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Mal wieder W-Tiere (Gelesen 15178 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Raphaela

Mal wieder W-Tiere

Raphaela »

Kurzes Lebenszeichen zwischen tiefer Depression und diversen Rettungsversuchen: Die Wühlmäuse haben wieder zugeschagen >:(- Kann sich noch jemand an meine große, üppige Nahéma erinnern? Den traurigen Rest hab ich in einen Eimer gesteckt, viel ist nicht mehr übrig :'( Mme Francois Pittet fehlen zwei Drittel der Wurzeln, mußte sie also um zwei Drittel zurückschneiden. - Da sind sie über den Draht gegangen! :oCentifolia mayor, schon ein ansehnliches Exemplar, jetzt ein paar Stecklingsstückchen mit rudimentären Wurzelresten.Schön aus Angeln, alle Ausläufer abgefressen, die Mutterpflanze wankt bedenklich hin und her.Vièrge de Cléry und Centifolia variegata, Bourbon Queen und Sombreuil, La Biche und Clg. Souvenr de la Malmaison, der riesige, gesunde Conrad Ferdinand Meyer: Alle wacklig und noch ohne Austrieb...La Biche, schon angefressen, jetzt in einem Eimer, jede Menge Rittersporne weg, Phloxe und Astern dezimiert, in manchen Beeten kein Krokus und keine Tulpe mehr, verschiedene Clematis abgenagt bis auf die Triebe. Dabei fängt Victor um die 2000 Stück pro Jahr (im Schnitt 5 bis 8 pro Tag, die er schon gar nicht mehr alle frisst, der fette Bursche) Wo kommen die bloß alle her? ??? - Es ist echt zu K... >:( >:( >:(
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Beate
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Re:Mal wieder W-Tiere

Beate » Antwort #1 am:

:( :oBei mir geht's auch schon los, die ersten Gänge sind entdeckt, die ersten Pflanzen angenagt und einige Blumenzwiebeln bereits vertilgt >:(.Kommt mir so vor, als wären die noch früher dran also sonst :(
VLG - Beate
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dirk
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Re:Mal wieder W-Tiere

dirk » Antwort #2 am:

:'( Ihr Armen! Das ist ja echt nicht zu fassen! Noch mehr Katzen anschaffen? Man wird das Problem einfach nicht los, oder? An Raphaelas schöne Bourbon Queen erinnere ich mich noch sehr gut. Man kann doch nicht alle Pflanzen in Kübel setzen....Fassungslose Grüße Dirk
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Nova Liz †
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Re:Mal wieder W-Tiere

Nova Liz † » Antwort #3 am:

Bei mir wühlts auch schon wieder! :oAm meisten toben sie sich unterm Bernbaum aus.Die Veilchenblau(ein fettes Teil)ist fast ganz abgestorben!Ich werde drastische Maßnahmen ergreifen! >:(Arme Raphaela!Da kann man dich aber wohl kaum trösten! :o :-[Wenigstens viel Erfolg beim Retten!!!
mara
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Re:Mal wieder W-Tiere

mara » Antwort #4 am:

Mein Mitgefühl hast du, Raphaela :'( Bei mir sieht's ähnlich aus - allerdings glaube ich nicht, dass sie in die Drahtkörbe reingegangen sind. Manche Körbe sind von einem Cordon sanitaire aus Knoblauch umgeben - ich bilde mir ein, das hilft (sieht jedenfalls witzig aus).Dafür hat das Viehzeug aus einem Beet mehr oder minder alle Stauden eliminiert; auch ein großes Panicum virgatum ist nicht mehr. Ich frage mich, warum der Appetit in diesem Jahr so groß ist.
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Ismene
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Re:Mal wieder W-Tiere

Ismene » Antwort #5 am:

Volles Mitgefühl!! Das ist echt ein Schock. :o :(5-8 Mäuse pro Tag! Die fängt er natürlich für Raphaela, weil er sie als Nachwuchs betrachtet (ich zeig ihr mal wie das geht) und sie vor lauter Kummer immer dünner wird. Aber im Ernst: Toller Kater!Es gibt ja immer wieder diese Mäuse-Spitzenjahre. Alle 3 Jahre, wo die Bevölkerung stark ansteigt. Nicht nur, dass sie sich an Wurzeln vergreifen, sondern natürlich auch noch fiese Luftlöcher sprengen und die Wurzeln hilflos im Nirvana baumeln. >:(Was hilft?Wegfangen wohl nicht, denn dann wandert immer wieder Nachschub aus der Umgebung zu.Cornelia Wesermarsch hat immer gute Ideen und schon alles mögliche ausprobiert. Beete unterirdisch einzäunen z.B. Oder Silvesterböller recyclen. Nicht ballern, sondern der Geruch der abgebrannten soll sie schon vertreiben. Ich hatte es mal mit Katzendung-in-die-Gänge-stopfen versucht, aber nicht diszipliniert genug es dauerhaft durchzuführen.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
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Glockenblume
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Re:Mal wieder W-Tiere

Glockenblume » Antwort #6 am:

Hallo Raphaelamein Mitgefühl hast du auch. Man fühlt sich so machtlos und ist es letztendlich auch. Die vielen schönen Rosen von Wühlmäusen fast aufgefressen. Ich habe auch drei Katzen aber gegen die Plage kommen sie bein mir auch nicht an.In meinem weißem Beet haben sie auch einen großen Teil der Pflanzen weggefressen. Deshalb werde ich auf den Teil zur Wiese auf Blumenzwiebeln verzichten. Bilde mir ein davon werden sie angelockt. Keine Ahnung ob es stimmt.Drücke dir die Daumen das du die Rosen alle retten kannst. Wir freuen uns schon sehr auf den Juni. liebe GrüßeMartina
Nicole
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Re:Mal wieder W-Tiere

Nicole » Antwort #7 am:

Liebe Raphaela, auch von mir ein tröstender Gruß, auch wenn er verständlicherweise nicht hilft.Ja, auch mein Garten hat wieder mehr Lücken als Pflanzen und heute morgen war mein Helleborusbeet unter der Magnolie fein säuberlich durchgepflügt - es könnte sich ja kurioserweise noch ein Krokus oder Winterling darin befinden, den die Verrückte dorthin gepflanzt hat und der bislang übersehen wurde. Heute morgen habe ich auch die schönsten Tulpen zum besten Preis stehen lassen - und sie waren ein Traum - weil ich mich inzwischen weigere, bewusst Wühlmausfutter zu kaufen, zu pflanzen und zu pflegen. So weit reicht die Liebe dann nun doch nicht. >:( >:( >:(Leider habe ich keine W-tier-fangenden Katzen und von den Nachbarskatzen, die gemütlich durch meinen Garten schlendern findet man nur die beliebten Reste. Davon käme keine auf die Idee zu jagen.Wenn ich wüsste, was zu tun, ich würde es Dir sagen, aber ich weiß auch nix.LG Nicole
Lieber glorreich scheitern, als schäbig siegen.
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mara
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Re:Mal wieder W-Tiere

mara » Antwort #8 am:

Ein Vorschlag, der zwar keine Lösung ist, aber vielleicht hilft, den Schaden ein wenig zu minimieren. Ich gebe jeder Rose Bergwerk-Kanarienvögel als Frühwarnsystem bei - d.h. in den Korb kommen zur Rose zwei Tulpen. Frühblühende wie Kaufmanniana eignen sich besonders gut dafür, weil man ziemlich bald im Vorfrühling merkt, ob sie austreiben. Wenn sie zur rechten Zeit nicht erscheinen, hat man mit einigem Glück eine Chance, die Rose rechtzeitig zu retten, bevor die Viecher alles vertilgt haben. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Schäden im Frühjahr und nicht im Winter stattfinden (was aber meist der Fall ist).Außerdem gedeihen die Tulpen in dieser Situation erstaunlich gut und vermehren sich. :)
SabineN.
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wer einen Baum pflanzt , wird den Himmel gewinnen

