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Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet (Gelesen 13036 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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neinties
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Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties »

Ich glaube ich hatte schon mal erwähnt, dass sich hier seit dem letzten Sommer ein stattlicher Feldhase in den Gärten herumtreibt, den ich mehrfach zu Gesicht bekam - es ist definitiv kein wildes Karnickel. Das Tier ist etwa einen halben Meter groß, sehr schlank und hat auffallend kräftige Hinterläufe und lange Ohren. Er schlägt auch typische Haken beim Laufen (normalerweise bewegt er sich aber in sehr gemäßigtem Tempo fort) und lebt nicht in einem Erdbau. ??? Der Hase wohnt auf den Grundstücken hier direkt an der Bundesstraße - futtert hier, schläft auch hier, hat hier seine Verstecke und weiß, wo er Nahrung findet. Zeitweise sehe ich ihn täglich oder sogar mehrfach am Tag. Im letzten Jahr war auch ab und zu ein zweiter Feldhase zu entdecken.Dabei war ich eigentlich der Meinung, Feldhasen seien überaus scheue und geräuschempfindliche Wildtiere, die den Menschen dank ihres scharfen Geruchssinns sofort wittern können und daher generell meiden. Schließlich ist der Mensch seit Urzeiten der natürliche Feind des Hasen. ::) Vor ein paar Tagen habe ich endlich mal ein Foto von ihm gemacht. Es ist zwar auf Abstand fotografiert und daher nicht besonders scharf, aber ich will damit ja auch keinen Fotowettbewerb gewinnen, sondern nur zeigen, dass es sich wirklich nicht um ein Wildkaninchen handelt, wie bestimmt so mancher nun vermuten wird. Ich hätte zwar desöfteren bereits die Möglichkeit gehabt, ihn von dichtem vor die Linse zu bekommen - schließlich zeigt er keinerlei Scheu - aber die Kamera war zu keinem Zeitpunkt wirklich griffbereit.Nun stellte sich aber neulich morgen heraus dass es auch gar kein Hase ist, sondern vielmehr eine Häsin! Denn vor einiger Zeit hat sie wohl geworfen und das Ergebnis hoppelt flink durch unseren Garten :D Aufgrund der geringen Größe und des putzigen Äußeren dachte ich zunächst an ein verwildertes Wildkaninchen oder einen ausgebüxten Haus-Verwandten. Die Knopfäuglein sahen auch anfangs schwarz aus, in der Sonne ist aber ein brauner Rand deutlich sichtbar.Ich habe mich in einigen Landwirtschaftszeitungen über die Verhaltensweise und Unterscheidungsmerkmale von Hase und Kaninchen schlau gemacht: Es ist ein junger Hase!Die Häsin wirft zwei bis drei Kinder, die sie 3 Wochen lang lose versorgt. Sprich: Morgens (wenn der alte Hase hier auftaucht) säugt sie ihre kleinen, tagsüber ist der Nachwuchs auf sich gestellt. Die Säuglingssterblichkeit bei Hasenkindern ist ungewöhnlich hoch (vermutlich auch durch den oft sehr kalten Sommer im Norden - wir hatten bisher oft nicht einmal 20 Grad ), und so verwundert es auch nicht, dass wir beim Umgraben unter einer Pflanze ein totes Hasenbaby entdeckten. :(Unser "Kleiner" hatte also ein Geschwisterchen. Ers selbst hüppelt putzmunter durch unsere Grünanlagen und nascht an Blumenblättern herum, zeigt überhaupt kein Fluchtverhalten, sitzt sogar draußen bei uns am Kaffeetisch. Er sieht gut entwickelt und kerngesund aus (sein Fell glänzt), nur einige Blumen sind ihm zu hoch, da kann er nicht drüber hinweg springen. :oZum Nachmittag hin sucht er eine Stelle bei uns im Beet zwischen Pflanzen auf, wo er sich eine kleine Mulde eingerichtet hat (kein Erdbau mit unterirdischen Gängen oder Tunnelsystem!). Dort kuschelt er sich ein und verbleibt da bis zum Abend. Während er schläft, hat er die Augen offen und die Ohren angewinkelt. Er ist also immer auf Empfang und in Bereitschaft, um notfalls flüchten zu können. Wenn es dämmert ist er verschwunden. Gestern habe ich ihn nicht gesehen, heute verbrachte er den gesamten Nachmittag schlafend bei uns.Kann mir jemand erklären was da vor sich geht? Die Tiere sehen weder verwahrlost noch tollwütig aus. Wie kommt es, dass sie so die Nähe des Menschen suchen? Ist das eine Folge des Klimawandels?Warum ist ein gesunder, kräftig gebauter Junghase ohne äußere Verletzungen gestorben? Und wie groß ist die Chance, dass der kleine Puschel überlebt? Er ist so süß, wir haben ihn richtig in unser Herz geschlossen. Er würde sich sogar von uns streicheln oder füttern lassen. Nur wissen wir nicht so wirklich, wie wir ihm helfen können. Wenn er noch Muttermilch bekommt, wäre es nicht sinnvoll, ihm Grünzeug oder Wasser zu geben.Wir haben hier jede Menge natürliche Feinde des Hasen, neben einigen schießwütigen Jägern und aggressiven Hundehaltern auch nervige unerzogene Kinder, Hauskatzen, verwilderte Katzen, 2 Waldkäuze , einen Baummarder und neuerdings auch Elstern und etliche Krähen, die es vorher bei uns nie gab.Was frisst so ein Hase? Kann man die halbzahmen Tiere handzahm machen und als Haustier halten, was auf Zuruf reagiert? Wie kann ich den Kleinen hier ansiedeln? Wenn er hier aufwächst und alles Lebensnotwendige vorfindet, gibt es für ihn doch keinen Grund, sich eine andere Heimat zu suchen.Wer kann mir helfen? Wie kann ich dem Kleinen seine Vorbehalte, die er sicher uns gegenüber hat, ganz nehmen? Ich meine, so ein Hase ist ja schon ein großes Tier, das viel Freiheit, Platz und Auslauf benötigt. Ist es üblich, dass Hasen sich so verhalten oder stammen sie vielleicht aus Haustierhaltung und sind nur abgehauen? Hat jemand von euch ebenfalls zahme Hasen im Garten? :-\
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neinties
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties » Antwort #1 am:

