Ja und? Seine Mitmenschen ändern kann man nicht, also ist es gewinnträchtiger mit sich selbst anzufangen. Mit dem Finger auf andere zeigen ist so eine Lebensweise, die sich kein anderes Säugetier leistet. Ganz schön energieaufwändige Haltung, wenn du mich fragst. Nachtrag: das mit dem Zitieren muß ich noch üben.Nein, es genügt, wenn ich mich als erstes einmal hier mässige. Die wirklich Reichen hätten da aber noch einiges mehr an Möglichkeiten, aber sie leben lieber weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit im gewohnten Luxus und tun etwas grün.
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Der Umweltschutz der Reichen (Gelesen 9748 mal)
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Ah ja? Du hast schon aufgegeben? Gesetze gegen die gröbsten Auswüchse von Luxus finden problemlos Mehrheiten.Seine Mitmenschen ändern kann man nicht,
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Prima!Ein paar hundert Meter weiter wurden vor drei Wochen Feuchtwiesen vertieft, damit dort das Wasser länger steht. Für einen richtigen, tieferen Teich, der nicht verlandet und verschilft, reichte das Geld nicht. Könntest Du mir von dem gesparten Geld bitte 20 000 Euro überweisen (gern auch in Franken), damit ich alles Notwenige für eine deutliche Aufwertung dieses echten Biotops veranlassen kann?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Soviel kann ich nicht einsparen, ausserdem ist deine nicht die erste Anfrage. Ich werde schauen, was ich tun kann. Bei meiner Velotour habe ich mir einige Adressen von wohlhabenderen Mitmenschen notiert, die du anfragen könntest.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Ich teile Lehms Kritik und fordere deshalb: Jeder Erdenbürger hat den Anspruch auf ein eigenes Haus mit mind. 200 qm Garten für die Selbstverpflegung.Das sind bei 6 Millarden Menschen...murmel...murmel.. na, jedenfalls eine ganze Menge. Wie bezahlen? Ganz einfach: Den Reichen nehmen wir es weg.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Mir sind 200 m² entschieden zu wenig.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Ich mußte nichts aufgeben, meine Nachwelt ist mir gleichgültig. Meinen Beitrag zum Umweltschutz habe ich geleistet, indem ich keine Nachkommen gezeugt habe.Ah ja? Du hast schon aufgegeben? Gesetze gegen die gröbsten Auswüchse von Luxus finden problemlos Mehrheiten.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Na dann...Bevor der Klassenkampf hier losbricht: es geht mir bloss drum aufzuzeigen, dass die ach so putzigen Naturgärten der Reichen angesichts ihrer übrigen Verschwendung lächerlich wirken.meine Nachwelt ist mir gleichgültig.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Typischer Lehmtitel!
Und Dich spreche ich im weiteren speziell an.Wer bestimmt eigentlich darüber wer reich oder arm ist?Ab 3 Autos und 1 Haus = reich0 Auto und kein Haus = armSo einfach stellt sich die Welt ja wohl nicht dar! Schwarz und weiss!Gut und böse! Licht und Schatten! ::)Das sind immer nur zwei Seiten einer fascettenreichen Welt, Lehm!Weil Du kein Haus hast, (hast Du keines?) gehörst Du automatisch - nach Dir, zu den Armen, oder?So wie Du denken viele und bekämpfen solche die neben Fledermauskästen an - auch noch einen Mercedes - in der Garage haben!Was hilft denn das? Wird die Welt dadurch besser, sprich natürlicher?Ist das vielleicht besser, auf einem Grundstück verdichtetes Bauen anzuwenden - wo vorher ein Bauerhof stand, mit viel Wiese, Bäumen rundherum, nun 6 Häuser auf dem Grundstück gebaut werden mit sterilen Rasen und Schroppensteingärten? Jeder in 3m Sicht- und Hörweite des Nachbarn. Einmal pro Woche wird der Rasen mit Benzinmotormäher "behandelt", ebenso kommt der Laubbläser bei den Steinen zum Einsatz. Weder Baum noch Strauch sind irgendwo sichtbar, klar für Bäume reicht der Grenzabstand einfach nicht - 6m bräuchte es.Wäre es nicht besser das Haus zu modernisieren und das Grundstück mit artenreichen Pflanzen - Bäumen, Sträuchern etc. - wie auch immer, zu bereichern? Gehören die nun zu den Armen oder zu den Reichen - weil sie nun ein Haus haben?Ist die Gegend nun reicher oder ärmer?Hat nun einer etwas mehr Garten und ev. ein etwas grösseres Haus, wird er angegriffen, - nach dem Motto: ich gönne Dir das nicht, weil ich es auch nicht haben kann!Möchte mal sehen, wenn man es ihm gibt, ob er sich dann auf Umweltschutz, Verschwendung, und reichwirken beruft und es verschenkt. :oUnd überhaupt, Deine nächsten Behauptungen kann jeder aufstellen.Auch wenn ein sogennannter "Reicher" sein Haus verschenkt, würde ja wieder einer gleich wohnen! Fertig denken, würde ich sagen!Jeder braucht und verbraucht. Einige mit Verantwortung, andere ohne.

