News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Helleborussaison 2010 (Gelesen 383940 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborussaison 09/10
In meinen H. foetidus sind ein paar, deren ältere Blätter schwarz gestrichelt sind? Ist er das? Was kann ich tun? Alle betroffenen Pflanzen fein säuberlich aussortieren? Die jüngeren Blätter sind ausnahmslos gesund.Ich habe nachgesehen. Ein Virus kommt kaum in Frage. Die Sämlinge sind aus dem eigenen Garten und Kontakt zu fremden Helleborus ist nahezu ausgeschlossen. Es wird irgendein Pilz sein.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Helleborussaison 09/10
ich setz hier mal einen link zu den gardenbuddies. das ist ein 5-seitigerthread über black death. wer nicht soviel englisch kann, einfach die bilder anschauen.staudo, wenn es wirklich das ist, die pflanzen sofort vernichten, nicht auf den kompost. und die anderen genau beobachten. zwischen ausbruch und inkubation liegt oft ein jahr. keine gute nachricht!
foetidus soll sehr anfällig sein laut einiger helleborusexperten.wird oft über blattläuse übertragen.marygold, die ist hübsch! 


der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborussaison 08/15
na, ja, Foetidus ist so das unempfindlichste und gesündeste in der ganzen Helleborusszene. Nach dem Umpflanzen zur falschen Zeit hat eine der Pflanzen in meinem Wald- und Wiesengarten ein wenig Trauer und treibt weniger enthusiastisch als ihre Schwestern ihre Blüte, aber sonst. Die Grüne Nieswurz ist einfach die beste Gartenpflanze. Man kann nicht genug davon haben.Nicht alles was an Helleborus schwarz ist, das ist dieses Unaussprechliche. Am schwärzesten ist wirklich Helleborus niger. Schrecklich empfindliches Zeug und nur floristisch lohnend. Es liegt an der unterschiedlichen Nässeempfindlichkeit der Helleboren Spezies und es sind eher Pilze.Wer wirklich mal gerne diese Unaussprechlichen sehen möchte, der muss nur Pflanzen bei Gisela Sch... Nein, das ist gemein.Beim Kauf von Helleborus lohnt es sich darauf zu achten, ob Triebe weggeschnitten wurden und wie die Reste aussehen. Blattflecken jeder Art disqualifizieren solche Pflanzen für einen Kauf und ich würde sie stehen lassen. Egal wie schön die Blüten sind. Bei den Lenzrosen gibt es Individuen, die sehr gesund sind, und welche, die ewig mickern und kein Gewinn darstellen. Auslese ist hier das Zauberwort.In meinem Garten ist es eine kräftige Helleborus orientalis Pflanze, mit immer noch frisch grünem Laub und einem Austrieb, der gerade beginnt, die mich rundum zufrieden macht. Sie blüht am frühesten und steckt Spätfröste weg, ohne Pickel zu bekommen. Alle anderen habe ich mehr oder weniger verzichtbar gefunden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:Helleborussaison 09/10
Ich habe mal ein paar in den Park direkt in die Wurzelscheiben von Eichen und Robinien gepflanzt und den Parkarbeitern dort allerstrengstes Laubharkverbot erteilt. Es wird nie gegossen und trotzdem werden es immer mehr, ein paar Dutzend kerngesunde, blühende Pflanzen stehen mittlerweile da und es kommen etliche kleine nach.na, ja, Foetidus ist so das unempfindlichste und gesündeste in der ganzen Helleborusszene.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
-
- Beiträge: 7328
- Registriert: 29. Mär 2009, 22:22
- Region: Münchner Schotterebene
- Höhe über NHN: 560
- Bodenart: lehmig über Kies
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re:Helleborussaison 09/10
Ich kann das bestätigen: H. foetidus sät sich willig aus, aber auch mehrere H. orientalis -Sorten und -Sämlinge wachsen und blühen ohne Zicken. Die anderen habe ich langsam verswchwinden lassen.
Re:Helleborussaison 09/10
du solltest dir diesen thread mal wirklich genau durchlesen, pearl.im großen und ganzen geb ich dir durchaus recht, aber diese virusinfektion wurde bis jetzt wohl gut geheimgehalten und greift jetzt immer mehr um sich. und wenn die symptome auftreten, dann geht das wohl rasend schnell.wenn bei staudo blätter an einer befallenen pflanze gesund bleiben, dann ist es irgedein anderer pilz.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborussaison 08/15
lubuli, wenn du wiederum meine Botschaft richtig liest, wird dir auffallen, dass ich den Virus gut kenne. Ich erwähnte das sogar.
Ich glaube er ist mir zum ersten Mal vor 15 Jahren begegnet, an einer Lenzrose mit schwarzblauen Blüten von Gisela Sch...Dass Viruserkrankungen an Lenzrosen rapiede zunehmen wundert mich nicht Man sagt in erfahrenen Gärtnerkreisen, dass es daran liegt, dass sie so rapide vermehrt werden und unter Hochdruck verramscht. Wer Masse produziert, der kann keine Auslesen treffen und dessen Vermehrungsmethoden sind außerdem auch nicht einwandfrei. Deshalb halte ich mich in der Regel hier wie bei den Schneeglöckchen raus.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:Helleborussaison 09/10
okay pearl, wollte ja auch mit meinem ursprungsposting drauf hinweisen, dass er auch bei den meristemvermehrten pflanzen auftritt und dass man sich nichtmal die zeit genommen hat, gut ausszusortieren.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborussaison 08/15
klar, Schwester!