Hier der kleine wie er sich in seine Sasse geschmiegt hat. Er lässt sich bereitwillig von uns bestaunen und fotografieren. ;) Leider habe ich den Eindruck, dass er sich oft langweilt oder einsam ist. Soll ich ihm eine Partnerin aus der Zoohandlung (Hauskaninchen) besorgen?
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Klio
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Klio » Antwort #2 am:

Hallo Neinties!Ich kann mir nicht vorstellen, daß es Feldhasen in der Zoohandlung gibt. :)Auf einem der Stadtfriedhöfe hier gibt es auch Hasen - mindestens 2, die habe ich gestern erst gesehen. In der Anlage stehen viele alte Bäume, Gebüsch und Unterholz gibt es zwar weniger aber den Hasen scheint es gut zu gehen. Ich treffe sie oft, besonders scheu sind sie nicht (Fluchtdistanz ca. 1/2m) - aber anfassen lassen sich die Tiere nicht. Jungtiere sind mir aber auch noch nie begegnet. Keine Ahnung, wie die Hasen ursprünglich auf das Gelände gekommen sind, das ist dicht bebautes Gebiet. ???Wenn es den Langohren bei Dir gefällt - umso besser, nicht? :DLg Klio
neinties
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties » Antwort #3 am:

Hallo,ich denke schon dass der kleine Frechdachs sich streicheln lassen würde, wenn man ihn mit frischem Grünzeug lockt.Aber da er erst wenige Wochen alt ist, möchte ich das Risiko nicht eingehen, dass seine Mutter ihn verlässt, weil er nach Mensch riecht.Ich bin mir sicher, dass er noch gesäugt wird.
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Klio
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Klio » Antwort #4 am:

"Meine" Friedhofshasen sind ja ausgewachsen, da ist die Streichelverlockung nicht so groß. Sie schauen jedenfalls nicht mager aus, oft sehe ich sie auch den Grabschmuck plündern. ::)In Deinem Garten bzw. in der Umgebung gibts offenbar genug zu futtern; vielleicht bleibt der Hase ja bei euch. :)
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usch
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

usch » Antwort #5 am:

