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Wildbienen und Wespen 2025 (Gelesen 20928 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
Dicke Bauchbinde trifft Wespentaille (Stahlblauer Grillenjäger/ Isodontia mexicana).
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
@konstantina Schmalbiene vllt ?
Die Gemeine Rollwespe (Tiphia femorata) ist ein Parasitoid, dessen Weibchen im Boden aktiv nach lebenden Larven (Engerlinge) von Blatthornkäfern suchen. Ihr Hauptwirt ist dabei der Junikäfer (Amphimallon solstitiale). Hat sie einen Wirt aufgespürt, lähmt sie ihn mit einem gezielten Stich, legt ein einzelnes Ei an seinem Körper ab und überlässt die Käferlarve ihrem Schicksal. Die schlüpfende Wespenlarve frisst den Engerling von außen langsam auf, während man die erwachsenen Wespen im Hochsommer harmlos Nektar auf Doldenblütlern schlürfen sieht. Als natürlicher Gegenspieler des Junikäfers ist sie somit ein wichtiger Nützling im Ökosystem. In dem Beet mit der Daucus waren auch in der Tat im Juni einige Juni-Käfer. Femorata bezieht sich auf die rotbraune Färbung der Hinterbeine anhand man die Art gut bestimmen kann: Der deutsche Name der Gattung der Rollwespen (Tiphia) stammt vom spiralförmigen Einrollen der Fühler nach dem Tod des Weibchens.
Wie der Name andeutet ist die Gemeine Rollwespe nicht selten und die häufigste Art ihrer Gattung.
Ihre Gattungsgenossen sind jedoch deutlich seltener: Kleine Rollwespe (Tiphia minuta) wird aufgrund ihrer Größe selten gesehen, Tiphia unicolor soll sehr selten sein, Tiphia villosa soll verloschen oder kurz vorm Aussterben sein.
Soweit ich weiß gibt es für diese Artengruppe noch keine aktuelle Rote Liste.
Die Gemeine Rollwespe (Tiphia femorata) ist ein Parasitoid, dessen Weibchen im Boden aktiv nach lebenden Larven (Engerlinge) von Blatthornkäfern suchen. Ihr Hauptwirt ist dabei der Junikäfer (Amphimallon solstitiale). Hat sie einen Wirt aufgespürt, lähmt sie ihn mit einem gezielten Stich, legt ein einzelnes Ei an seinem Körper ab und überlässt die Käferlarve ihrem Schicksal. Die schlüpfende Wespenlarve frisst den Engerling von außen langsam auf, während man die erwachsenen Wespen im Hochsommer harmlos Nektar auf Doldenblütlern schlürfen sieht. Als natürlicher Gegenspieler des Junikäfers ist sie somit ein wichtiger Nützling im Ökosystem. In dem Beet mit der Daucus waren auch in der Tat im Juni einige Juni-Käfer. Femorata bezieht sich auf die rotbraune Färbung der Hinterbeine anhand man die Art gut bestimmen kann: Der deutsche Name der Gattung der Rollwespen (Tiphia) stammt vom spiralförmigen Einrollen der Fühler nach dem Tod des Weibchens.
Wie der Name andeutet ist die Gemeine Rollwespe nicht selten und die häufigste Art ihrer Gattung.
Ihre Gattungsgenossen sind jedoch deutlich seltener: Kleine Rollwespe (Tiphia minuta) wird aufgrund ihrer Größe selten gesehen, Tiphia unicolor soll sehr selten sein, Tiphia villosa soll verloschen oder kurz vorm Aussterben sein.
Soweit ich weiß gibt es für diese Artengruppe noch keine aktuelle Rote Liste.
- kohaku
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
Grauhaarige Schönheit. Weiss mal wieder nicht wen ich da abgelichtet habe.
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