Die verschiedenen Vermehrungsmethoden bei Stauden und Gehölzen, Abbau von Keimungshemmern, Sporenaussaat, Herstellen und Zusammensetzung keimarmer Aussaatböden etc.
Ivarsbynkile hat geschrieben:Mit dem teilweise öffnen der Nußschale ist nicht geholfen. Die keimhinderliche Haut um den Embryo muß weg. In diesem Kunstgriff liegt der Erfolg.Sonst würde ja auch ein kleiner Hammer ausreichen um das Nüsschen zu knacken. Wegen der Grobmotorik.
Sehr schade, dachte, ich könnte es mir etwas einfacher machen.
......Vielleicht mag uns Spatenpauli auch noch was dazu erzählen.
Da gibt es ja noch nicht so viel zu erzählen. Eine fertige Rose habe ich mit dieser Methode ja noch nicht erzeugt. Da gibt es einige Hürden zu überwinden, die grösste sind die Schimmelpilze. In dem feucht warmen Klima, in dem die Rosen-Keime wachsen fühlen sich auch die Fungi sehr wohl und fallen gerne über unsere Zöglinge her. Man muss schon sehr sauber arbeiten. Wie gut , daß ich mal spezielle Mikrobiologie belegt habe. Ein Küchen- oder Arbeitstisch ist aber weit von den Bedingungen eines Labors entfernt :-XDie Methode werde ich vorraussichtlich nur ergänzend , bei den Nüsschen, die Anfang April noch nicht gekeimt sind,anwenden.1. ist die Extraktion einer stratifizierten Nuss viel einfacher als die einer frischen.2. bevor man seine Aussaat verwirft kann mann noch checken, ob da was geht.3. bei einigen Sorten erreicht man auch mit der herkömmlichen Aussaat 70%-80% Keimrate. Weshalb sollte man sich die Arbeit machen ?LG SP
Danke SP, Du hältst uns bestimmt auf dem Laufenden.Wäre dann vielleicht einen Extra-Thread wert."Rosenvermehrung für Mikroskop-Besitzer", "Neue Wege der Rosen-Aussaat" oder so
Da gibt es einige Hürden zu überwinden, die grösste sind die Schimmelpilze. In dem feucht warmen Klima, in dem die Rosen-Keime wachsen fühlen sich auch die Fungi sehr wohl und fallen gerne über unsere Zöglinge her. Man muss schon sehr sauber arbeiten. Wie gut , daß ich mal spezielle Mikrobiologie belegt habe. Ein Küchen- oder Arbeitstisch ist aber weit von den Bedingungen eines Labors entfernt
Als ich vor 50 Jahren im Botanischen Garten der Uni Münster lernte, haben wir die Orchideensamen wegen der Infektionsgefahr durch Pilze in kleine Glasschalen mit Deckel auf einem Gelantinematerial (Aga Aga?) ausgesät. Ich lgaube die hießen "Mitscherlichschalen?". Wenn Du Mikrobiologie belegt hattest kann es ja sein, dass Du mit diesen Ausdrücken konfrontiert wurdest.
Ein guter Rat ist wie Schnee, je leiser er fällt, um so länger bleibt er liegen.
Aus Finnland.
Rudolf
Agar agar - ich kann mich auch erinnern! Wir nannten sie "Petri-Schalen".
Da hast Du vollkommen recht, die Mitscherlichschalen waren so gross wie ein Suppenteller und aus emailiertem Blech.Das Gelantine Material müsste es in Apotheken geben.
Ein guter Rat ist wie Schnee, je leiser er fällt, um so länger bleibt er liegen.
Aus Finnland.
Rudolf
............wo wir schon mal beim Thema sind: Steckies gehen auch !Petri HeilSP
Heyheyheyhey!!!! Das wäre ja DIE Lösung für mich um meine Sämlinge zu vermehren, wenn Nachfrage besteht! Bei meinem Platzmangel!!!Vielen Dank für diesen Link!
............wo wir schon mal beim Thema sind: Steckies gehen auch !Petri HeilSP
Heyheyheyhey!!!! Das wäre ja DIE Lösung für mich um meine Sämlinge zu vermehren, wenn Nachfrage besteht! Bei meinem Platzmangel!!!Vielen Dank für diesen Link!
hach ja, ich denke, das laß ich doch lieber, da müßte ich ja verschieden zusammengesetzte Nährlösungen vorrätig haben, ich bin halt biologisch und chemisch und botanisch nicht so bewandert... Bitte, wenn es einer von Euch aber mal anwendet, berichtet! Es interessiert mich auf jeden Fall.
Die Frage wäre halt wirklich, wo man das in dem Link erwähnte Zeug (steriles Nährmedium. Das Nährsubstrat enthält z.B. Zucker, Vitamine, Salze und Wuchsstoffe.) herbekommt.Irgendeine Agar-Agar-Pampe herzustellen, dürfte nicht soo schwierig sein, aber das Schlüsselwort ist steril.Die Methode ist sicher interessant für Rosenbabies wie Deine und Rosen, die sich ungern durch Steckling vermehren lassen wollen.
carabea, nochmal zur Öffnung der Nüßchen, ich nenn's jetzt mal Rosen-Kaiserschnitt: Ich bewundere Dich und Spatenpauli und alle die es schon geschafft haben, ich bin weit davon entfernt. Habe mir einen Schwung Übungshagebutten von überall her besorgt, schöne große Nüßchen, auch kleine und mittlere, helle und dunkle, alles dabei, aber entweder wird beim Knacken der Nuß der Inhalt mitzermanscht oder ich kann keinen Inhalt erkennen oder die Nuß bricht entzwei und da steckt etwas Undefinierbares Helles drin, so fest, daß man es nicht herausbekommen kann. Meine Augen scheinen auch nicht mehr die besten zu sein, selbst unter dem Fadenzähler kann ich nichts rechtes erkennen und das Handling ist sowieso völlig aussichtslos. Rudi, wenn Du das hinbekommst, hast Du Superaugen und ich müßte Dir dann ein gewissen Zartgefühl bescheinigen .Also marcir, mit einer Rosenschwemme ist auf keinen Fall zu rechnen! Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die das nicht kinkriegt.