Re:Mal wieder W-Tiere

SabineN. » Antwort #9 am:

ogottogottogott , Raphaela , das ist ja SCHRECKLICH !!!! Ich würde auch so gerne trösten , aber ich weiss selber : da hilft erstmal nichts ! Da bin ich ja doppelt froh , dass sich hier keine W-Nager durch die planierten "Gärten" der Nachbarschaft trauen ( nur ab und zu ein paar Ratten :o ) . Ja , meine Schwester probiert ständig etwas aus : das Grundstück ist einfach zu gross für Kleinklein - Experimente . Die neuesten Versuchsanordnungen mit den recyclten Silvesterknallern scheinen ziemlich vielversprechend ; jedenfalls konnte sie schon Erfolge vermelden , und das kommt bei den W-Tieren nicht sehr häufig vor ! Leider konnte ich die Ausführung der "Versuche" noch nicht in natura beobachten , war bisher räumlich hier gebunden ;D . Die Schilderungen klangen aber nach leichter Durchführbarkeit , von jederfrau / jedermann anzuwenden :-X ... sie gibt sicher gern Auskunft .Liebe mitfühlende Grüsse , kombiniert mit Flüchen in Richtung W-Nager , sendet aus Aukrug SabineN.Dabei fällt mir ein : wäre es nicht sogar überlegenswert , das gesamte Grundstück wenigstens nach und nach mit einer Art Sperre zu versehen : vielleicht könnte man diese merkwürdigen Wellkunststoffe von der Rolle , die doch bestimmt mindestens 60 - 80 cm breit liegen , ringsum senkrecht einbuddeln ? Wie tief graben denn die blöden Viecher ?! ??? Immerhin hätte man dann rein rechnerisch die Population irgendwann mal unter Kontrolle und eine ungleich grössere Chance , sie mal ganz auszurotten ?
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume , dem Betrübten jede Blume ein Unkraut .
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Biggi
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Re:Mal wieder W-Tiere

Biggi » Antwort #10 am:

Hallo!Das ist aber ärgerlich. Mein Mitgefühl hast du auch.Mein Mann schwört auf Silvester-Pfeiffer. Er sucht sich einen Gang raus, brennt den Pfeiffer an und schiebt ihn in den Gang. Dann stellt er sich schnell auf das Loch und man hörts kurz pfeiffen und es qualmt aus der Erde im Umkreis. Jedes Jahr vor Silvester kauft er ganz viele und behauptet es funktioniert. Ich habe dieses Jahr auch nur einen Gang am Waldrand entdeckt sonst noch keinen. Die Tulpen scheinen auch alle zu kommen. Birgit
Rosige Grüße
Birgit
Diana

Re:Mal wieder W-Tiere

Diana » Antwort #11 am:

Hallo!Auch ich habe mindestens drei Rosen eingebüßt :'( Was allerdings noch schlimmer ist, wir versuchen ein Stück Wald aufzuforsten und hatten 2003 250 Eichen gepflanzt. Damals alle abgefressen. Letzten Herbst wieder 250 Eichen, davon hat wirklich nicht eine einzige überlebt!!! Und das Forstamt besteht wegen der paar Euro Fördermittel die wir bekommen haben auf Eichen, also haben wir wieder welche gepflanzt. Langsam wird das sauteuer!Also rücken wir nun notgedrungen den Biestern mit Gift zuleibe.Eine alte Dame riet mit zu diesen Wühlmausschreck-Dingern. Ihr wisst schon, die geben irgendwelche Strahlen ab die die Viecher nicht mögen. Helfen die denn? Wenigstens im Garten wärs ne Alternative.Winke, Diana
Raphaela

Re:Mal wieder W-Tiere

Raphaela » Antwort #12 am:

