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Erste Rosen-Leichen diesen Winter...? (Gelesen 67853 mal)
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Meiner Veilchenblau geht es auch gut, keine Schäden. Überrascht hat mich Lavender Pinocchio - keine Schäden
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Hier sieht Veilchenblau (abgesehen von Wühlmauschäden) auch noch grün aus, steht allerdings auch in Hausnähe und hat daher im Winter nicht allzu viel (Mittags-) Sonne.Auch Aimée Vibert an der Hausrückseite (Osten, im Winter fast keine Sonne) hat sich erstaunlich gut gehalten. Das Gegenstück im Park ist sicher weniger gut weggekommen :-\Es stellt sich immer klarer raus, daß nicht die Minusgrade, sondern die Sonnenexposition im Vorfrühling die meisten Schäden verursacht hat:Polyanthas an schattigen Stellen (z.B. Princesse Marie Adélaide de Luxembourg, die noch nicht in den Park umgezogen ist) sind auch hier kaum zurückgefroren, während die an Sonnenplätzen komplett neu durchstarten müssen.
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Ja, ich bin überzeugt davon. Z.B. Goldfinch und De la Grifferaie, die im Waldviertetl an der Ostwand stehen, hatten letztes Jahr so gut wie keine Schäden (dabei hat mich Christine gewarnt, daß Goldfinch bei ihr nicht winterhart wäre, und da liegen noch 1-2 Klimazonen dazwischen!), hingegegen sah es bei den Rosen an der Südseite furchtbar aus. Es wäre auch eine Erklärung dafür, daß die Rosen hier in der Stadt grün bis in die Spitzen sind, im Winter kommt so gut wie keine Sonne dorthin.
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Ich denke schon darüber nach, wo ich vor dem nächsten Winter alte LKW-Planen herbekommen könnte, um sie über Bögen und Pergolen zu spannen 

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Winterschutz. Erstmals hatte ich diesen Winter welchen, mehr zufällig.Mit Glockenreben! Diese Teile sind derart wüchsig, dass eine alleine 2 Stahlmattenrosenbögen vollständig über- und durchwuchert hatte. Dieses Wucherteil ließ ich über Winter stehen, die Rosen waren eingewickelt.Die kältezickige 'Apfelblüte' daran hat den strammen Winter überlebt, ganz und erstmals. (Die anderen Rosen an diesen Bögen sowieso.)
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Vollständig gerissen hat es bei mir Polka/ Lord Byron. Alle 3 Sträucher auf einmal. Die Gelben eben. Mal schauen, wie es an der Veredlungsstelle aussieht. Da könnte es noch einen Quadratzentimenter Leben geben.
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Coole Idee, Pflanzen als Winterschutz zu nehmen!Vielleicht klappt das ja mit Clematis auch? Ansaonsten ist es ja sehr unpraktisch, dass Rosen an sonnigen Standorten im Sommer gut gedeiehn und reich blühen - und im Winter/Frühling unter der Sonne leiden!

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Diese Glockenrebe behielt die verdorrten Blätter sehr lange bei sich.Die Pflanzen lassen sich im Frühjahr auch ganz einfach entfernen. Ein einziger Handgriff, flutsch - und alles ist weg. Die Wurzeln sitzen nur locker in der Erde, die Triebe selbst reisen schnell, das flutscht wie Butter, und es gibt kein fuggeliges Geschlinge wie bei manchen Clematis. Praktisch, eigentlich.
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Mit Clematis klappt das auch. Leider sollte/müßte man ja die Viticellas und Stauden-Clematis im Winter stark zurückschneiden.Das hab ich (wegen ungebührlichen Wucherns und einer Gelegenheit, den Rückschnitt weg zu schaffen) vor zwei Wochen auch gemacht. Prompt wurden die vorher abgedeckten Rosentriebe unter Sonneneinstrahlung (bei starken Nachtfrösten) schwarz...
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
So ein Pech!
Aber wenn man das weiß kann man ja die Clematis unten abschneiden und die Triebe aber als Sonnenschutz belassen. Die Frage ist nur, wann man sie dann entfernen kann. Es sollte sicher vor dem Laubaustrieb der Rosen erfolgen, wenn die jungen Triebe beim Clematis-Rauszerren nicht beschädigt werden sollen.

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Hallo !Das funktioniert mit Clematis auch. Ich schneide meine Clematis zwar im Dez. unten ab, lasse aber das Gestrüpp übern Winter dran und reiße es erst im Frühling ab. Das funktioniert wunderbar, ganz leicht geht das runter. Damit ist die Rose darunter auch etwas schattiert.lg. elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Kann ich so nicht bestätigen.Beide Rambler stehen über große Trieblängen im Halbschatten. Wenn nur die exponierten Zweige zurückgefroren wären, würde ich dir zustimmen.Es kommt m.E. allein auf die Sorte an und selbstverständlich der Ernährungszustand, mit dem die Rose in den Winter ging.Es stellt sich immer klarer raus, daß nicht die Minusgrade, sondern die Sonnenexposition im Vorfrühling die meisten Schäden verursacht hat:
Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Auch pfiffig!Da braucht man aber eine Clematis mit wenig bis gar keinen Schlingfangarmen, ihr wisst, was ich meine, ich weiß nicht, wie man diese 'Spiralen' nennt. Die zu entfernen, wäre mir zu fuggelig,Außerdem sind Glockenreben (einjährig) bestimmt wüchsiger, noch nie habe ich eine derart schnellwachsende Pflanze gesehen. Das ergibt ein richtig üppiges Wintergewand, relativ dick und voluminiös.Ich bleibe bei Glockenrebe.Ich schneide meine Clematis zwar im Dez. unten ab, lasse aber das Gestrüpp übern Winter dran und reiße es erst im Frühling ab.

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?
Gibt es eigentlich so etwas wie 'halbtot'?Manche Rosen sehen bei mir aus wie 'halb erfroren'. Weder sind sie wirklich schwarz, noch haben sie eine wirklich lebendige Farbe bzw. Aussehen.Es wäre doch denkbar, dass durch Kälte und Sonne nur ein Teil der Pflanzenzellen platzte und die Triebe absterben ließ.Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese 'halbtoten' Triebe noch (optimal) Nährstoffe leiten können. Was macht man denn da? Abschneiden? Weg damit?