Ja ich muss schauen. Die Wunde ist halt ziemlich groß, sicher 6-7 cm lang und ca. halb so breit. Sie ist auch ziemlich tief und natürlich nicht glatt, sondern voller Splitter und Risse. Ob der Ast jetzt noch richtig versorgt wird, ist nicht sicher.
Ein Bild von der GdsJ vorher (Aufnahme 25.6.). Wenn ich auch noch den Bereich mit der Wunde entfernen würde, bliebe nur der markierte Teil übrig. Der gesamte linke Teil, der deutlich größer war, wäre weg.
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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4158024 mal)
Moderator: cydorian
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Balkongärtner
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja, sowas erleben / anschaun müssen tut weh.
Nach längerem überlegen denke ich, das du den nun auf dem Boden liegenden Ast an der Bruchstelle abtrennen musst. Auch weil es so aussieht, als ob er keilförmig nach unten zulaufend, also vom anderen Ast weg / unten dünner werdend gebrochen ist.
Ein ihn statt abtrennen stark einkürzen, wieder hoch bzw. anklappen und auf ein verheilen hoffen sehe ich skeptisch, vergrößert m.M.n. sehr die Möglichkeit, das Regenwasser hinab und hinein laufen kann bzw. "Dreck" hineingeschwemmt wird.
Den verbliebenen Ast würde ich mit 1 oder sogar 2 Pflöcken abstützen und knapp oberhalb der Bruchstelle eine Plastikfolie befestigen (z.B. mit Bindeschlauch). In Glockenform, also unten und unterhalb des Bruchs offen, damit 'Lüftung' da ist.
Das der verbliebene / stehende Ast bzw. die für den nutzbare Menge an intakter Rinde an der Bruchstelle es schafft, den am Leben zu erhalten, da bin ich sehr optimistisch.
Denn ich habe Erfahrung mit vom Grabbeltisch der örtlichen Baumschule gekauften Feigenbäumchen, die im Winterlager durch eingedrungene Kaninchen knapp überm Erdboden und mehrere cm hoch: derb benagt bzw. weitgehend entrindet wurden.
Teils war über die Hälfte vom Stammumfang ohne Rinde. Ich kann dir daher sagen: selbst nen nur knapp 1,3cm breiter Streifen intakter Rinde (bei etwa 3,5cm Stammumfang gesamt und etwa 45cm Höhe) hat hier gereicht, das die Feige austrieb, 1 Frucht ansetzte und begann, das offen liegende Kernholz zu überwallen.

Nach längerem überlegen denke ich, das du den nun auf dem Boden liegenden Ast an der Bruchstelle abtrennen musst. Auch weil es so aussieht, als ob er keilförmig nach unten zulaufend, also vom anderen Ast weg / unten dünner werdend gebrochen ist.
Ein ihn statt abtrennen stark einkürzen, wieder hoch bzw. anklappen und auf ein verheilen hoffen sehe ich skeptisch, vergrößert m.M.n. sehr die Möglichkeit, das Regenwasser hinab und hinein laufen kann bzw. "Dreck" hineingeschwemmt wird.
Den verbliebenen Ast würde ich mit 1 oder sogar 2 Pflöcken abstützen und knapp oberhalb der Bruchstelle eine Plastikfolie befestigen (z.B. mit Bindeschlauch). In Glockenform, also unten und unterhalb des Bruchs offen, damit 'Lüftung' da ist.
Das der verbliebene / stehende Ast bzw. die für den nutzbare Menge an intakter Rinde an der Bruchstelle es schafft, den am Leben zu erhalten, da bin ich sehr optimistisch.
Denn ich habe Erfahrung mit vom Grabbeltisch der örtlichen Baumschule gekauften Feigenbäumchen, die im Winterlager durch eingedrungene Kaninchen knapp überm Erdboden und mehrere cm hoch: derb benagt bzw. weitgehend entrindet wurden.
