News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn? (Gelesen 12274 mal)

Hier bist du richtig, wenn du nicht genau weißt, wohin mit deiner Frage oder deinem Thema!

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR

Antworten
Pewe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Pewe » Antwort #15 am:

Waldschrat, ich habe zum Glück keine direkten Nachbarn, aber ich könnte auch dann nicht mehr an die Grenzen, es ist alles voller Hecke oder Beete...
Schön für die Nachbarn ;) (Galgenhumor - nicht bös gemeint)
we-went-to-goe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

we-went-to-goe » Antwort #16 am:

Die Lösung ist bei mir zu besichtigen. Das ist jetzt auch Galgenhumor - man muss es vor Ort gesehen haben um zu verstehen ;)Als mein Nachbar hier baute, setzte er ein sehr stabiles Betonfundament, bzw. eine richtige Baufirma tat das für ihn. Es wird berichtet, dass er dabei sehr penibel sämtliche Wurzeln abschnitt, die von unserem verwilderten Grundstück rüber ragten.Das Ergebnis ist sicher optisch gewöhnungsbedürftig. Allerdings werden wir tatsächlich niemals Streit wegen Wurzelunkräutern bekommen ;DLeider muss man sagen, dass sich die Fähigkeit von Grundstücksbesitzer ihr Grundstück zu pflegen mit der Zeit verändert. Dieser Garten hat wohl eine ganze Weile einer älteren Dame gehört, die sich nicht mehr so drum kümmern konnte. Die Nachbesitzer wollten wohl nicht recht. Und jetzt - ist erstmal Rodung angesagt. Wobei ich fürchte, dass wir so manchen hier mit Unkrautflug und Co noch zur Verzweiflung bringen. Giersch indes... den einen Standort, den ich hier hatte... den habe ich platt gemacht.
Pewe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Pewe » Antwort #17 am:

So einen Nachbarn hätte ich gern - wollen wir tauschen? ;D 'Giersch indes... den einen Standort, den ich hier hatte... den habe ich platt gemacht.'Super :D
we-went-to-goe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

we-went-to-goe » Antwort #18 am:

Komm vorbei und schau`s Dir an. ;D
Pewe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Pewe » Antwort #19 am:

Mach ich glatt ;)
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32082
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

oile » Antwort #20 am:

Oh, oh! Wenn ich das so lese, bekomme ich ein richtig schlechtes Gewissen. Ich habe Giersch, wo ich auch hinschaue, besonders aber in den Hecken. Ich habe wilde Ecken. Und ich bin dankbar, dass weder meine alten noch meine neuen Nachbarn große Probleme damit haben
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
thegardener

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

thegardener » Antwort #21 am:

Ich kann Euch meine Nachbarn leihen :Um den Hopfen aus IHER Hecke zu entfernen latschte der Nachbar grußlos an mir vorbei in MEIN Schattenbeet("Wächst ja nichts") um besagten Hopfen mit dem Spaten zu Leibe zu rücken .Geht über den Zaun leichter als durch seine Hecke :P :P. Maiäpfel adé , Jeffersonia adé , Hostas zermanscht .... leider war im April meine rechte Hand gebrochen , sonst hätte ich ihm den Spaten gerne über den Schädel gezpgen . Nach dem Herzstillstand meinerseits konnte ich ihn zwar verscheuchen , aber in meiner Abwesenheit steigt er schlicht über den Zaun und fühlt sich im Recht - er will ja Unkraut roden . Mittlerweile habe ich mein Möffelkraut dort platziert - stinkt nach brunftigem Schafbock bei Berührung >:( .
Benutzeravatar
Lenchen
Beiträge: 526
Registriert: 9. Okt 2007, 14:50

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Lenchen » Antwort #22 am:

Ach ja, die Bäume und damit deren Wurzeln standen schon beim Einzug - so um die 15-20 m hoch und etwa 50 -100 m vom Zaun entfernt, teils auch näher bzw. direkt im Zaun...
Die Bäume in 50-100m Entfernung dürften dich doch wirklich nicht stören. Wie groß ist eigentlich dein Grundstück und das deiner Nachbarn? :oTröste dich, ich habe einen Nachbarn, der lässt am Zaun nicht nur den Giersch, Kerria und Brombeeren wuchern, sondern auch sämtliche Baumsämlinge wachsen. Auf einer Zaunlänge von rund 25m sind es inzwischen etliche Buchen, Ahörner und vor allem Eichen. Auf Nachfrage, ob er die Bäumchen bitte entfernt (Abstand zum Zaun zwischen 5 und 30cm) erhielt ich eine Abfuhr - er ist nach eigener Aussage Naturgärtner :P ::)Ich werde nochmal einen Klärungsversuch im Herbst starten und hoffe auf etwas Einsicht :-\Es geht also immer noch schlimmer ;)
Pewe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Pewe » Antwort #23 am:

Ich kann Euch meine Nachbarn leihen :Um den Hopfen aus IHER Hecke zu entfernen latschte der Nachbar grußlos an mir vorbei in MEIN Schattenbeet("Wächst ja nichts") um besagten Hopfen mit dem Spaten zu Leibe zu rücken .Geht über den Zaun leichter als durch seine Hecke :P :P. Maiäpfel adé , Jeffersonia adé , Hostas zermanscht .... leider war im April meine rechte Hand gebrochen , sonst hätte ich ihm den Spaten gerne über den Schädel gezpgen . Nach dem Herzstillstand meinerseits konnte ich ihn zwar verscheuchen , aber in meiner Abwesenheit steigt er schlicht über den Zaun und fühlt sich im Recht - er will ja Unkraut roden . Mittlerweile habe ich mein Möffelkraut dort platziert - stinkt nach brunftigem Schafbock bei Berührung >:( .
Nee :o Die will ich auch nicht. Die sind ja echt dreist. *Tröst*Lenchen:Schreibfehler - nicht m sondern cm. ;D Brombeeren sind auch chic. Ja - schlimmer geht immer, das stimmt schon, tröstet manchmal aber nur bedingt. Hast mein volles Mitgefühl.
Benutzeravatar
Knusperhäuschen
Beiträge: 7787
Registriert: 2. Jan 2007, 12:33
Kontaktdaten:

Hochtaunus, Hessen

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Knusperhäuschen » Antwort #24 am:

Waldschrat, ich habe von deinem Grundstück immer Bilder im Kopf, die es als sehr großes Waldgrundstück in/an einem Wochenendgebiet zeigen, so wie in diesem threadoder hier in 222.Vielleicht gibt es bzgl. der Gartenpflege und den Ansprüchen der Nutzer vielleicht auch Unterschiede, ob man sich in kleinen, täglich sorgsam gepflegten Gärten einer reinen Wohnsiedlung bewegt, oder aber auf einem Stück Wald, der als Wochenendsiedlung genutzt wird. Wenn ich das (ich kann mich auch täuschen und das verwechseln) richtig verstanden habe, bist du eine der wenigen, die dauerhaft dort wohnt. Ich würde mich bei den Bildern, die du zeigst, eigentlich nicht über Giersch-, Maiglöckchen oder auch Brombeerdschungel an irgendwelchen Grundstücksgrenzen wundern, auch überhängende Bäume würde ich erwarten. Sicherlich nimmst du diese für dich beeinträchtigenden Umstände evtl. anders wahr, als deine Nachbarn. Wo es nachvollziehbar ist, würde ich das freundliche Wort mit den Nachbarn suchen und gemeinsam versuchen, die Zustände für alle erträglich zu halten.Bei uns gibt es auch zum Nachbarn hin dichte Gierschbestände (die gab es wohl immer schon, auch als wir dort noch nicht wohnten), stellenweise auch Brennesselnauf beiden Grundstücken, da kümmert sich jeder selber drum, einer der großen, unteren Äste unserer Fichten hängt momentan bestimmt 5 Meter zur Nachbarin rüber, über ihre Beerensträucher und wächst in ihre Bluthasel, das konnte man von uns aus gar nicht richtig sehen, sie hat das freundlich letzte Woche erzählt. Am Wochenende werden wir gemeinsam diesen Ast entfernen, so geht bei ihr nichts kaputt bei der Sägeaktion und wir sind gemeinsam zufrieden. Sie selber hat dafür genauso große Fichten, die in den nächsten Garten reichen, da einigt man sich auch. Die Hecke des Nachbarn (ja seine) schneiden wir gemeinsam.Einen Streifen, in den ich nicht reinkomme, habe ich zu einer Wiese hin, aber auch zu einem weiteren Nachbarn, ein Mix aus Brennessseln, Giersch, Himbeeren, Brombeeren, Holunder, Schöllkraut und kleinem Springkraut. Den gleichen Streifen hat der Nachbar auch, da macht auch keiner was. Wie gesagt, in einer Gartennachbarschaft eng an eng z.B. in einer Neubausiedlung, wird es sowas wohl nicht geben, ohne, dass sich jemand aufregt, aber in ländlicher Umgebung bei großen Grundstücken schon eher, ich glaube, hier würde keiner verlangen, dass der Nachbar auf der anderen Zaunseite "irgendwo dahinten" sein Unkraut jätet, damit es nicht rüberwandert (naja, ein wenig Ausrupfen, bevor sich alles versamt, das könnte man vielleicht ansprechen oder gemeinsam angehen).
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Pewe

