hobab hat geschrieben: ↑12. Dez 2025, 09:21
30 Liter sind das in der Regel nicht (...) eher sowas wie 25. Durchaus im Rahmen der Empfehlungen.
Aber wie man's dreht und wendet: Auch 25 Liter sind (zumindest mathematisch) irgendwie mehr als jene fantastischen 3, die in den hier gemeinten Empfehlungen immer zitiert werden...
An welche Empfehlungen denkst Du denn dabei eigentlich...?
Ob Laub-Kompost (mit Rasenschnitt-Beimengung) nun so
ganz andere innere Werte hat als Grünschnitt- / Garten- oder gar Bioabfall-Kompost?
Zumindest für den Vergleich Grünschnitt- versus Bioabfall-Kompost gibt es dazu (von der Bundesgpütegemeinschaft Kompost höchstpersönlich) einen aufschlussreiche Übersicht (siehe Anhang). Quintessenz: Die Unterschiede sind geringer, als man denken könnte.
Doch auch der bei der ja gänzlich anderen C/N-Wert Grundkonstellation erwartbare grosse Unterschied zwischen Laub- & "normalem" Kompost fällt im praktischen Wissenschaftsleben (hier: Schweizer Studie aus 2017, wo gesammeltes Herbstlaub auf Schad- & Nährstoffe abgeklopft wurde [
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... LollWTv_39]; Seite 16 unten) zumindest bezogen auf den Stickstoff erstaunlich gering aus: Lediglich ein knappes Fünftel (18%) weniger als in den "sonstigen" Komposten (Phosphor allerdings in der Tat nur die Hälfte).
thuja thujon hat geschrieben: ↑12. Dez 2025, 12:06
Es geht da um viel mehr, Bodenbewegung etwa. Ein Kartoffeldamm setzt natürlich viel mehr N frei als ein unbearbeitetes Beet und wenn man 3 mal hackt oder anderweitig Unkraut jätet hat man damit auch schon einmal gedüngt.
Jetzt wirst Du ja
noch kleinteiliger...
Unter welchen Rahmenbedingungen vom pflanzenverfügbaren Stickstoff mal mehr und mal weniger tatsächlich auch pflanzenverfügbar gemacht wird, ist aber bei solchen Richtwerten, die eine "Institution" herausgibt, im Ergebnis-Ermittlungs-Vorgang als standardisiert vorauszusetzen und nicht abhängig davon, wie viel es gerade regnet / bewässert wird oder wie oft im Jahr ich hacke.
Wobei uns das natürlich schon wunderbar zur nächsten "Baustelle" überleiten könnte, Stichwort Wasser-Effizienz ("
einmal Hacken spart dreimal Gießen"): Mulchen (also nicht-Hacken) = doppelungut? Sozusagen Anti-Faustische Fatalität: Ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schaftt, hier: deutlich verringerte N-Freisetzung... => deutlich geringeres Wachstum...?
(gehört HIER aber selbstverständlich nicht hin, wollte nurmal ein bisserl den Stachel löcken... *gg*)
Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.
Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf.
Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate.
Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.