Ja, das war ein toller, lustiger Nachmittag.
Ich war sehr froh, dass ich etwas zu Tun hatte. Und habe mir das Ausgraben der Eupatorien gut eingeteilt. Anschließend konnte ich an deren Stelle gleich riesenwüchsige Astern einpflanzen und ein Dutzend Bistorta 'Fats Domino'. Gießkannen mit Wasser habe ich durch das Gelände getragen und auch einen Eimer Kompostes beigegeben. Diese Tätigketen in der milden Herbstsonne habe ich sehr genossen, meine Hände waren mitnichten blutig, schließlich hatte ich Handschuhe an.
Es war unglaublich, welche Mengen an Pflanzen mitgebracht wurden und ihren Besitzer wechselten. Und wie speziell ausgewählt manche Tauschgaben waren. Da kennen sich nicht nur die Menschen untereinander sondern sie kennen auch deren Gärten.
Ebenso unglaublich waren die Mengen und Vielseitigkeit der mitgebrachten Speisen. Leckere Kürbissuppe, Salate, selbstgebackenes Brot, Zitronen- und Kräuterbutter, eingelegter Schafskäse, Schafskäse- und Datteldip, Olivenbrot, Käse- und Speck-Blätterteigschnecken, Muffins, Kirschkuchen und schlußendlich die Würstchen.
Man konnte ohne Pause von 12:00 bis 19:00 Uhr futtern, wenn man wollte.
Die Disziplin war hervorragend jeder brachte seinen Teller und Eßbesteck mit und fast alle Reste wurden wieder mitgenommen. Das was an Speisen zurückblieb, bekamen die Hühner.
Ich finde Hühner sind eine praktische Einrichtung. Sie verwerten Speisereste, picken die Maden von Obstbaumfliegen vom Boden, liefern bunte Eier und bespaßen aufgeweckte Kinder.
Vielen Dank an alle für den schönen Nachmittag.