Ein Problem ist z.B., dass die schönsten Lagen, die oft auch die ökologisch wertvollsten sind, von den Reichen überbaut werden. Nur sie können sich das Land leisten, können Lokalpolitikern Schmiergelder für Umzonungen zahlen und dann scheinheilig einen Wildbienenkasten an die Südwand hängen, um Umweltschutz zu markieren, wo keiner ist, weil der BMW X6 hinter dem Haus im Schatten steht. Nur widerlich, dieser Egoismus.
Mässigung, ja genau, ausrufen nützt nämlich auch niemandem.Stell also den Strom ab und brauche eine Kerze - ja wo wird sie dann wohl hergestellt und mit was? Und anzünden, woher kommen dann die Zundhölzer! Etc......!Ach hör doch auf Lehm. Näme mich jetzt nur wunder, ob nun auf Grund Deines Threads wegen jemand etwas in seinem Leben ändert!Das schwebte Dir doch vor, das wolltest Du doch bezwecken, oder? Oder war Dein Sinn einfach wieder mal über was? ahja, Reiche herzuziehen? Wobei das Zielwort beliebig austauschbar ist, nicht? Erklär doch zuerst einmal was Reich und Arm ist!Du armer nichts Habender, zu denen zählst Du Dich offenbar.Nein, es genügt, wenn ich mich als erstes einmal hier mässige. Die wirklich Reichen hätten da aber noch einiges mehr an Möglichkeiten, aber sie leben lieber weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit im gewohnten Luxus und tun etwas grün.butternut hat geschrieben:Wirst du mit diesem Wissen jetzt nach Afrika übersiedeln und naturnah leben?![]()
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Wir sehen das alles ziemlich ähnlich, marcir. ;)Wie gesagt, es geht v.a. um die zahlreicher werdenden Auswüchse, die mit Umweltschutzmassnahmen kaschiert werden. Da baut wer seine Passivenergie-Villa auf die vormals artenreiche Wiese und fühlt sich gut, weil er/sie ja was für die Umwelt tut. Tut er/sie auch, aber besser wäre es bestimmt gewesen, eben keine Villa, sondern nur ein Reihenhäuschen zu bauen oder gar ein altes solches zu übernehmen. Die Reichen kaufen bio, weil sie es sich leisten können, und tadeln die armen, die Fabrikfleisch in der Miktorwelle aufwärmen. Wir wundern uns über wilde Sondermühlablagerungen in Kampanien und kaufen fröhlich im billigen Baumarkt ein. Der Hybridwagen ist gut, besser als der konventionelle, aber es ist und bleibt ein Auto, das sich ein Armer nie wird leisten können. Wir mehr oder weniger Reichen, doch, ich zähle mich da auch dazu, konsumieren heute grüne Produkte, um unser Wissen zu beruhigen, mit dem letzten Börsengewinn auf Kosten der Umwelt oder der armen Länder kaufen wir Solarkollektoren. Das ist es, was nicht stimmt. Und darüber nachzudenken lohnt sich.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Und der Plastikmüll auf den Meeren kommt zum größten Teil aus den Ländern der Dritten Welt...Nie hab ich so viel verwehte Plastikfetzen auf den Feldern und in den Zäunen gesehen, wie z.B. im Sudan.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Und die sind dann auch allein schuld? Wohl käumlich. In mancher Schweizer Passivhausvilla werden gleich neben dem Fledermauskasten billige Güter konsumiert, die im Herstellungsland nichts als Verwüstung angerichtet haben.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Jein.Früher haben sie ihren Bedarf in Bananenblätter gewickelt, in Tonkrüge oder Ziegenhäute gefüllt.Und nach Gebrauch den Rest weggeschmissen.Jetzt haben sie bequeme und billige Plastiksackerln und Plastikflaschen, meist lokaler Produktion, und die schmeißen sie nachher auch weg - "das hamma schon immer so gemacht". Im "Westen" ist man da schon länger bewußter.Und die sind dann auch allein schuld?
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Das stimmt teilweise. Besucht man z.B. einen Strand in Apulien...Aber was ich sagen will: Lieber ein kleineres Haus als ein grosses mit Solarzellen. Lieber kein Auto als ein hybrides. Die Reichen bilden sich zuviel ein auf ihren käuflichen Umweltschutz.
Re:Der Umweltschutz der Reichen
Das ist nur ein halber Schritt in die vermeintlich richtige Richtung. Vollziehe ihn ganz und tritt selber ab.Meinen Beitrag zum Umweltschutz habe ich geleistet, indem ich keine Nachkommen gezeugt habe.