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Tomaten 2025 (Gelesen 82637 mal)
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Re: Tomaten 2025
Hier auch mal ein seltenes Phänomen bei meinem diesjährigen Versuch, Barry's Crazy Cherry anzubauen. Die bildet Triebe mitten aus den Blättern. Ja, schon etwas crazy, die Pflanze
Triebe aus weiter wachsenden Rispen kenn ich ja schon desöfteren, aber sowas ist doch eher selten.

- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Bei mir schaffen sie auch zwei Meter. Irgendwie müssen sie an Wasser dran kommen, und wenn der Niederschlag im Sommer hauptsächlich über Gewitter kommt, dann brauchen sie dafür auch flache Wurzeln, um das nicht zu verpassen. Und dann sollte man nicht vergessen, dass unten zwar Wasser sein kann, das Bodenleben spielt sich aber hauptsächlich in den ersten 10cm ab und deshalb gibts dort auch Nährstoffe. Die fehlen unten eher.
Deswegen sehe ich es auch als Grundverkehrt, Eimer oder Töpfe und ähnliches neben den Tomaten einzugraben, um besser gießen zu können. Dann ist der Boden drumrum tot weil trocken und die Tomaten haben nichts davon.
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Re: Tomaten 2025
Habe dieses Jahr zum ersten Mal die Malachitschatulle.
Super Wuchs, super Ertrag. Geschmacklich fast wie Honigmelone.
Leider haben sämtliche Früchte dieser Sorte nicht ein einziges Samenkorn entwickelt.
Hattet ihr dieses Phänomen auch schon?
Super Wuchs, super Ertrag. Geschmacklich fast wie Honigmelone.
Leider haben sämtliche Früchte dieser Sorte nicht ein einziges Samenkorn entwickelt.
Hattet ihr dieses Phänomen auch schon?
- lucullus_52
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Re: Tomaten 2025
In den letzten Jahren entsprach die Malachitschatulle bei mir bezügl. Wuchs, Ertrag und Geschmack genau der Beschreibung, nur in diesem Jahr stimmt der Geschmack nicht. Evtl. Hitze und ungenügende Bewässerung im Juni. Ich lasse mich überraschen, wie sie sich nach dem "Aufwässern" geschmacklich entwickelt.Rou Fu Rong hat geschrieben: ↑11. Jul 2025, 10:55 Habe dieses Jahr zum ersten Mal die Malachitschatulle.
Super Wuchs, super Ertrag. Geschmacklich fast wie Honigmelone.
Leider haben sämtliche Früchte dieser Sorte nicht ein einziges Samenkorn entwickelt.
Hattet ihr dieses Phänomen auch schon?
Zur Samenentwicklung: Da kann ich nicht klagen, hier bildet sie reichlich Samenkörner.
Hauptsache, es blüht
- Ramblerjosef
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Re: Tomaten 2025
Hallo,
also in der Erde war womöglich ein Samenkörnchen einer F1 Tomate, wächst da nun ein Bastard heran?
Vielen Dank für die Mühe.
LG. Josef.
also in der Erde war womöglich ein Samenkörnchen einer F1 Tomate, wächst da nun ein Bastard heran?



Vielen Dank für die Mühe.
LG. Josef.
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Re: Tomaten 2025
Malachitschatulle ist doch eigentlich auch plattrund und nicht so länglich, oder?
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Re: Tomaten 2025
Das ergibt natürlich Sinn...wobei ich die 10 cm auf rund 40 cm erweitern würde, also die Tiefe des Mutterbodens. Zumindest hier in der sandigen Rheinebene nahe Hockenheim.thuja thujon hat geschrieben: ↑11. Jul 2025, 09:05das Bodenleben spielt sich aber hauptsächlich in den ersten 10cm ab und deshalb gibts dort auch Nährstoffe. Die fehlen unten eher.
Heute Mittag habe ich im Abstand von ca. 40 cm zu den "Eimer-Tomate" mal gegraben....in rund 20 cm Tiefe spürte ich keine Wurzeln auf.
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Re: Tomaten 2025
Wie schmeckt denn die Primavera? Hast du langjährige Erfahrungen mit ihr?
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Der Mutterboden hat doch noch viel mehr als die 40cm. Die Oftersheimer Düne bei Hockenheim ist doch bestimmt auch so eine Flugsanddüne, also mehrere Meter mächtig. Die 40cm mögen die Humusangereicherte Schicht sein, dunkler als der Unterboden, darunter ist die durchwurzelbare Tiefe aber noch deutlich mehr. Schau dir mal einen verfaulten Holzpfosten neben zB einem (Jung)Baum an, der ist auch im Sand auf den ersten 10cm ziemlich durchgefault und danach die 30cm sind wieder überraschend gut erhalten, obwohl die dort unten ja eigentlich feuchter stehen. Das meine ich mit biologisch aktiv, diese Schicht oben hat deutlich mehr Sauerstoff als die CO2-angereicherten Schichten darunter, da findet einfach mehr Stoffwechsel statt.Glowworm hat geschrieben: ↑11. Jul 2025, 18:12Das ergibt natürlich Sinn...wobei ich die 10 cm auf rund 40 cm erweitern würde, also die Tiefe des Mutterbodens. Zumindest hier in der sandigen Rheinebene nahe Hockenheim.
Heute Mittag habe ich im Abstand von ca. 40 cm zu den "Eimer-Tomate" mal gegraben....in rund 20 cm Tiefe spürte ich keine Wurzeln auf.
Und wenn man dort keine Tomatenwurzeln findet, dann hatten sie wohl keinen Grund gehabt, dort hinzuwachsen. Zum Beispiel weil sie dort kein Wasser und keine Nährstoffe gefunden haben. Den eigentlich großen Wurzelapparat der Tomaten in einen 10L Ballen pferchen wollen, macht sie jedenfalls nicht stressresilienter, man macht sie eigentlich abhängig vom Tropf. Deswegen halte ich nichts von jeglichen Plastikgefäßen um Tomaten im Freiland. Boden ist im Pflanzverband bzw Pflanzenbestand als eine ganze Einheit/Fläche zu sehen, jeder cm wird hier genutzt, wenn er feucht und Nährstoffhaltig ist. Weiter Standraum und nur eintriebige Erziehung sorgen für widerstandsfähigere Pflanzen, weil sie sich mehr Ressourcen erschließen können. 2Trieber müssen 2 Triebe mit einem einzigen Wurzelapparat versorgen, zu eng gepflanzt behindern sie sich gegenseitig und wenn man nur punktuell wässert sind die Wurzeln in der Raumausbreitung gehindert und können so schnell 70% des Flächenpotentials nicht nutzen. Also ich gieße gerne ein Tomatenbeet, aber ich baue nicht einzelne Feuchtigkeitsinseln in einer Mosaiklandschaft.
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Re: Tomaten 2025
Von den normal gereiften Tomaten ohne Blütenendfäule hab ich bisher mehrere Früchte von 42 days probieren können, Geschmack war ok. Je eine winzige Frucht von Orangener Tropfen und Post Office Spoonful, waren noch nicht so aromatisch. Heute die erste von Bloody Butcher probiert, die war richtig lecker.