Danke Sandkeks
Die in den Blüten sind also Jungs.
Und die fleißigen natürlich die Mädels
Hier ist das Artportrait, da kannst Du sehen, dass das mit dem goldenen Fell das Männchen ist.
Ich möchte Euch noch einmal
Osmia adunca, die Natternkopf-Mauerbiene zeigen,
hier auch ihr Portrait. Wie durch Wunderhand ist die Art hier ein Jahr nachdem ich angefangen hatte intensiv
Echium vulgare zu kultivieren im Wildbienenhaus erschienen. Ende Mai hatte ich Euch ja schon die Männchen gezeigt, wunderschöne grüne Augen und goldenes Fell
. Es besteht eine schwach ausgeprägte Proterandrie, die Männchen schlüpfen etwas zeitiger als die Weibchen.
Inzwischen ist
Echium vulgare aufgeblüht, die Art ist streng oligolektisch, monolektisch, wenn man den Begriff verwenden möchte. Sie nutzt zur Fortpflanzung neben
Echium vulgare ausschließlich
Echium plantagineum, der bei uns einjährig wächst. Die Weibchen sind in großer Zahl am Pollen sammeln, sie nisten in waagerechten Hohlräumen im Wildbienenhaus mit Durchmesser von 5 bis 7 mm, bevorzugt 6 mm im Bienenstein, in Holzbohrlöchern, in Schilf, in Pappröhrchen?
Hier ihre Pollenpflanze. Die Kultivierung verlangt etwas an Aufmerksamkeit. Die Pflanzen samen sich hier unregelmäßig aus, vermutlich durch die ewige Trockenheit und benötigen aufgebrochenen, gestörten Boden etwa wie
Papaver rhoeas. Ich bin in jedem Jahr in Sorge dass genug Pollen für "meine" Tiere zur Verfügung steht und kaufe deshalb meist einen Trupp einjähriger Rosetten zu, die dann fast komplett im Kaufjahr blühen. Meist erscheinen dann zusätzlich ganz unverhofft ausgesamte Exemplare irgendwo in der geplanten Wildnis
.
Diese Biene ist ein wundersames Beispiel dafür wie einfach es ist, bestimmte Tierarten im Garten zu fördern, man braucht nur etwas Wissen, ich liebe das
.