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Autor Thema: Billigprodukte für die Küche?  (Gelesen 6611 mal)

Fuchs

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #15 am: 04. Oktober 2005, 17:24:46 »

Kochschokolade hat viel Kakao und wenig Fett. Deshalb ist sie zum Backen viel besser geeignet.

Ist es nicht so, dass wir noch unter einem Nachkriegsdilemma leiden?
Ich meine die Teller leer essen und große Portionen für wenig Geld Zeit.
Uns ist doch ehrlich nicht beigebracht worden, ein Menü in fünf Gängen zu geniesen. (Viele Teller mit nix drauf).Weder daheim noch in der Schule. Wir haben einfach die Esskultur wie die Franzosen oder Italiener nicht! Die Geiz ist Geil Geschichte ist doch nur ein Spiegelbild unsere Mentalität.

Für Brot habe ich die Bäckerei meines Vertrauens. Salami zum Geniesen kauf ich bei Italiener. Dort ist sie hauchdünn und reif. Käse probiere ich hier und da. Je fachkundiger das Personal, umso experimentierfreudiger die Kundschaft. Als Beispiel. Ich habe Parmesan und pecorino gekauft. Da meinte die Verkäuferin ein Manschego (ich hoffe er schreibt sich so) würde zu meiner auswahl noch passen. Der war wirklich das iTüpfelchen . Ich lass mir auch Käse zum probieren geben und sag aber sehr differenziert was mir an diesem nicht schmeckt.
Deshalb fahre ich fünf Km mehr als nötig um zum Edeka zu gehen. Ich sage ehrlich und frei, ich habe guten Service und Fachkenntnisse schätzen gelernt. Mediamarkt kriegt mich nicht zu sehen. Ich muss auch ehrlich sagen, Penny Lidl und Co ekeln mich nur noch an. Dort bin ich nicht Kunde, sondern eine lästige Zwischenstadion zu meinem Geldbeutel.
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Silvia

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #16 am: 04. Oktober 2005, 17:41:54 »


Uns ist doch ehrlich nicht beigebracht worden, ein Menü in fünf Gängen zu geniesen. (Viele Teller mit nix drauf).

Ach doch, wenn auch selten. Und dann viel Teller mit viel drauf, wobei ich mir oft den Luxus erlaubte, mich schon an der Suppe satt zu essen wie ich es auch heute noch gern tue. Allerdings hatte die Seltenheit wohl weniger mit Geiz als mit relativer Armut zu tun. Aber am Essen wurde früher noch am wenigsten gespart.

LG Silvia

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agathe

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #17 am: 04. Oktober 2005, 17:52:07 »

manchmal ist geiz aber wirklich geil:
es war für mich nicht mehr einzusehen für trockenes geschmackloses brot so viel geld auszugeben + da habe ich angefangen selber zu backen, mühsam am anfang, zugegebenermassen, aber jetzt ein wirkliches vergnügen das ich nicht mehr missen möchte.
abgesehen davon:jetzt weiss ich ganz genau was dri n ist.
grüsse
agathe
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Gryyn

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #18 am: 04. Oktober 2005, 19:15:03 »

Das Essen belastet ja unser Budget heute vergleichsweise wenig. Und doch schauen wir da oft auf jeden Cent. Gleichzeitig werfen wir, wenns etwa um eine Autoreparatur geht, mit grossen Noten um uns. Irgendwie ist da was falsch gelaufen.
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pocoloco

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #19 am: 04. Oktober 2005, 20:12:43 »

Ich denke, man kann billig und teuer beschissen werden, daher schützt einen in dem einen wie dem anderen Falle nur der kritische Menschenverstand und ein gutentwickelter Geschmackssinn vor dem Reinfall. ::)Bei vielen Grundnahrungsmitteln entscheide ich mich aus geschmacklichen Gründen für Bio-Produkte, da die anderen schlicht und einfach nicht zu ertragen sind >:(. Und was nützt mir Lachs auf einem Brot, das einfach nicht schmeckt, oder ein Filet, wenn die Kartoffel einfach fad ist. Und was soll ich mich anstrengen, gescheit zu kochen, wenn die Zutaten nicht gut sind, Mist mal Mist bleibt eben Mist. Wichtig ist mir bei Obst und Gemüse halt, daß es nicht über den halben Globus gekarrt wird, warum muß Knobi jetzt aus China kommen, wo es deutschen gibt, warum müssen Äpfel aus den Nachbarländern kommen, wo wir selber welche produzieren? Ähnlich geht es mir mit Fleisch, da hab ich der Industrie vor BSE schon nicht getraut, wie könnte ich das jetzt noch. Und mal ehrlich, bei einem Kilo Hackfleisch für EUR 2,59 muß man doch in´s Grübeln kommen :-\. Bei einer ganzen Reihe von Lebensmitteln wie Käse, Öl etc. entscheide ich von Fall zu Fall. Je nachdem, ob auf einem Öl ganz klein oder groß "Rapsöl" draufsteht, gibt es erhebliche Preisunterschiede, weil Rapsöl nun gerade mal wieder in Mode ist, da unterscheidet sich das eine von dem andere überhaupt nicht. Ähnlich dem Olivenöl, wo teure Produkte in Tests gnadenlos untergehen, während das Aldi-Öl gut abschneidet. Also immer wieder ohne Scheuklappen ausprobieren, jeder Anbieter hat nur mein Bestes im Sinne, und das ist leider nicht immer die Qualität, aber immer mein Geld. Gute Qualität kann man überall bekommen, bei Aldi genau wie beim Grünhöker, man muß sie nur erkennen. ;D
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frida