Die Hasen suchen die Nähe des Menschen bzw. eingezäunte Grundstücke, weil sie wissen, dass sie dort vor Hunden sicher sind.Die kleinen Hasen flüchten nicht, weil ihr Instinkt sie dazu bringt reglos zu verharren, bis man sie berührt oder fast darauf tritt. Sie fressen zeimlich bald, zufüttern ist unnötig.Hasen leben, außer zur Paarungszeit alleine. Der Kleine braucht keinen Partner, schon gar kein Hauskaninchen, das völlig andere Ansprüche hat als er.Genieß die Zeit mit den Tieren. Wenn Du Glück hast, bleiben sie und ihre Nachkommen viele Jahre in Deinem Garten.LG usch
Windsbraut
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Windsbraut » Antwort #6 am:

Dem Kommentar von usch ist kaum etwas hinzuzufügen.Neinties, du hast dich doch auch schon gut informiert - sei also nicht unsicher - was da bei euch passiert, ist absolut natürlich! Ein junger Hase sitzt immer einsam herum, das ist normal.Und zähmen lassen sich Hasen nicht - soweit ich weiß, ist das ein weiterer sehr großer Unterschied zu Kaninchen. Ich denke, das, was ihr bei euch erlebt, ist die größtmögliche Annäherung zum Menschen. Freut euch! Wer kann schon aus nächster Nähe einen jungen Feldhasen aufwachsen sehen.......
Herzlichst, Windsbraut

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neinties
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties » Antwort #7 am:

Nachdem uns das Muckerhäschen beim Essen im Garten heute Mittag wieder Gesellschaft geleistet hat (er knabbert an Clematis, Rittersporn u.a. Grünzeug herum und es scheint ihm auch zu schmecken) hat er sich nun wieder in seine Sasse zurückgezogen und döst da vor sich hin, wie jeden Tag. :D Was ich nicht begreife - zwei Nachbarn, deren Grundstücke unmittelbar an unser grenzen, haben riesige Köter. Die eine Töle rennt ständig ohne Aufsicht durch die komplette Ortschaft und wildert durch die Gärten. Es scheint die Besitzer einen Dreck zu scheren. Zwar richtet er keinen nenneswerten Schaden an, aber unangenehm ist mir das trotzdem, wenn bei der Gartenarbeit plötzlich ein riesiges Tier neben mir steht was in etwa die Größe eines ausgewachsenen Bären hat . :o Ich habe diese unverantwortlichen Hundehalter mehrfach darauf angesprochen, dass ich es nicht wünsche, dass ihr Heimtier frei herumläuft. In der Gemeindesatzung ist das klar geregelt - Hunde gehören an die Leine! Zumal jeder der sich ein Tier anschafft, auch verpflichtet ist, sich um das Tier zu sorgen! Es interessiert sie einfach nicht - man bekommt Ausflüchte zu hören oder noch patzige Antworten.Auch sind alle Grundstücke hier alles andere als eingezäunt, es gibt maximal lose Hecken.Wir haben den kleinen Klopfer wirklich lieb gewonnen! Ich habe Angst, dass der kleine Opfer des wildernden Haushundes werden könnte.Außerdem haben sich in den letzten Wochen extrem viele Krähen hier angesiedelt, die es zuvor nicht bei uns gab. Auch ein Kolkrabe sitzt seit heute hier und krächzt laut. Könnten diese Tiere dem kleinen Hoppler zum Verhängnis werden?
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Staudo
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Staudo » Antwort #8 am:

Der Kolkrabe schon ...
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
neinties
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties » Antwort #9 am:

Wie sieht es mit Katzen aus? Von denen haben wir hier eine ganze Menge.Gehören einem dritten Nachbarn, der auch einen Hund hält - dieser ist aber eingezäunt, die Katzen aber eben nicht.Das sind halbverwilderte Hauskatzen die durch den Ort streunen und jede Menge Singvögel erbeuten. >:( Ich habe in einer Landzeitung und auch bei Wikipedia gelesen dass junge Häslein oftmals Opfer von Katzen werden :(
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Cryptomeria
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Cryptomeria » Antwort #10 am:

Hallo neinties,der Hund, wenn er noch genügend Jagdtrieb hat, stellt eine Gefahr für den Hasen da. Er wird ihn in seinem Jagdeifer packen und damit verletzen. Allerdings findet der Hund meist den Junghasen nicht mit seiner Nase, sondern stößt nur ein zufällig auf ihn. Wenn der Hase also irgendwo im hohen Gras sitzt, ist er relativ sicher. Nun ist es bei dir etwas anderes. Der Hund folgt möglicherweise einer Menschenspur und stößt vielleicht auf den Junghasen.Bei Hauskatzen ist das so: Einige sind starke Jäger, andere interessiert sogar die Maus kaum. An den Junghasen gehen nur stark ausgehungerte , große Tiere. Bei uns im Umkreis werden z.B. alle Katzen gefüttert. Da würde ich überhaupt keine Gefahr sehen. Habt ihr große ausgehungerte Kater umherstreifen, stellt das auch eine Gefahr dar. Aber bei uns gibt es viel mehr Füchse, vor allem jetzt mit Jungtieren, die auch in die Gärten kommen, ( Letzte Woche hat ein Jungfuchs beim Nachbarn einen Schuh vor der Haustür entwendet), als ausgehungerte Kater. Ebenso Krähen, Rotmilane ,Marder,Iltis,Wildschweine.Ich will damit sagen, einen Unfall mit dem netten Feldhasen kannst du leider nicht ganz ausschließen. Freu dich jeden Tag, wenn du ihn siehst und hoffe, dass er noch lange glücklich lebt. Lasse ihn möglichst ohne Duftspur in seinem Versteck. Je undurchdringlicher , desto besser.Viel ErfolgWolfgang
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Amur » Antwort #11 am:

So ist es. Katzen, Hunde, Marder, Krähen und Kolkraben neben nächtlich rumschleichenden Füchsen sind die Gefahren.Du kannst kaum einen goldenen Käfig um das Häschen bauen. Dinge die Hund, Fuchs und Katz anlocken (Reste vom Grillen z. Bsp.) vermeiden und hoffen. Falls du Rasen hast, lass eine höhere Wiese draus werden, dann hat er bessere Deckung. Auch im Garten die Stauden eher weniger runterschneiden sondern hochlassen, das hilft etwas gegen die "Luftwaffe" (Krähen und Raben). Denn letztendlich gibts für den kleinen nur eins: nicht gesehen werden.
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Gänselieschen
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Gänselieschen » Antwort #12 am:

Hallo,aus meiner Sicht kümmern sich Katzen nicht um Kaninchen - dann also auch nicht um Hasen.Das mit dem großen Hund würde mich auch sehr nerven. Aber ein rumlaufender Hund ist nicht gleich ein wildernder Hund. Der geht vielleicht auch nur spazieren...Bei uns ist das leider auch so - wer einen Zaun will - der muss ihn setzen. Nix mehr mit Verantwortung für rechts oder links. Tut im Grunde ja auch nicht überall not. Aber ich denke, wenn Hunde herumstreunen gelten noch andere Bestimmungen. Wenn ich den Zaun offen lasse, läuft auch immer mal ein Hund, der grad ausgeführt wird mit rein, Herrchen tut dann auch immer so, als wäre es ja meine Schuld - könnte ja zumachen. Nur dass bei uns, alles Wald, Leinenzwang besteht. Das vergessen viele Hundehalter gerne. Der tut doch nix....Ansonsten finde ich das mit dem Häschen sehr toll. :) :) L.G.
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Staudo
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

Staudo » Antwort #13 am:

Ich habe den Katzen endgültig die Freundschaft gekündigt, als die Hauskatze meiner Eltern einen der seltenen Junghasen anschleppte ...
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Re:Überraschung: zahmer junger Hase im Garten und totes Geschwisterchen im Beet

neinties » Antwort #14 am:

aus meiner Sicht kümmern sich Katzen nicht um Kaninchen - dann also auch nicht um Hasen.
Ach, wirklich nicht? Na, dann. ;D Ich dachte nach dem Betrachten der folgenden Bilder schon, ich müsste mir ernsthafte Sorgen um den kleinen Hüpfer machen. ::) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... bit.jpgDas erste ist wohlgemerkt ein ausgewachsenes Tier !!!
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