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Pewe » Antwort #25 am:

Klar ist es ein Waldgrundstück in einem WE-Gebiet, in dem etwa die Hälfte der Bewohner dauerwohnt. Und hinsichtlich der Gartenpflege und den Ansprüchen der Nutzer gibt es tatsächlich himmelweite Unterschiede. Das übernächste Grundstück ist so gepflegt, da traue ich mich nicht mal, den Rasen zu betreten. Ich gehöre gewiss nicht zu der Ordnungsabteilung und auch die überhängenden Bäume waren nur im Rande erwähnt, sie sind zwar teilweise ärgerlich, aber nicht mein größtes Problem - zumal ich ja auch schneiden darf, sofern ich dran komme. Aber dieser Giersch, den empfinde ich echt als Pest. So wie ich das hier lese, bin ich offenbar überempfindlich, aber dennoch fest entschlossen, den Kampf nicht aufzugeben. Wenn ich im Winter Langeweile haben sollte und offenes Wetter herrscht, werde ich mich auf der anderen Seite des Zaunes mit dem Zeug beschäftigen. Doch, das darf ich - schon geklärt. Man gönnt sich ja sonst nix. ::)
Benutzeravatar
Gartengirl
Beiträge: 33
Registriert: 21. Jun 2007, 21:35

Re:Wie weit geht die Freiheit der Nachbarn?

Gartengirl » Antwort #26 am:

Hallo Waldschrat,um den Giersch in einigen Beeten letztendlich nur zu 80 bis 90 % zu entfernen habe ich ca 4 bis 5 Jahre gebraucht.Die Flächen wurden von mir mehrmals im Jahr mit der Grabgabel durchgearbeitet und die zu findenenden Wurzelstücke entfernt.Unkrautvernichter hilft eigengtlich nur für Tage (jedenfalls der, der noch zugelassen ist). Der Ungkrautvernichter, der den Giersch schafft macht ( wie ich anderswo gesehen) habe, dann auch über 1 bis 3 Jahre alle anderen Pflanzen platt. Viele Pflanzen die im Giersch standen habe ich nach vielen Rettungversuchen ausgegraben und vernichtet, da die Gierschwurzeln sich von dort aus immer wieder ausgebreitet haben. Lediglich die Buchbaumhecke habe ich stehen lassen. Und aus dieser versucht der Giersch nun immer wieder die Beete zu erobern.Den Giersch mit dem Rasenmäher zu mähen brachte bei mir den erfolg, dass er unterirdisch wanderte und die Fläche immer größer wurde.Ich würde dir raten keine Wurzelsperre senkrecht einzugraben, sondern schwarze Folie auf den Boden vor den Zaun zu legen und zu versuchen das was dann noch im Beet ist auszumerzen. Wegen der Optik kötnnest du sie mit Muchl bedecken. Das ganze wäre als kleiner Weg nutzbar um an das Beet zu kommen (um dort den Giersch zu bekämpfen).Aber Giersch zu vernichte ist eine neverendingstory. Anmerkung zu deinem Nachbarn: selbst wenn dein Nachbar wollte, hätte er auch nicht mehr Chancen als du den Giersch zu beseitigen.Schöne Grüße tuinfee(Was Giersch auch nicht mag ist wenn er Druck bekommt, also wenn man immer drauf rumläuft oder mit dem Auto drüber fährt).Aber wer fährt schon durch seine Beete.
Schöne Grüße Gartengirl
Antworten