Zwei Fragen habe ich an euch Phlox-Erfahrene.
1. Mehltau:
... im vergangenen Jahr neu gepflanzt, musste ihn dann aber leider schon vor der Blüte ratzeputz runterschneiden, weil vor lauter Mehltau nicht ein Fitzel Grün mehr zu sehen war. ...
Ist Radikalrückschnitt generell die Methode der Wahl, wenn ein Stock Mehltau kriegt? Bei mir hat es einen hübschen Weißen - kleinblütig, relativ hoch, mittlere bis späte Blütezeit, zzt. noch in Vollblüte - erwischt. Der kam vor ein paar Jahren namenlos zu mir und war bisher knackgesund. Er stand bedrängt, so habe ich ihn im vorigen Herbst umgesetzt. Am neuen Platz steht er nach sehr gutem Start nun leider "bestäubt" da, als einziger Phloxhorst im Garten (auch als erster, bisher hatte ich nie Mehltauprobleme). Rückschnitt, dicken Strauß in die Vase stellen, aufs nächste Jahr hoffen? Gibt es Vorbeugungs-Möglichkeiten fürs nächste Jahr?
2. Standort:
Gibt es da sortenspezifische Präferenzen? Nach dem Motto "Sorte X mag es sonnig, Sorte Y gedeiht besser im Halbschatten"? Oder: "Sorte A verträgt es relativ trocken, Sorte B möchte unbedingt feuchteren Untergrund"? Ich frage, weil ich just einen neuen Anlauf nehme, meinen Garten etwas "aufzuphloxen" (die erste Runde im vorigen Jahr hat nicht geklappt, dazu schreib' ich die Tage noch anderswo was). Damit die gestern frisch eingetrudelten Phloxe dem hiesigen zähen Lehmboden gewachsen sind, im Wortsinn

, habe ich ihnen einen Substrataustausch verpasst (Gärtnerei-Lockerboden raus, etwas schwererer Erdemix mit Lehmanteil rein) plus größere Pötte wg. unverfilzter Wurzelballenentfaltung. Für ein paar Wochen sind sie nun in Kur, für die Standortwahl hab' ich also Zeit... Oder ist's bei Phlox gar nicht sortenabhängig, welche Pflanze am besten wohin kommt?