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Astrantia (Gelesen 6045 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Astrantia
Na ja, letzlich kann man all die genannten Faktoren kaum trennen. Es bleibt eben die Frage, ob die Astrantia an einem bestimmten Standort den Wasserbedarf decken kann, um bestehen zu können. Also spielen alle Faktoren eine Rolle, die die Verdunstung bzw. das Wasserangebot beeinflüssen. Das Zusammenwirken der Faktoren wird (in der Natur) dadurch deutlich.Ich werde es demnächst nochmal auf sandigem Boden mit ihr probieren, aber eben mit Zugabe von etwas lehmigem Substrat an NO-Seite an einer Mauer, ohne Wurzelkonkurrenz von Gehölzen. Ob 's reicht wird sich zeigen

- Gartenlady
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Re:Astrantia
Hier ist ein alter Astrtantia-thread, mit allerlei Bildern und Infos.
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Re:Astrantia
Ganz zu schweigen von vielen Bildern in verschiedenen Naturfotografie-Threads!Hier ist ein alter Astrtantia-thread, mit allerlei Bildern und Infos.


"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
- wallu
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Re:Astrantia
Vielleicht sind ja die Sorten/Auslesen empfindlicher als die natürlichen Arten. Ich habe mal zwei dunkelrote Sorten geschenkt bekommen, die zicken ziemlich rum und wachsen eher rückwärts, trotz Halbschatten und ausreichend Feuchte, während die Samen der A. major sogar im extrem trockenen Wurzelbereich unserer Eichen keimen und blühen.
Viele Grüße aus der Rureifel
- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re:Astrantia
um kurz die frage zu beantworten "sunningdale variegata" und "roma" finde ich gut und schön wachsend...diese sorten gefallen mir gut...leider war ich schon bei der anpflanzung der ersten sorten nicht in der lage zu entscheiden, welche die unterart shaggy und welche eine major war...zum wachsen beide völlig gleich udn blühen sehr beständig
die beiden dunkelroten habe ich erst im letzten spätsommer/herbst ergattern können...ich bin mir weder sicher, ob sie den winter überlebt haben, noch, ob udn wie sie sich entwickeln werden

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Astrantia
Kathrin, das ist ja sehr seltsam, dass sie bei dir in der Nachbarschaft wild vorkommt, aber im Garten nicht gedeiht!
Schön, die Wiese!
Um die Standortfaktoren noch abzukläten habe ich noch mal im Ellenberg nach den ökologischen Zeigerwerten geguckt: 644-685-Hd.h.: Lichzahl 6: zwischen Halbschatten- und Halblichtpflanze stehend Temperaturzahl 4: zwischen Kühlezeiger und Mäßigwärmezeiger stehend (insbesondere montane Arten) Kontinentalitätszahl 4: subozeanisch, mit Schwergewicht in Mitteleuropa, nach Osten ausgreifend Feuchtezahl 6: zwischen Frische- und Feuchtezeiger stehend Reaktionszahl 8: zwischen 7 und 9 stehend, d.h. meist auf Kalkweisend Stickstoffzahl 5: mäßig stickstoffreiche Standorte anzeigend, an armen und reichen seltenerAlso alles ziemlich mittel bis auf den Kalk, den sie bevorzugt (und der im Garten auch auf Sand leicht ergänzt werden kann, schon durch Kompost) - kein Grund zu erkennen, warum sie in Gärten nicht wachsen sollte?!?
Tiarello, deinen verweis verstehe ich nicht!
Günther, Sämlinge hatte ich von meiner A. major auch, können sich aber nicht behaupten.Gartenlady, danke für den Link!Frank, ja sie ist sehr hübsch und fotogen - deshalb hätte ich sie gern im Garten ...






Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Astrantia
Gartenlady, jetzt habe ich den anderen Thread gelesen. Deine Sämlinge scheinen ja wunderschööön zu sein! Hättest du da vielleicht mal den einen oder anderen übrig, oder ein paar Samen?

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Astrantia
Oh. Das tut mir leid.Tiarello, deinen verweis verstehe ich nicht!![]()
![]()

Re:Astrantia
Und nicht nur das!Bei uns benötigen Astrantia einen sehr gut versorgten, frischen, lehmig-humosen Boden. Sie wollen gleichmäßig viel Feuchtigkeit, ohne nass zu stehen und gut ernährt werden, abgesehen vom Kalk. Außerdem schätzen sie kühle Nächte, dies nämlich ist die Hauptsache! Und im Sommer ja nicht zu heiß, es sind eben Stauden aus dem montanen Bereich. Sie sind bei uns fast als grenzwertig einzustufen, da es Sorten gibt, die extrem rumzicken. 'Roma' wächst gut und blüht reich, ebenso 'Shaggy' und 'Sunningdale Variegated'. Alle roten Sorten sind mehr oder weniger problematisch, am meisten 'Ruby Wedding', wenngleich keine andere Sorte so schön ist. Sehr schwer tun sich Astrantien in der Oberrheinebene bzw. im Wiener Becken. Dort ist es im Sommer einfach zu heiß. Ganz anders in Nordeuropa, Norddeutschland, dem Osten, aber auch England und Holland. Dort sind Astrantien überhaupt kein Problem.
- Gartenlady
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Re:Astrantia
@uliginosa, es gibt sicher genug Sämlinge oder auch Samen, die Astrantien sind bei mir nicht kleinlich in ihrer Vermehrung

- Landpomeranze †
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Re:Astrantia
Das ist vielleicht die Erklärung - die Nächte sind bei mir auch im Hochsommer oft kühler, als mir persönlich lieb ist...Außerdem schätzen sie kühle Nächte, dies nämlich ist die Hauptsache!
Re:Astrantia
Tiarello, achso, die Art wandert zu günstigen Standorten! Ich dachte, wenn sich das Biotop ändert, warum soll das den Klimawandel aufheben?
Das praktiziere ich ja schon: alles was mehr Feuchtigkeit braucht, pflanze ich zu den Schattenliebenden auf die Nordseite des Hauses ... mit dem Ergebnis, dass die Konkurrenz für manche zum Problem wird ... Aber noch gibt freie Stellen, wo ich es noch mal mit Astrantia versuchen könnte!


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Astrantia
Sarastros Antwort lässt meinen Mut wieder sinken: Die Hitze, die wir im Sommer hier oft haben, lässt nachts kaum nach - wirklich angenehm warme Nächte, verglichen mit dem Allgäu (woher ich Astrantia wild kenne), wo man abends draußen immer sehr fröstelt ... wenn A. nun genau das braucht - montane Verhältnisse sind hier kaum hinzukriegen.
Rote Sorten brauch ich sowieso nich unbedingt!
Gartenlady, gern, vielleicht ist ja bei deinen Sämlingen einer dabei, der mit dem Klima hier klarkommt! Das wird dann die mitteldeutsche Trocken- und Sommerwärmegebietsauslese.



Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Gartenlady
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Re:Astrantia
Bei mir ist allerdings feuchter und nicht sonderlich warmer Westen
es haben sich allerdings auch schon mal Sämlinge im totalen trockenen und warmen Wurzelfilz von Fichten angesiedelt, sie haben dort überlebt, waren aber ziemlich kümmerlich.

Re:Astrantia
Ja, in deinem Garten scheint es den Sterndolden richtig gut zu gehen!
Und ich suche von den vielen Sämlingen die, die es hier (vielleicht nur ein bißchen) besser aushalten als ihre Schwestern/Brüder.

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli