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Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten (Gelesen 26067 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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oile
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

oile » Antwort #105 am:

IMG_20251207_173844.jpg
Ich habe gerade eine frische Lieferung Zitronen und Orangen von Crowdfarming bekommen. Jetzt habe ich Salzzitronen und Salzorangen angesetzt. Da ich nicht mit 10%iger Salzlake auffüllen wollte, habe ich beide Früchte gleich in Stücke geschnitten und gut gestampft.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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hobab
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

hobab » Antwort #106 am:

Ich liebe das Zeug, ist ja auch nicht schwer herzustellen: Zitronenhain hinterm Haus wäre natürlich ganz hilfreich...
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Gartenlady
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Gartenlady » Antwort #107 am:

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: 6. Dez 2025, 06:46 Danke fürs Ausgraben in den Untiefen. Nun weiß ich, was ich da gegessen habe. Das Rezept kommt offenbar aus Marokko. Schmeckt jedenfalls sehr gut. Selber machen? Mal sehen. Ist auch käuflich.
Du hast also doch mit Salz fermentierte Zitronen bekommen? Die Fermentation soll ja die Bitterkeit der Schalen beseitigen und die Säure der Frucht mildern. Das Zuviel an Salz kann man anscheinend abwaschen, das habe ich aber noch nie gemacht.

Es ist aber überflüssig und reichlich teuer, sie fertig zu kaufen.

Der Tomatenbauer, der bei mir um die Ecke Tomaten in großen Gewächshäusern anbaut, hat sich jetzt Arbeit für den Winter besorgt. Er bekommt Berge von Zitrusfrüchten direkt aus Mallorca geliefert. Alle mit essbarer Schale und richtig lecker. Ich habe sofort Zitronen eingelegt, sie müssen noch etwas reifen.

Saure, also fermentierte Bohnen sind doch fast so klassisch wie Sauerkraut, man kann (oder konnte?) sie fertig kaufen und ich finde die auch lecker.
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oile
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

oile » Antwort #108 am:

In Gegenden außerhalb des Rheinlandes sind/waren fermentierte Bohnen nicht so üblich.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Quendula » Antwort #109 am:

In den östlicheren Gegenden gibt (oder gab ??? ) es sauer eingelegte grüne Bohnen. Also ähnlich wie Gewürzgurken.
(hat aber jetzt nix mehr mit Fermentation zu tun)
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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oile
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

oile » Antwort #110 am:

Erst gekocht und dann eingelegt, oder?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Staudo » Antwort #111 am:

Beides gleichzeitig. Die Säure kam allerdings aus Essig.
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Gartenlady
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Gartenlady » Antwort #112 am:

Ich bekam sie in der Kindheit bei Besuchen bei einer Tante in Essen und später, nachdem ich selber ins Ruhrgebiet gezogen war, habe ich sie auch im Kühlregal im Supermarkt gesehen, weiß aber nicht, ob es sie dort immer noch gibt.

Ich glaube nicht, dass bei diesen Bohnen Essig verwendet wurde.
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Secret Garden
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Secret Garden » Antwort #113 am:

Das Thema hatten wir gerade, weil die einzige mir bekannte Fabrik, die Rheinische Schnibbelbohnen in Beuteln anbietet, offenbar zugemacht hat. :( (Ich habe schnell noch ein paar Beutel gekauft.)
.
Die geschnibbelten grünen Bohnen werden wie Sauerkraut milchsauer vergoren, Zutaten sind nur die rohen Bohnen und Salz.
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Ruth66
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Ruth66 » Antwort #114 am:

In der Südpfalz gibt es eine Sauerkrautfabrik, die auch eingelegte Schnibbelbohnen im Angebot hat. Ich hatte mal welche gekauft, geschmeckt hatten sie mir nicht.
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Re: Pflege und Verwertung von Fermentationsprodukten

Gartenlady » Antwort #115 am:

Schnibbelbohnen, genau, so wurden sie genannt. Sind sie der modernen Küche zum Opfer gefallen, obwohl die am liebten alles fermentieren möchte.

Ich gestehe, sie bei der Tante sehr gerne gegessen, aber nie selbst gemacht zu haben. Ich glaube, ich habe mich nicht rangetraut. Und nun sind sie weg.

Ich kann diese Schneidebohnen aber noch kaufen. Meine Recherche hat ergeben, dass sie mit der Firma Seidel kooperieren, oder darin aufgegangen sind. Seidel war hier auch einige Zeit verschwunden, Produkte gibt es aber jetzt wieder.
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