“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:Helleborussaison 09/10
Fängt das jetzt schon an! 8)Lubuli: Herrlich die apricotfarbige H.Marygold, Deine Erste, sehr schön.Ein paar Knöpfe sehe ich auch schon im Garten, aber das wird noch dauern.So konnte ich gestern einem Viererpack mit "herrlichen" Lock-Bildern von Apricot über Duuunkelrot bis zu Gefüllten nicht wiederstehen - ja nu, wird wahrscheinlich kaum das sein was darauf steht - also eine Ueberraschung ist mir aber sicher. Immerhin! 

-
- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
-
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Helleborus 2009
Hallo, Daylilly,
: Meinen englischen Helleboren vom Frühjahr - sechs Stück an der Zahl - geht es ebenfalls ausgezeichnet.
, wo es doch Wasser gibt? Ich habe die Hellis vorm Auspflanzen getaucht, lange und gründlich. Die dann quatschnassen Ballen - ebenso dicht verfilzt, wie ihr's beschrieben habt - ließen sich mühelos austopfen, und nach ein paar sachten Handkantenschlägen zerfiel der Filz in starke, lange Wurzeln. (Wasser ist toll, sein hilfreiches Wirken ist gerade für eine Lehmbatschgärtnerin wie mich unschätzbar
.)@Zwerggarten: Deine Erfahrungen sind natürlich bitter. Vielleicht - das hatten wir ja im Vorjahresthread schon mal angesprochen - haben sie auch mit dem Lieferzeitpunkt zu tun? Ich hatte spät bestellt, und meine Pflanzen sahen kein bisschen "gedopt" aus, einfach nur kräftig. Du warst sehr viel zeitiger dran; vielleicht werden für solch frühe Lieferungen ja Pflanzen vorgetrieben und sind dann empfindlicher?
. Im Prinzip - aber
: Mein Helli-Bedarf ist erstmal für die nächsten Jahre gedeckt
.Schöne GrüßeQuerkopf
und noch ein Vertrauensvotum für AshwoodDas kann ich nicht bestätigen! Meine ca 13 englischen Helleboren erfreuen sich bester Gesundheit......NIE wieder engl. Helleboren, hab ich mir geschworen.![]()
![]()

mara hat geschrieben:... Wie bei vielen gekauften Helleboren musste ich die Ballen radikal (brutal) aufreißen. ...
Himmel hilf, wieso macht ihr sowas denn mechanischLisa15 hat geschrieben:... Die Pflanze... hatte einen so festen Wurzelballen, dass ich den Plastiktopf mit einer großen Haushaltsschere aufschneiden mußte... Der Wurzelballen enthielt überhaupt keine Erde mehr, es waren nur noch eng eineinander verklebte Wurzeln zu sehen, die ich zwar mit einer Gabel versucht habe aufzulockern, dabei aber mehr Wurzeln ausriss als welche zu lockern. ...


Jadaylilly hat geschrieben:... Sehr gerne wieder englische Helleboren, die meistens kräftige Pflanzen sind und unvergleichlich schöne Farben haben...