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #20 am: 04. Oktober 2005, 21:15:41 »

Ich halte es wohl ähnlich wie Gülisar. Ich kaufe fast nur Grundnahrungsmittel und koche gern. Die meisten Fertigprodukte wie Pizzen, Mikrowellengerichte, Tütensuppen etc. kaufe ich nicht. Auch Fruchtjoghurts, Kuchen, Kekse aus konventioneller Produktion befriedigen mich nicht, der Geschmack ist mir zu süß und mich stören die vielen Aromen, mit denen über die Billigstzutaten hinweggetäuscht werden soll. Fleisch und Eier nur Bio. Da wir aber wenig tierische Kost essen, gebe ich wahrscheinlich weniger Geld dafür aus, als meine Nachbarn, die dauern in Folie geschweißten "Schweinkram" verzehren (das ekelt mich richtig an). Brot backe ich aus frisch gemahlenem Vollkornmehl in meiner Brotbackmaschine selbst, das spart täglich etwa 2 Euro und ich weiß genau, was drin ist (Mehl, Wasser, Hefe, Salz). Jedes halbe Jahr mache ich zusammen mit einer Freundin eine Bestellung bei einem Bio-Großhändler, zusammen geben wir über 1000 Euro aus, haben dann aber Wein, Saft, Weizen, Dauerwaren etc. für mehrere Monate. Preislich liegt das Zeug dann kaum noch über dem Preis konventioneller Ware. Frische Sachen kaufen ich dazu, entweder im Bioladen, auf dem Markt oder bei ALDI. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich auf letzteres gerne verzichten. Daß wir seit ein paar Wochen nicht nur unseren kleinen Erholungsgarten am Haus haben, sondern auch einen Schrebergarten, in dem ich Obst und Gemüse anbauen will, liegt vor allem daran, daß ich mich mit Penny-Plus-Lidl-Qualitäten nicht mehr zufrieden geben will und nicht genug Geld habe, um Feingemüse und Beerenobst in Bio-Qualität zu kaufen. Kohl, Kartoffeln, Möhren etc. kaufe ich schon seit Jahren nur noch Bio, schmeckt mir einfach besser und bei diesen Sorten geht es auch preislich okay. Ich hätte gerne etwas mehr Geld, um mir etwas mehr Fleisch und vor allem interessantere Käsesorten auch Bio leisten zu können, aber dafür reicht es nicht.
Ich kann Menschen nicht verstehen, die deutlich mehr Geld haben als wir und immer nur diesen plastikverschweißten, unreif geernteten Null-acht-fuffzehn Billigkram essen ??? . Ja, ich würde es als extreme Zumutung empfinden, die Dinge essen zu müssen, die die meisten meiner Zeitgenossen freiwillig in ihren Einkaufskorb legen. Es geht so einigermaßen, wenn ich solche Sachen irgendwo fertig angerichtet vorfinde (z.B. in einem Tagungshaus oder Jugendherberge als Büffet oder so). Aber auch dann halte ich es nur wenige Tage aus.
Vor zwanzig Jahren war ich mal in den USA und wunderte mich dort in den Supermärkten darüber, daß viele Lebensmittel auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt waren (z.B. Milch ohne Fett aber mit zusätzlichem Vitamin D - dies nur als primitive Variante) :o . Heute ist diese Designerkost - ohne Cholesterin, aber mit Vitamin A, D und was-weiß-ich bei uns Alltag. Auch wenn die Nährstoffzusammensetzung optimal stimmen sollte, glaube ich dennoch, daß das auch nicht gesund sein kann.

Genug erstmal, ich könnte noch viel mehr dazu schreiben.

Gruß von Frida
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

Wattemaus

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #21 am: 05. Oktober 2005, 07:54:57 »

Erst mal möchte ich eine Bekannte von mir zitieren:
Wem Aldi & Co. schmeckt, der hat nichts besseres verdient.

