Grünamts-Menschen hier und anderswo schwören auf die Treegator. Sagen, dass junge Bäume ohne die Säcke in den vergangenen Jahren nie und nimmer überlebt hätten. Und dass es an den Dingern im öffentlichen Raum - städtische Grünflächen und/ oder Straßenränder - seit Jahren keinen bis verblüffend wenig Vandalismus gegeben habe.
Im Garten habe ich zwei der Reißverschluss-Teile mal ausprobiert. Kein Hit, denn meine Bäume haben bereits dickere Stämme, und die grünen Säcke sind für schmächtige Stammdurchmesser gemacht. So hab' ich sie verschenkt an Leute mit jungen Hochstämmen, da machen sie dem Vernehmen nach einen guten Job. Hiergeblieben sind ein paar Donuts, für Bäumchen, die bis zum Boden beastet sind. Nr. 1 leert sich regelmäßig blitzschnell, durch Unebenheiten im Untergrund. Nr. 2 leert sich aus gleichem Grunde nur sehr träge - beides dürfte besser gehen, ich experimentiere noch
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Das Füllen ist tatsächlich etwas tricky, aber wenn man's einmal raushat, geht es ganz gut, dauert auch nicht ungebührlich lange.
Doof ist bei den Donuts, dass sie sich ordentlich breit machen. Unterpflanzung unter den zu bewässernden Gehölzen muss man vor dem Einsatz abräumen, sie ginge sonst unter den Säcken kaputt.
Nachtrag: Die Grünamts-Leute lassen die Säcke über Monate an Ort und Stelle, umgeräumt wird nicht. Dürfte a) das Auffüllen vereinfachen und b) das Beschädigungsrisiko mindern.