorn: Für irgendwas muss der Lehmboden ja gut sein... Mal schauen, ob Deine Lerchensporne im humosen Boden im Waldgarten gut gedeihen.
Als ich heute Nachmittag Feierabend gemacht habe, brach nach einem ohnehin schon regnerischen und stürmischen Tag gerade die Hölle los, heftige Sturmböen und Starkregen machten die Fahrt nach Hause zu keinem Vergnügen. Aber als ich hier ankam, legte sich der Sturm plötzlich und es hörte auf zu regnen, und dann kam die Sonne heraus, so dass ich meine Kamera geschnappt und wieder ein paar Gartenfotos gemacht habe.
Es hat sich definitiv gelohnt, zahllose Blumenzwiebeln im Vorgarten zu verbuddeln, auch wenn ich bei den letzten schier verzweifelt bin angesichts des klebrigen Lehmpapps. Nun aber leuchten überall große und kleine gelbe Narzissen, verschiedene Muscari-Sorten, und die ersten Tulpen, wie hier die weiß-rot-gelben Tulipa 'The First'. Zusammen mit dem dunkelroten Goldlack sorgen sie für einen farbkräftigen Dreiklang, wie es sich für die Osterzeit gehört. Bunte Plastikeier brauche ich jedenfalls keine in die Brautspiere hängen.
Unten im Garten blühen weiterhin alle möglichen Narzissen auf, und auch die Forsythie bildet eine weithin sichtbare Leuchtfackel. Ich musste sie zwar etwas anbinden, weil sie im Sommer vom anbrandenden Goldfelberich und den Staudensonnenblumen Richtung Sonne gedrückt wird, aber das 1-Euro-Exemplar von der Resterampe zeigt sich jedes Jahr dankbar. Die Felsenbirne scheint von Natur aus straff nach oben zu streben, und sie macht mittlerweile Anstalten, nach oben hin eine schirmförmige Krone auszubilden - perfekt, um den kleinen Acer palmatum 'Orange Dream' gegen die sommerliche Mittagssonne zu schützen.
Ich weiß gar nicht, wie viele Narzissensorten ich im Garten gepflanzt habe, drei Dutzend sind es auf jeden Fall, dazu diverse Einzelexemplare aus verschiedenen "Mischungen". In Sachen Tulpen überleben hauptsächlich die guten alten 'Apeldoorn' sowie 'Purissima', alle anderen verschwinden über kurz oder lang in den Mägen der Wühlmäuse.
Mittlerweile sind die Beete schon üppig grün, das geht im April immer unglaublich schnell, so dass man mit der Gartenarbeit (vor allem Jäten) kaum hinterher kommt.
Wunderbar sind die Engelstränen-Narzissen, auf dem Foto oben 'Thalia', welche mit die robusteste und wüchsigste ist. Spektakulär ist dieses Jahr auch das Lungenkraut, der feuchte Sommer letztes Jahr hat ihm wohl gefallen, und mittlerweile blüht es schon seit mindestens drei Monaten. Im Schattenbereich legt nun auch das Kaukasusvergissmeinnicht los, ebenso Gedenkemein, und die regentonnenblauen Scilla siberica sind auch ganz gut wiedergekommen - ich hoffe auf üppige Versamung! Die Buschwindröschen zieren sich noch etwas, aber bald werden sie hoffentlich auch noch zulegen.