Natürlich setzt dies voraus,daß man sich auch teurere Sachen leisten können muß.(Und darüber kann man dann auch noch diskutieren, es gibt genug Leute, die für jeden Tinnef Geld ausgeben, aber am Essen
wird dan gespart)
Es ist auch nicht gleich alles Teure gleichzeitig gut.
Aber es gibt z.B. einen himmelweiten Unterschied zwischen dem billigen abgepackten Holländer-Käse aus dem Supermarkt und dem vom Markt.
Mit billigen Lebensmitteln bin ich sehr oft auf die Nase gefallen, zuletzt habe ich Kuchen aus der Packung bei einer Bekannten gegessen, da brauchte man einen Waffenschein für, so schlecht schmeckte der.
Fertiggerichte haben meist einen chemischen Beigeschmack, egal ob teuer oder billig, die mag ich nicht.
Cornelia, Du hast mir sehr aus dem Herzen gesprochen!
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Gryyn

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #22 am: 05. Oktober 2005, 08:33:59 »

Jedenfalls ist es einfacher, mit guten Zutaten zu kochen als mit schlechten. Viele, nicht selten aufwändige Rezepte aus früheren Zeiten zeugen aber davon, dass mit entsprechenden Fertigkeiten aus minderwertigen Ausgangsprodukten etwas Gutes werden kann. Die Minderwertigkeit von damals ist mit der heutigen allerdings nicht zu vergleichen. Damals fehlte manchmal etwas, z.B. Mehl (also Kartoffelbrot) oder Kaffee (also Zichorien). Heute hingegen sind die Mängel versteckt, es riecht nach Betrug, es ist was drinn, das nicht reingehört, oder die teure Zutat wurde durch eine billige ersetzt, Füllstoffe und Aromen...
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pocoloco

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #23 am: 05. Oktober 2005, 10:49:34 »

Ich will hier zwar nicht zum Ehrenretter von ALDI werden, aber diverse Teste sagen hier doch deutlich etwas anderes, zumindest die, die ich gelesen habe. Hier mal als Beispiel: http://www.stiftung-warentest.de/online/essen_trinken/test/1294892/1294892/1293329/1295837.html . Lidl bietet ein Öl mit dem Testergebnis gut (2,4) für EUR 5,60/Liter an, während Rapunzel/Demeter für EUR 16,-- nur eine 3.0 erreicht. Und Öko-Test kommt bei dem Test von 56 Aldi-Produkten 38 Mal zu einem Ergebnis von gut/sehr gut. Und was sich in diesem Bericht http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=30729 zusätzlich über das Qualitätsmanagement lesen läßt, spricht auch in puncto Qualität eher für Aldi.
Und der gute Glaube, auf dem Wochenmarkt bekäme man automatisch etwas besseres, der trügt leider auch. Da ich nun einige Markthändler auch persönlich kenne, kann ich von dem Wochenmarkt bei mir vor der Türe sagen, daß es hier nur noch einen Obsterzeuger gibt. Alle anderen kaufen ihre Ware auf dem Großmarkt. Wo ist da denn der Witz. Das tut Aldi letztlich auch, nur zu einem wesentlich besseren Kurs. Alternativ muß man sich zumindest an einigen Orten dann schon in die diversen Hofläden bemühen.
Außerdem muß einem klar sein, daß in hoch verarbeiteten Lebensmitteln viel mehr "Schweinkram" untergebracht wird, als in Ausgangsprodukten. Wer einmal eine Ochsenschwanzsuppe selbst gekocht hat, fast freiwillig keine Dose mehr an.
@ Gryyn: meiner Meinung nach kann man durchaus mit einfachen Zutaten zu einem schmackhaften Essen kommen, aber nicht mit minderwertigen, dann verzichte ich lieber. Wenn´s Brot schlecht schmeckt, kann ich oben drauflegen, was ich will, es wird nicht besser. Und wenn´s Fleisch fad ist, bleibt es fad.

Guten Appetit.
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Wattemaus

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #24 am: 05. Oktober 2005, 13:48:24 »

Auf dem Wochenmarkt kaufe ich mein Gemüse bei einem Erzeuger.
Daß er viele Sachen selbst anbaut, kann ich z.B. an den Tomaten sehen, er hatte nämlich Samen von mir bekommen.
Dafür hat er mir Erdbeerpflanzen geschenkt.

Stiftung Warentest halte ich auch nicht für die Bibel,man kann ein Produkt auch nach mehr Punkten testen, als die das machen.
Zu den Ölen kann ich jetzt nichts sagen, den Artikel hab ich nur überflogen.
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SouthernBelle

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #25 am: 05. Oktober 2005, 16:43:00 »

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Gruesse

Silvia

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #26 am: 05. Oktober 2005, 16:58:40 »

Zumindest wurde bei Stiftung Warentest das Öl auf Stoffe wie Weichmacher etc. überprüft, die Ökotest nicht erfasst hat. Das hat vor allem zu den schlechten Ergebnissen geführt, auch bei den Bio-Ölen.