Teils war über die Hälfte vom Stammumfang ohne Rinde. Ich kann dir daher sagen: selbst nen nur knapp 1,3cm breiter Streifen intakter Rinde (bei etwa 3,5cm Stammumfang gesamt und etwa 45cm Höhe) hat hier gereicht, das die Feige austrieb, 1 Frucht ansetzte und begann, das offen liegende Kernholz zu überwallen.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe den schnellwachsenden Strain der Dalmatie und viele Brebas sind bei mir gelb abgefallen. Teilweise auch ziemlich groß. Nächste Woche bin ich wieder bei meinen Schwiegereltern und bin gespannt ob die restlichen 3 Brebas noch hängen oder gelb abgefallen sind.
Momentan Reifen die Columbaro Nero (Seiler) Brebas (siehe Bild). Ich bin gespannt auf Farbe und Größe! Seiler beschreibt sie als birnengroße Feige. Die Herbstfeigen sind die letzten Tage abgefallen . Meine bisherigen Favoriten (im Topf) dieses Jahres auf Grund von Wachstum und Feigenansätzen sind: FigoMoro, Verdolino, Atreano, Dottato, Smith und Violette Dauphine. Enttäuschungen sind LSU Scotts Black und Yellow Long Neck. Die haben alle Brebas und Herbstfeigen abgeworfen. Ausgepflanzt ist Pfälzer Fruchtfeige und Michurinska-10 eine Wucht.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wow kling toll, kannst du von der Stecklinge machen/ verkaufen?Roeschen1 hat geschrieben: ↑24. Jun 2025, 18:45 Soeben die frühste, leckere Feige verspeist, Ficcolino,
sie war sehr lecker mit beerigen Aromen, ausgewogenes Säure/Süßespiel.
Es hängen noch einige Brebas, die jetzt reif sind, morgen mach ich mal ein Foto.
Herbstfeigen macht sie auch und sie hat keine einzige Feige abgeworfen.
LG
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Frage, hast du die Michurinska-10 Feige? Möchte die unbedingt in meinem Garten etablieren und Manfredhansgarten hat schon wieder keine und Qualität der Montana Nera war eher mau.. und riesen Karton für 20 cm Feigen...
Sonst finde ich sie gerade nirgendwo.
Allg. wenn jmd. die Michurinska-10 Feige hat, wäre ich mega froh um Abgabe/ Verkauf. mlG
Zuletzt geändert von Darkrose77 am 22. Jul 2025, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das ist wirklich sehr bedauerlich. Deine GdSJ hatte, wenn ich mich richtig erinnere, dieses Jahr zum ersten Mal Brebas angesetzt und nicht abgeworfen. Sind denn jetzt nach dem Unwetter und dem Astbruch noch Brebas übriggeblieben?philippus hat geschrieben: ↑22. Jul 2025, 08:35 Gestern früh Abends gab es ein schweres Unwetter mit Sturm und extrem starkem Regen.
Bei der GdSJ ist der größte Ast, fast 2 Meter lang und voll behangen, abgebrochen. An der Verzweigung befindet sich jetzt eine Wunde, die eine riesige Eintrittspforte für allerlei Krankheitserreger ist. Entferne ich auch diesen (recht großen) Teil, bleibt ein Drittel des ursprünglichen Baumes übrig.
Zuletzt geändert von Feigenfreund am 22. Jul 2025, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bei mir gibt es den Falter nicht und ich habe überall solche einzelne komischen Blätter. Vielleicht waren da dumme Käfer/Raupen/Blattwanzen dran, als das Blatt noch kleiner war. Die haben abgebissen und es dann bereut. Die Schäden sind dann abgeheilt bevor das Blatt seine endgültige Größe bekam. Dabei wuchs es sich dann merkwürdig aus. (Nicht der Mosaikvirus).GartenHiasl hat geschrieben: ↑21. Jul 2025, 13:49Wollte nur noch mal meine Frage hervorholen, da noch keine Antwort kam. Könnt ihr den Schaden irgendeinem Schädling zuordnen? Speziell eine Feige von mir sieht richtig übel aus. Wirkt auf mich nicht wie Schneckenfras.GartenHiasl hat geschrieben: ↑20. Jul 2025, 17:39 IMG_20250720_143251_824.jpg
Wozu könnte dieses Schadensbild passen? Haben alle meine ausgepflanzten Feigen in mehr oder weniger starker Form. Die Feigen, die die im Topf auf der Terrasse stehen hingegen nicht bis kaum.
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