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Helleborus 2009
Liebe Querkopf,himmelherrgott, wenn das alles so einfach gewesen wäre, hätte ich die Pflanze retten können! Schließlich gärtnere ich nicht erst seit gestern. Alle gekauften Pflanzen in Plaste-Töpfe werden bei mir erstmal mehrere Minuten lang getaucht, alle. Die Pflanze, die ich beschrieb, hatte bereits außerhalb des Topfes Wurzeln, die durch die Topflöcher hinausragten und sich unter dem Topf bereits verfilzt hatten. Da half nur noch die Schere, nix Handkante!Nach dem Tauchen war der Wurzelballen fest wie Stein, die unteren Wurzeln, die aus dem Topf ragten, mußte ich wegschneiden, die hielten den Topf zusätzlich fest. Trotzdem ließ sich der Ballen auch mit dem Gummihammer nicht auseinanderziehen bzw. lockern - da war überhaupt keine Erde mehr im Innern des Ballens, die beim Handkantenschlag die Wurzeln auseinandergedrückt hätte. Da war nichts zu machen! Auch nicht mit Wasser. Es war so, wie ich es anfänglich beschrieben habe und nicht anders. Und solche Pflanzen werde ich nicht mehr kaufen - nur noch die, deren Wurzelballen ich vor dem Kauf inspizieren kann.Himmel hilf, wieso macht ihr sowas denn mechanisch... Die Pflanze... hatte einen so festen Wurzelballen, dass ich den Plastiktopf mit einer großen Haushaltsschere aufschneiden mußte... Der Wurzelballen enthielt überhaupt keine Erde mehr, es waren nur noch eng eineinander verklebte Wurzeln zu sehen, die ich zwar mit einer Gabel versucht habe aufzulockern, dabei aber mehr Wurzeln ausriss als welche zu lockern. ..., wo es doch Wasser gibt? Ich habe die Hellis vorm Auspflanzen getaucht, lange und gründlich. Die dann quatschnassen Ballen - ebenso dicht verfilzt, wie ihr's beschrieben habt - ließen sich mühelos austopfen, und nach ein paar sachten Handkantenschlägen zerfiel der Filz in starke, lange Wurzeln. (Wasser ist toll, sein hilfreiches Wirken ist gerade für eine Lehmbatschgärtnerin wie mich unschätzbar
.)...
-
- Beiträge: 7328
- Registriert: 29. Mär 2009, 22:22
- Region: Münchner Schotterebene
- Höhe über NHN: 560
- Bodenart: lehmig über Kies
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re:Helleborus 2009
Ein löbliches Prinzip - gilt nicht nur für Helleboren und nicht nur für Stauden, sondern auch für Gehölze: das sage ich aus leidvoller Erfahrung, als sich erst bei Wuchsproblemen herausstellte, dass ich Wurzelballen mit Drehwurzeln hatte. Seither: siehe Rat Lisa15.Und solche Pflanzen werde ich nicht mehr kaufen - nur noch die, deren Wurzelballen ich vor dem Kauf inspizieren kann.
Re:Helleborus 2009
nein, es waren eher die letzten vorjahres-(oder vor-vorjahres)pflanzen, die ein jahr länger im topf standen - daher wohl auch der knallharte dichte wurzelfilz.... @Zwerggarten: Deine Erfahrungen sind natürlich bitter. Vielleicht - das hatten wir ja im Vorjahresthread schon mal angesprochen - haben sie auch mit dem Lieferzeitpunkt zu tun? Ich hatte spät bestellt, und meine Pflanzen sahen kein bisschen "gedopt" aus, einfach nur kräftig. Du warst sehr viel zeitiger dran; vielleicht werden für solch frühe Lieferungen ja Pflanzen vorgetrieben und sind dann empfindlicher? ...

genau so bei mir.Lisa15 hat geschrieben:... Die Pflanze, die ich beschrieb, hatte bereits außerhalb des Topfes Wurzeln, die durch die Topflöcher hinausragten und sich unter dem Topf bereits verfilzt hatten. ... nix Handkante!Nach dem Tauchen war der Wurzelballen fest wie Stein, die unteren Wurzeln, die aus dem Topf ragten, mußte ich wegschneiden, die hielten den Topf zusätzlich fest. Trotzdem ließ sich der Ballen auch mit dem Gummihammer nicht auseinanderziehen bzw. lockern - da war überhaupt keine Erde mehr im Innern des Ballens, die beim Handkantenschlag die Wurzeln auseinandergedrückt hätte. Da war nichts zu machen! Auch nicht mit Wasser. Es war so, wie ich es anfänglich beschrieben habe und nicht anders. Und solche Pflanzen werde ich nicht mehr kaufen - nur noch die, deren Wurzelballen ich vor dem Kauf inspizieren kann.