Ich danke euch!Grundstück unterirdisch einzäunen geht leide nicht wegen der Baumwurzeln und der dichten Bepflanzung. - Das hätte man mal schon beim Einzug vorausahnen müssen, a war noch ales sehr leer ::)Ismene, Victor versorgt mit den Mäusen die Jungkatzen und den zahnlosen, alten Kater. Die spenden wohl sovie eifall für die Spielzeuge (für erster) bzw. die Lutschbonbons (letzterer), daß er auf meine Bewunderung kaum noch Wert legt. Ich darf nur überall die zerspielten und zerlutschten Reste einsammeln, bevor Besucher drauf ausrutschen. - Guter Zusatzdünger 8)Das mit den Katzen- (und Hunde-) Rückständen hab ich lange durchgehalten, hat aber genauso wenig gebracht wie Wühlmausgas, Geräuschinstallationen, Mottenkugeln oder tote Fische ::)Knoblauch haben auch viele Rosen zur Gesellschaft (schützt gegen Pilzerkrankungen), aber das stört die Viecher scheinbar auch nicht...Tulen und Krokusse pflanze ich auch nicht mehr nach: Den Frust jkann man sich sparen...Die Kaufmannia-Idee hört sich gut an, aber gbt´s davon auch weiße?Alles, was viel Krach macht oder as absondert, shadet ja auch meinen lieben Kröten, die leider auch die Gänge mitbewohnen, da hab ich einige Skrupel....Ich geh gleic mal weiter Rosen eintopfen, seufz...
Hortulanus

Re:Mal wieder W-Tiere

Hortulanus » Antwort #13 am:

Meiner Ansicht nach müsste eine Methode, die zwar mühsam ist, zumindest den Schaden begrenzen: Das Einpflanzen der wertvolleren Gehölze in eine großzügige Pflanzgrube, die zuvor mit engmaschigem Kaninchen-/Hühnerdraht ausgekleidet wurde. Zwar können dann die Wühlmäuse die aus dem Drahtkäfig herauswachsenden Wurzeln fressen, aber sie gefährden nicht die Hauptwurzelmasse. Ich habe es so bei einer Magnolie gehalten, die bisher - toi, toi, toi - keine Wachstumsschwächen gezeigt hat.
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claudia
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Registriert: 12. Dez 2003, 18:49

Re:Mal wieder W-Tiere

claudia » Antwort #14 am:

Wühlmäuse sind auch meine ausgemachten Gartenfeinde. Zur Zeit sieht vor allem die Wiese aus, wie durchlöchert. Unter dem lang liegenden Schnee haben sie sich so richitg schön ausgetobt. Man kann richtige Wühlmausstraßen ausmachen.Ich kämpfe zwar auch an allen Fronten gegen sie - Fallen, Katzen, Hunde, Greifvogelstangen...-, aber mir ist auch klar, dass ich sie nicht wirklich loswerden kann. Na ja, wahrscheinlich waren sie auch schon vor mir da. Ich meine auf dem Grundstück, weil so alt wie ich wird wohl keine Wühlmaus sein. Also ich habe inzwischen akzeptiert, dass sie da sind, wenn auch zähneknirschend, so wie gestern, als ich entdeckte, dass der eine alte Wurzelstock einer Hosta so richtig von innen ausgehöhlt wurde, mit mittigem Ausstieg.Meine einzige erfolgreiche Methode - wie schon von anderen beschrieben - ist das Einsetzen von Pflanzen in Drahtkörbe. Das ist zwar mühselig und zeitaufwendig aber das einzige, was wirklich langfristig hilft. Aber habt ihr schon mal versucht, eine in Drahtkorb gepflanzte Rose an einen anderen Platz zu versetzen? Kein wirkliches Vergnügen.Inzwischen sind schon einige Meter, ja wahrscheinlich Kilometer, Kaninchendraht bei mir vergraben.Wo ich aber auch noch keine wirkliche Lösung habe: Raphaela, du hast oben geschrieben, dass die Wühlis IN den Drahtkorb eingestiegen sind. Das Problem hatte ich auch schon ein paar mal. Schnürt man den Drahtkorb oben zu eng, schädigt es die Pflanze, vor allem, wenn man nicht immer kontrolliert. Und bei Rosen ist das gar nicht mal so einfach, den Abschluss wirklich "dicht" zu kriegen. Lässt mans schön locker, dann...siehe oben beschrieben.Übrigens, das Einbringen von "Spundwänden" um das Grundstück unterirdisch abzuschotten hilt nix. Die können sich auch oberidisch fortbewegen. Und dann steigen sie heimlich nachts drüber und graben auf der anderen Seite weiter.
Schöne Grüße
claudia
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