Hybriden habe ich keine mehr, außer der Naturhybride Cypripedium x ventricosum. Bei dieser gefällt mir insbesondere die Variabilität. Die für mich am wenigsten attraktiv gefärbte Pflanze ist diese hier - aber sie ist seltsamerweise die wüchsigste.
[td][galerie pid=65353]Cyp. x ventricosum 1-1[/galerie][/td][td][galerie pid=65352]Cyp. x ventricosum 1-2[/galerie][/td]
Hübscher finde ich die voll durchgefärbte Form. Rechts sieht man die Blüte in einer Nachtaufnahme.
[td][galerie pid=65351]Cyp. x ventricosum 2-1[/galerie][/td][td][galerie pid=65350]Cyp. x ventricosum 2-2[/galerie][/td]
Am besten gefallen mir die weißen oder pastellfarbenen Formen des Cypripedium x ventricosum, besonders diese Varietät mit einem Touch Rot, das insbendere im Morgenlicht sehr intensiv wirkt (Bild 3).
[td][galerie pid=65349]Cyp. x ventricosum 3-1[/galerie][/td][td][galerie pid=65348]Cyp. x ventricosum 3-2[/galerie][/td][td][galerie pid=65347]Cyp. x ventricosum 3-3[/galerie][/td]
Zum Abschluss das putzige grünblütige Cypripedium henryi und eine sich öffnende Blüte von Cypripedium parviflorum. Alle Pflanzen stehen in einem Gemisch aus Bims, Sand, Perlite und Seramis mit etwas Lehm (Kalkzusatz bei allen außer Cyp. parviflorum), also ziemlich nährstoffarm, weswegen sie sich insgesamt sehr langsam bestocken.
Bei mir gehen dieses Jahr überall im Rasen Dactylorhiza auf. Bis jetzt habe ich ca 10 blühstarke und 30 sterile gefunden. 20 davon habe ich umsetzen müssen, da sie genau da standen, wo die Kinder am meisten rumlaufen.Eine Gruppe, die das schon vor ein paar Jahren wagte setzte ich im Herbst um. Ich war 2008 sogar versehentlich mit dem Auto drüber gefahren, sie kam trotzdem zur Blüte und hat noch zugelegt.Im Feuchtbiotop selbst, wo die Mutterpflanze steht, gab es keinen Zuwachs.
hallo stefan,geht mir genauso, wenn sie einmal etabliert sind geht die versamung rasend schnell...ich muß auch immer wieder umpflanzen, geht aber problemlos....lgchris
wenn sie einmal etabliert sind geht die versamung rasend schnell...ich muß auch immer wieder umpflanzen, geht aber problemlos....
Leider kann so eine Dactylorhizen-Population nach eigener Erfahrung aber auch schnell dahingerafft werden. Ich hatte bis 2008 einen ganzen Bestand an Dactylorhiza und Gymnadenia, über Jahre etabliert, der im Juni des Jahres auch ein letztes Mal sehr gut blühte, um dann kurze Zeit später (vor der Samenreife) einschließlich aller Jungpflanzen von einer Pilzinfektion rasch vernichtet zu werden. Auch ein wildwachsender Bestand einige Kilometer entfernt war davon betroffen, wenn auch nicht so vollständig. Die einzig überlebende Pflanze bei mir war eine D. fuchsii im Topf, die im fraglichen Zeitraum zufällig im Gewächshaus stand.
Ich bin mir dessen nicht sicher, sondern habe mich lediglich auf das Etikett des Lieferanten verlassen. Aber nehme ich das Unterscheidungsmerkmal zwischen Cyp. x ventricosum und Cyp. macranthum auf der Cyp-Seite vom Werner Frosch her, dann drängt sich mir beim Betrachten der Blüte die Richtigkeit Deiner Vermutung auf.