Irgendwo wird alles Gemüse erzeugt. Die ganzen Gemüsebauern werden sicherlich einen Großteil der Ware an den Großmarkt abgeben. Insofern muss m. E. kein Unterschied zwischen Markt, Supermarkt und Hofladen bestehen. Lediglich das Ambiente ist auf Märkten und in Hofläden ein anderes.

LG Silvia
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Gülisar

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #27 am: 05. Oktober 2005, 19:07:32 »

Wattemaus' Beispiel von dem grauslich schlechten Fertigkuchen kann gern als Beispiel für billig = schlecht gelten. Aber diese Rechnung geht halt nur bedingt auf. Kaufe ich beim Bäcker ein Kuchenteilchen (mit Betonung auf dem Diminuitivum -chen), so bezahle ich dafür u. U. mehr als für einen ganzen eingeschweißten Kuchen vom ALDI.

Nur: auch letzterer schmeckt mir oft nicht, Bleibt mir zum einen wegen des Preises, zum anderen wegen des fiesen Nachgeschmacks der Ziehmargarine (wird für Plunder etc. verwendet) im Halse stecken.

Zum Preis von 1 oder 2 Gebäckteilchen/Fertigkuchen kann ich ein ganzes Blech frischen leckeren Kuchens backen. Wobei, darüber bin ich mir im Klaren, meine Arbeitszeit da nicht eingerechnet ist.

Wir bezahlen halt für den Verarbeitungsgrad / Industrialisierungsgrad unseres Essens. Zum einen mit dem Preis, egal ob billig oder teuer, zum anderen mit dem Geschmack. Die Fragen, ob Nutella oder NoName-ZuckerKakaoFettpaste, ob Iglo- oder WeißeWare-Fischburger sind müßig. Die Fragen sollten gelten, der FRische, dem Verarbeitungsgrad, der Regionalität, der Lebensfreundlichkeit der Erzeugung - man schmeckt all dieses und man kann sich damit - einiges hauswirtschaftliches Wissen und Können vorausgesetzt - imo preisgünstiger ernähren, als wenn man Icetea, Energydrink, Mayo und Ketchup, Frühstücksflakes, Nudelsoße, Kuchen, gar Grießpudding und rote Grütze aus industrieller Herstellung heimschleppt.

Schaue ich gruselnd in die Einkaufswagen vor und hinter mehr, verstehe ich auch gut, warum manch einer meint, mit seinem Gelde immer weniger auszukommen.

Meint, nachdem die Bevorratung mit Gartenprodukten stolz fast abgeschlossen ist ;-), gülisar

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max.

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #28 am: 05. Oktober 2005, 19:15:48 »

klasse gülisar!
verrückt ist auch noch, wieviele leute kein fett oder keine butter essen, weil sie meinen, davon dick zu werden, dafür dann aber zentnerweise die von dir genannten Icetea, Energydrink, Mayo und Ketchup, Frühstücksflakes, Nudelsoße....
am schönsten fand ich aber deinen genitiv
"ein ganzes Blech frischen leckeren Kuchens".

kuchens
jawohl. so geht das.
 
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findling

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Re:Billigprodukte für die Küche?
« Antwort #29 am: 05. Oktober 2005, 19:32:11 »

weil ihr da grad von kuchen schreibt - haben soeben ein leckeres blech schoko-nuss-kirschkuchen aus dem rohr genommen und er duftet lecker...

ist mit vollkornmehl aus dem lokale markt (weil bei hofer = aldi nicht erhältlich) gemacht, aber die restlichen zutaten sind mehr oder weniger vom hofer.
finde ich ja gut, dass hier einige so viel wert auf "qualität" bei lebensmitteln legen, tue ich ja auch, aber wenn ich eine familie zu ernähren hab, jeden tag kochen muß, dann spielen die kosten schon eine rolle - zumindest für mich, denn ich verdiene nicht eur 3.000.- netto...
und obwohl ich auch nur wenig geld für kleidung (richtig auch billigware, nämlich h+m) ausgebe und nur mit wertkartentelefon mich anrufen lasse um kosten zu sparen, bleibt potential zur optimierung des haushaltsbudegts nur beim essen.

strom, gas, wasser, müll udgl. kosten im monat soviel wie ich für lebensmittel bei hofer ausgebe und diese kosten kann ich nicht beeinflussen, obwohl wir energiesparend leben.

deshalb: danke, dass man lebensmitteldiskounter erfunden hat und wir nicht die großen konzerne und ihre pr finanzieren müssen, wenn wir das nicht wollen.

findling
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