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ich hoffe, hier bin ich mit meiner Frage im richtigen Bereich.....vor einiger Zeit habe ich auf einem Flohmarkt eine schöne große Kupferpfanne erstanden und meine Frage ist jetzt: kann ich diese Pfanne in der Küche auch zum Braten verwenden ???die Pfanne ist innen nicht mit Edelstahl (wie sonst üblich) beschichtet...im Net habe ich reichlich Seiten über Kupfertöpfe usw. gefunden, aber leider nix über so alte Dinger ohne Beschichtung ansonsten würde sie als Deko-Objekt fungieren ich hoffe, hier werde ich geholfen
Alte Kupfertöpfe sind innen verzinnt - das sieht im gereinigten Zustand etwas "heller" aus als Edelstahl.Wenn es keine schwere Ausführung ist, egal ob verzinnt oder mit Edelstahl, wirst du Probleme bekommen, wenn du sie auf einer Herdplatte erhitzst, weil sie sich etwas wölben und dann nur noch punktuellen Kontakt zur Hitzequelle haben. Bei Gas hat man diese Probleme nicht.Verzinnte Pfannen/Töpfen dürfen ohne Kochgut nicht zu stark erhitzt werden, weil sonst das Zinn schmilzt.In der Gastronomie werden neben Töpfen/Pfannen aus anderen Materialien auch immer noch verzinnte Kupfertöpfe/ -pfannen verwendet.
Zum braten eignet sich eine Kupferpfanne nicht, weil sie im Gegensatz zu einer Gusseisenpfanne die Hitze nicht speichern kann.Ich habe einen grossen unbeschichteten Kupfertopf, darin koche ich Sachen die eher lange und leise vor sich hersimmen, wie Polenta, Eintöpfe etc.. Auch Marmelade koche ich in diesem Topf.
Wie Bea schon sagt.Aber es gibt auch reine Kupferpfannen,oder Kessel.Mein Nachbar in der Heimat hat einen vollkommenen Kessel,der nur zum Saukopfkochen verwendet wird.Der paßt aus ein Gestell,bzw in einen kleinen Teerofen.Kann auch an Ketten gehangen werden und kann über ein Feuer brodeln.Geht hervorrahgend.Das ist bei deinen nun die Frage,ob er rein ist,oder verzinnt.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
hab mir eben die Pfanne nochmal angesehn...sie hat keine Beschichtung, also reines Kupfer, relativ schwer, aber der Boden ist plan,also würde sich der Boden bei Hitze etwas ausdehnen...die Pfanne ist aber so groß, das sie fast auf 2 Elektroplatten passt....ich dachte immer Kupfer ist ein guter Wärmeleiter ???so einen Saukopfkupferkessel hab ich auch, da ist aber Brennholz drin
dann werde ich`s mal mit einem Steak probieren muss ich aber nächste Woche erst kaufen ich hatte hauptsächlich Bedenken, wegen der fehlenden Beschichtung ....im Sommer könnte ich sie ja auch mal im Garten auf dem Grill probieren...
Ich habe kein gutes Gefühl bei Kupferpfannen und -töpfen, da alle Kupfersalze giftig sind. Die Giftigkeit hält sich zwar in Grenzen. Bei einmaligen Genuss bekommt man nur extremen Durchmarsch, aber bei permanenter Einnahme halte ich das nicht für unbedenklich (Akkumulation im Körper). Auf keinen Fall sollten saure Sachen gekocht werden (Sauerkraut, Obst ...).Für viel bedenklicher halte ich verzinnte Kupfertöpfe oder -pfannen, wenn diese nicht aus einer unbedenklichen Quelle stammen, z.B. vom Flohmarkt oder aus dem Orient. Da Zinn sehr teuer ist und weil man die Verarbeitungsfähigkeit verbessern will (Schmelztemperatur, Benetzungsverhalten), wurde u.U. eine Legierung ähnlich Lötzinn verwendet und diese enthält sehr viel Blei (40 ... 50 %). Blei und Bleiverbindungen sind bekanntlich giftig und insbesondere bei Dauereinwirkung sehr gesundheitsschädlich. Deswegen gibt es in der EU ein weitreichendes Anwendungsverbot für Blei und dieses wird immer mehr ausgeweitet, z.B. Farbpigmente, Wasserrohre, bleifreies Lötzinn, Antiklopfmittel für Benzin usw.. Blei lagert sich im Körper an und wird kaum wieder ausgeschieden, d.h. man wird nie wieder gesund.Wenn die verzinnten Kupferpfannen nicht aus Deutschland, Frankreich und GB sind bzw. schon älteren Datums, wäre ich sehr vorsichtig und würde diese nur als Dekoration verwenden.
meine habe ich bei einem netten türkischen Hernn gekauft..das mit diversen Säuren hatte ich auch gelesen, Dietmar.....würde ich dann auch nicht verwenden.. allerdings kann ich auf Durchmarsch sehr gut verzichten vielleicht doch lieber Dekoobjekt
@krisHast Du einen Bekannten, der auf Arbeit ein Röntgenfluoreszenzgerät hat? Damit kann man die chemische Zusammensetzung der Zinnschicht zerstörungsfrei feststellen.In den arabischen Ländern wird viel mit Kupfer für Pfannen, Töpfe, Teller u.a. gearbeitet, weil es sich so gut handwerklich verarbeiten lässt (Treiben, Hämmern ...). Man sieht das auf jeden Basar. Man weiß aber nicht, welches Kupferblech der Handwerker gerade verarbeitet. Kupfersachen sehen auch sehr dekorativ aus.Und diese handwerkliche Verarbeitung ist besonders beim Verzinnen das Problem. Für den Handwerker ist Zinn gleich Zinn und ich wette, die meisten wissen nicht, dass in Lötzinn ein hoher Bleigehalt ist.Ist das Zinn galvanisch aufgetragen, dürfte es reines Zinn sein. Ist es feuerverzinnt, ist es ungewiß.
Wenn ich bedenke, dass in modernen Käsereien noch immer Kupferbecken zur Käseherstellung verwendet werden, sind Kupferpfannen nicht gesundheitsschädlich, sondern Beschichtungen wie sie Dietmar beschrieben hat.
wenn ich das richtig erinnere,werden auch in Brauereien Kupferkessel verwendet.Wichtig ist, glaube ich, daß die Töpfe im ständigen Gebrauch sind,oder immer geputzt werden,weil der Grünspan, also das oxidierte Kupfer, nicht so gesund ist.Grüsseschalotte