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Erste Rosen-Leichen diesen Winter...? (Gelesen 68188 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Gartenlady
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Gartenlady » Antwort #75 am:

Wer in 6b wohnt hat sicher eine andere Art mit Rosen umzugehen als ein 8a-Gärtner. Außerdem haben wir womöglich zu sehr mit der angenehmen Seite der Klimaerwärmung gerechnet. Dieses Jahr geht es möglicherweise bei den Gärtnern der sonst wintermilden Regionen schief und die 6b-Leute können sich freuen weil es bei ihnen gar nicht so furchtbar kalt ist wie bei uns im sonst so milden Nordwesten.Es wird immer wieder gesagt, dass das Wichtigste das Schattieren im Spätwinter ist, es mag wichtig sein, aber bei Wetterlagen wie den derzeitigen haben manche Rosen ein Problem.Bei mir ist im letzten Winter die empfindliche Rose ´Heidekönigin´, die bei mir als Kletterrose gezogen wird, fast ganz runtergefroren. Das war gut so, sie hatte vollkommen überhand genommen und das ganze Garagendach und das Vordach am Hauseingang überwuchert. Es musste allerdings ein Gärtner kommen und das Erfrorene abschneiden, es war eine Wagenladung voll stacheligem Gestrüpp. Sie hat üppigst wieder ausgetrieben, sogar ein paar Blüten hervorgebracht. Wenn sie dieses Jahr wieder erfrieren würde, wäre es schade. Bisher sind ein paar schwarze Triebe zu sehen, das sind vermutlich die, die ihr Wachstum nicht rechtzeitig im Herbst abgeschlossen haben. Der Rest ist noch grün, aber wer weiß. Sie ist halt empfindlich, das habe ich vor dem Pflanzen leider nicht gewusst.Ich schütze keine Rosen, da ich vorwiegend Rambler habe, bei denen der Aufwand immens wäre. Da ich dazu absolut keine Lust habe, muss ich also Verluste in Kauf nehmen. Die haben sich bisher aber in Grenzen gehalten, ich kann mich allerdings an keinen derart langen kalten Winter erinnern.
zwerggarten

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

zwerggarten » Antwort #76 am:

der februar kommt doch erst noch?!
Tilia

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Tilia » Antwort #77 am:

OT:Tilia, könntest Du bitte mit der Löschtaste den langen leeren Zwischenraum löschen? Danke :D
Marcir, das hatte ich mehrfach versucht, wollte nur leider nicht klappen. Dank Roro ist ja nun alles wieder okay. :D OT Ende
marcir

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

marcir » Antwort #78 am:

Tilia, das war eine Leerraumleiche! ;D
marcir

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

marcir » Antwort #79 am:

Ich habe ebenfalls unter anderem sehr grosse Rosen. Eine davon ist die Parks, Winterhärte mit 7 angegeben. Gegen 4m. Unmöglich, die einzupacken. Entweder sie kommt durch, oder wir fangen wieder von vorne an - ich mein, dann schneid ich sie halt runter.Soeben habe ich die Rosen mit WH 7 gezählt, 35 Stück. Ich hoffe, die halten durch. Die neueren gepflanzten davon habe ich angehäufelt, die anderen müssen sich einfach durch diesen Winter durchbeissen. Da jetzt etwas Schnee liegt, hilft das auch. Dieser Winter wird allerdings so oder so zur Generalprobe in Sachen Rosen, so wie das aussieht, denke ich.
Querkopf
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Querkopf » Antwort #80 am:

Hallo, Marcir,
... Soeben habe ich die Rosen mit WH 7 gezählt, 35 Stück. ...
gute Idee, habe ich vorhin auch mal schnell getan. Erstaunliches Ergebnis: Fast alle meiner Rosen müssten es lt. HMF in WHZ 6b oder kälteren Regionen aushalten, sogar die meisten Teerosen. Nur 13 meiner Sorten - keine "Großen" dabei - sind als 7b-Gewächse klassifiziert. Um sechs davon mache ich mir wg. geschützter Standorte und/ oder vorausgegangener Erfahrungen keine Sorgen, um drei würde ich im Fall des Falles nicht weinen; bei den vier restlichen bange ich ein bisschen, aber nur in Grenzen.
marcir hat geschrieben:... Dieser Winter wird allerdings so oder so zur Generalprobe in Sachen Rosen...
Meinst du? Ich habe nach dem vorigen langen und für hiesige Verhältnisse kalten Winter zwar mehr Totholz aus den Sträuchern schneiden müssen denn je; aber erstens hat nicht eine Rose den Löffel abgegeben ;), zweitens sind alle Pflanzen nach der Schnippelei weitaus munterer und besser gewachsen als in den Jahren zuvor. Als ob sie es genossen hätten, mal neu durchzustarten. Erst wenn der Frost vorbei ist, werde ich wieder ganz genau hinschauen ;D .Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Rosana
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Rosana » Antwort #81 am:

... Soeben habe ich die Rosen mit WH 7 gezählt, 35 Stück. ...
gute Idee, habe ich vorhin auch mal schnell getan. Erstaunliches Ergebnis: Fast alle meiner Rosen müssten es lt. HMF in WHZ 6b oder kälteren Regionen aushalten, sogar die meisten Teerosen. Nur 13 meiner Sorten - keine "Großen" dabei - sind als 7b-Gewächse klassifiziert.
*Lach* Das habe ich auch heute Abend auch mal schnell gemacht (einfach zur Kontrolle, dass Gedächtnis hat da manchmal Lücken ;) ), mit dem Restultat, dass von meinen Rosen nur gerade zwei 7b oder wärmer brauchen. Der Rest ist deutlich härter! ;D
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
marcir

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

marcir » Antwort #82 am:

Rosana, Listen sind da eine Möglichkeit. Da greife ich auf GG Liste gern zurück, mit meinem Gedächtnis ist da nicht viel los, äh, wo waren wir..... ;D ;).Ahja die Härtergrade der Rosen, -erstaunlich wo die sich alle bewegen können.Die meisten sind mit 4 bis 7 angegeben. Eine einzige bei mir, Thérèse Bugnet, ist mit 3 angegeben, hätte ich jetzt nicht gedacht, der Leichen-Thread hat es ans Licht gebracht!Beim Standortnachdenken habe ich aber nun festgestellt, dass praktisch alle dem Wetterunbill völlig ausgeliefert sind. Bis auf eine, würde es mich schon schmerzen, Verluste zu sehen.Einzig die Banksia alba steht ein bischen unter dem Dachvorsprung an einer Hauswand. Aber die hat letzes Jahr schon geschmollt. Obwohl eingepackt, bis zu 2m von 3 zeigte sie ein einziges Blütchen! Für so eine grosse Rose sehr mickrig. Aber da es ihr erste Winter war, war ich nicht überaus erstaunt. Dieses Jahr bin ich nun gespannt, wie sie sich zeigen wird. Bis jetzt sieht sie gesund aus, nichts Schwarzes. Und auch nicht eingepackt.
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Rosana » Antwort #83 am:

Die Thérèse habe ich auch, weiter besonders hart ist ja auch Maidens Blush und der Härterekord meiner Rosen hält Gloire de France mit 2a inne - also zumindest 3 Röslein werden es überleben! ;)
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marcir

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

marcir » Antwort #84 am:

Komisch, Gloire de France ist bei mir mit 5 angegeben, ebenso Great Maidens Blush (Syn. von Maidens Blush) ::) auch, dass bei der gleichen Rose verschiedene WH angegeben sind. Die Frage als nächstes ist jetzt, gibt es noch mehr, die verschiedene Angaben aufzeigen, und welche (warum lasse ich nun mal im Raum stehen).Auf was ist nun Verlass?Da kauf ich doch eher eine Rose, die mit 5 angegeben ist, anstatt mit 7, oder? Lieber doch kein Risiko eingehen! Wenn das aber manipulativ ist, worauf kann ich mich nun verlassen? Mehr Leichen im Frühling - gut fürs Geschäft! Was mir da jetzt so alles durch den Kopf geht ???. Vielleicht könnten wir ja mal Vergleiche anstellen und dann noch auf den Produzent zurück blicken?
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Rosana » Antwort #85 am:

Meine Quelle ist HMF, wobei da wird z.B. Angel Face mit 6b angegeben und die soll ja so empfindlich sein. Auffallend ist auch das Neuzüchtungen noch keine Angaben haben. Wie geht der Spruch: 6 Experten = 7 Meinungen!?Jedenfalls ein interessantes Thema! ;)
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Querkopf » Antwort #86 am:

Hallo, Rosana und Marcir,
Meine Quelle ist HMF, wobei da wird z.B. Angel Face mit 6b angegeben und die soll ja so empfindlich sein. ...
über etliche der HMF-Angaben bin ich auch gestolpert, es kann bei weitem nicht alles stimmen.Für 'Heidekönigin' beispielsweise, deren Empfindlichkeit Gartenlady beklagt hat, nennt HMF die Winterhärtezone 6b. Bei diversen Polyanthas und Floribundas, bei denen ich im vorigen Frühjahr sehr viel Totholz schneiden musste, sind ebenfalls Angaben zu lesen, die ich nicht ganz glaube. Und dass (meine) Teerosen mehrheitlich in WHZ 6b einsortiert sind, kommt mir auch ein bisschen spanisch vor. Oder besser gesagt: amerikanisch - HMF hat seinen Ursprung ja in den USA und ist davon geprägt. Und die US-Winterhärtezonen sind nun mal nicht 1:1 übertragbar auf das in Sachen Klima viel kleinräumiger gegliederte Europa. Ich denke, wir Europäer dürfen die HMF-Angaben zur Frosthärte nicht wortwörtlich nehmen, sondern nur als ganz, ganz grobe Orientierung. Schöne GrüßeQuerkopf
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Crambe » Antwort #87 am:

"Great Maiden's Blush" habe ich vor Jahren gekauft, weil sie als sehr winterhart eingestuft ist. Das hat sie auch in vielen Jahren bewiesen ( Sind nicht alle Alba-Rosen sehr winterhart?? )"Jude the Obscure", obwohl als Hätschelkind verschrien, hat den letzten Winter im Kübel an der Hauswand wunderbar überstanden, während "Grace" im Kübel nebendran runtergefroren ist ( hat wieder ausgetrieben, aber mickrig geblüht!).
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Constance Spry » Antwort #88 am:

Ich denke, wir Europäer dürfen die HMF-Angaben zur Frosthärte nicht wortwörtlich nehmen, sondern nur als ganz, ganz grobe Orientierung.
Ich meine, irgendwann mal gelesen zu haben, dass man den einigermaßen "richtigen" Wert für Deutschland erhält, wenn man bei den HMF-Angaben eine Klimazone "abzieht", d.h. wenn Klimazone 6 angegeben ist, dann ist die Rose bei uns eher für die Klimazone 7.So halte ich das jetzt jedenfalls und bin noch nie auf die Nase gefallen. Verallgemeinern kann man das aber sicher nicht, das Hirn sollte man beim Lesen also schon mit einschalten. ;D Zum Thema: Ich mache mir momentan erst mal noch keine Sorgen, obwohl einige meiner Rosen in diesem Jahr einem ungeplanten Härtetest ausgesetzt sind. Normalerweise häufle ich im Herbst an (außer die wurzelechten Rosen und die einmalblühenden alten Rosen) und dann irgendwann im Dezember bekommen die öfterblühenden Rosen eine Beschattung aus Fichtenzweigen. Mein Albéric Barbier am Rosenbogen wird zumindest an der Basis ca. 1m hoch ebenfalls eingepackt. Bei den einmalblühenden, hauptsächtlich Gallicas, mache ich gar nix, die lächeln sowieso nur milde über den Winter.Dieses Jahr habe ich zwar angehäufelt, aber leider keine Zweige zum Abdecken, da ich im Dezember krankheitsbedingt nicht mit in den Wald zum Holzfällen gehen konnte. Mein LP hat die Zweige natürlich vergessen. ::) Momentan ist unser Wald nicht zugänglich. Also werden dieses Jahr meine Rosen ohne Abdeckung auskommen müssen. Den letzten Winter mit Temperaturen um die -25°C haben alle Rosen gut überstanden. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es dieses Jahr auch ohne Beschattung so sein wird. Wenn es so weitergeht, wird es sowieso März, bevor wir die Sonne mal zu sehen bekommen. ;D Die englischen Empfindlichkeiten haben allerdings zur Sicherheit eine ca. 50 cm hohe Schnee-Anschüttung bekommen.
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Lisa15 » Antwort #89 am:

Wer in 6b wohnt hat sicher eine andere Art mit Rosen umzugehen als ein 8a-Gärtner. Außerdem haben wir womöglich zu sehr mit der angenehmen Seite der Klimaerwärmung gerechnet. Dieses Jahr geht es möglicherweise bei den Gärtnern der sonst wintermilden Regionen schief und die 6b-Leute können sich freuen weil es bei ihnen gar nicht so furchtbar kalt ist wie bei uns im sonst so milden Nordwesten.....
Deiner pragmatischen Einstellung kann ich nur zustimmen! :) Danke. Immerhin löst die Diskussion von gestern Abend ein Nachdenken bei den Threadteilnehmern aus, und das ist gut so. Schließlich sind Rosen, aus meiner Sicht, wertvolle Gewächse, um die es sich zu kümmern lohnt. Denn jedes Jahr Rosenleichen für 50-100 Euro ersetzen zu müssen, macht ja auch nicht jedem Spaß. Wir hier in Zone 6b haben dieses Jahr dermaßen viel Schnee, dass die Rosen darunter kaum Schaden nehmen werden. Auf die Winterhärte-Angaben bei HMF würde ich mich zumindest nicht verlassen. Aus meiner Sicht ist entscheidend für die Winterhärte eines Rosenstocks in erster Linie die Veredlungsunterlage. Stehen Rosen auf eigene Wurzeln, sind sie naturgemäß vitaler und widerstandsfähiger, dementsprechend auch kälteresistenter. Ausnahmen gibt es aber auch in dieser Kategorie, vermutlich bei den Teerosen. Albas, Gallicas, Remontant, Portland, Rubiginosa, Muscosa, Pimpinellifolia, Damascena und Centifolia sind zuverlässig winterhart in Europa. Lutea, China, Noisette und Teerosen bedingt. Von den Bourbonicas sind manche extrem frosthart (z.B. Louise Odier), andere bedingt. Zu den gängisten Unterlagen bei Veredlungen gehören:Rosa caninaRosa canina 'Heinsohns Rekord'Rosa canina 'Inermis'Rosa canina 'P.Schreibers'Rosa canina 'Pfänder'Rosa canina 'Pollmeriana' (für Hochstämme)Rosa canina 'Schmidts Ideal'Rosa corymbifera 'Laxa' (sehr beliebt bei den Engländern)Rosa multiflora stachellosDie Rosa canina ist die winterhärteste, die Rosa laxa macht manchmal Probleme in Kontinental-Europa. Die Rosa pollemeriana für Hochstämme ist an sich gut winterhart (mind. 6b), muss aber in sehr kalten Wintern geschützt werden (Veredlungsstelle einpacken). Sofern man in Erfahrung bringen kann, auf welche Unterlage die jeweilige Rose veredelt wurde, erübrigt sich die Frage nach der Winterhärte. Aber diese Information dürfte nur in den wenigsten Fällen zu bekommen sein. Auch gibt der Standort des Züchters/des Verkäufers einen ungefähren Hinweis auf die Winterhärte der jeweiligen Pflanzen. Diese Informationen habe ich von einem mit mir langjährig befreundeten Mitarbeiter von Schultheis, ist also kein oberlehrerhaftes Halbwissen. Möge jede/r eigene Schlüsse daraus ziehen.
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