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Strauchpfingstrosen 2010 (Gelesen 68553 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Das Bild der Blüte ist nicht ganz klar, aber das Remontieren ist eigentlich nur für 'High Noon' typisch (heuer bei mir ausgeblieben).Etwas merkwürdig finde ich die Beschreibung der Wurzeln: Bei einem so alten Exemplar müssten eigentlich jetzt fast nur noch eigene (dünne und lange) Wurzeln vorhanden und die fleischigen der Stauden-Amme schon verschwunden sein...
Re:Strauchpfingstrosen 2010
für so eine alte päonie scheint sie doch recht klein zu sein. high noon ist dafür bekannt, dass sie enorm wuchsfreudig ist.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Hallo, Raisch,
die Wurzelbeschreibung stammte nicht von Sabine, sondern von Albizia; sie betrifft eine ganz andere Pflanze (offenbar eine Suffruticosa-Sorte). @Lubuli:... Etwas merkwürdig finde ich die Beschreibung der Wurzeln: Bei einem so alten Exemplar müssten eigentlich jetzt fast nur noch eigene (dünne und lange) Wurzeln vorhanden und die fleischigen der Stauden-Amme schon verschwunden sein...
Stimmt, das hatte mich beim Ganzkörperfoto auch zum Grübeln gebracht - 'High Noon' ist tatsächlich sehr wüchsig.Aber vielleicht ist Sabines Päonie mal harsch zurückgeschnitten worden und hat neu anfangen müssen? ('High Noon' ist robust genug, um selbst sowas wegzustecken...)Schöne GrüßeQuerkopflubuli hat geschrieben:für so eine alte päonie scheint sie doch recht klein zu sein. high noon ist dafür bekannt, dass sie enorm wuchsfreudig ist.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Entschuldigung, ich hatte die zwei Posts verwechselt (das Gesagte gilt aber auch für Albizia). Die Größe der Pflanze irritiert mich auch - selbst bei einem starken Rückschnitt holt 'High Noon' (wie auch die meisten anderen Strauchpfingstrosen) binnen Jahresfrist wieder mühelos auf.
Re:Strauchpfingstrosen 2010
Ich glaube nicht, dass das High Noon ist.Die ist bei mir inner 8 Jahren bereits ein Riesenstrauch geworden von mehr als 1,5 m Höhe. Auch die Blüte sieht anders aus, nicht so kompakt, eher locker gefüllt, klar, mit rötlichen Basalflecken. Schade, bei mir hat sie noch nie remontiert!
Wusste gar nicht, dass sie das machen könnte. ::)SabineN, Frage:- Sind die Blüten eher nach unten geneigt und etwas versteckt im Laub?- Wie hoch ist der Strauch ungefähr? - Wächst er eher in die Breite als in die Höhe? - Mit sehr vielen Blüten?Hier High Noon, die Basalflecken sieht man hier nicht, dafür immer etwas das Herz.

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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Ja, so kenne auch ich 'High Noon': meine Pflanze mit ca. 10 Jahren ist fast 2 m hoch und hat ebenfalls höchstens halbgefüllte Blüten deutlich über dem Laub. Interessant ist aber die erwähnte Herbstblüte, die ich nur von dieser gelben Sorte kenne.
Re:Strauchpfingstrosen 2010
Raisch, ist die Blüte immer nur so gefüllt?Bei meiner sind sie doch etwas mehr gefüllt und zwar alle, - hm, eigenartig:Ja, so kenne auch ich 'High Noon': meine Pflanze mit ca. 10 Jahren ist fast 2 m hoch und hat ebenfalls höchstens halbgefüllte Blüten deutlich über dem Laub. Interessant ist aber die erwähnte Herbstblüte, die ich nur von dieser gelben Sorte kenne.
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Es scheint verschiedene Klone zu geben, auch wenn die Pflanzen (angeblich) alle vegetativ vermehrt bzw. gepfropft werden. Die Abbildungen in den Päonien-Verzeichnissen und -Büchern zeigen ebenfalls eine recht breite Streuung.
Re:Strauchpfingstrosen 2010
Dankeschön Querkopf!die fleischigen Wurzeln dürften zur staudigen Unterlage gehören - die eigenen Wurzeln von Strauchpäonien sehen eher holzig-gehölzig-strubbelig aus.

Na ja, lang warten sie auf alle Fälle, ziemlich dick, allerdings kein bißchen holzig, sondern saftig-weich und leicht brüchig. raiSch, ich war jetzt doch etwas verunsichert und habe in meiner Garten-Kladde nochmal nachgeguckt, in welchem Jahr ich sie gepflanzt hatte. Das war 2001, also vor 9 Jahren, und nicht, wie vorher beschrieben, vor 10 Jahren. Allerdings saß sie relativ tief, deshalb wundert es mich auch, daß sie immer noch nicht auf eigenen Wurzeln stehen soll.Wie lange es wohl dauert, bis so eine Staudenamme nicht mehr gebraucht wird?raiSCH hat geschrieben:Etwas merkwürdig finde ich die Beschreibung der Wurzeln: Bei einem so alten Exemplar müssten eigentlich jetzt fast nur noch eigene (dünne und lange) Wurzeln vorhanden und die fleischigen der Stauden-Amme schon verschwunden sein...
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Das weiß ich leider auch nicht, aber Rivière schreibt, man könne bei kräftigen Strauchwurzeln die Amme einfach entfernen; wie genau, schreibt er leider nicht.Wie lange es wohl dauert, bis so eine Staudenamme nicht mehr gebraucht wird?
Re:Strauchpfingstrosen 2010
Dankeschön.
Sollte ich die dicken abgebrochenen Wurzeln noch finden, mach ich mal ein Foto und stelle das hier ein. Mich würde auch interessieren, auf welchen Ammenbeinen sie steht.

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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Hallo, Sabine,
... Für 'High Noon' spricht das Remontieren, das deine Pflanze ja offenbar drauf hat; das kenne auch ich - genau wie Raisch - von keiner anderen Gelben. Gegen 'High Noon' spricht die Kleinheit des Strauchs. Und dein Blütenfoto ist auch nicht völlig 'High Noon'-typisch (mein Exemplar sieht dem von Marcir sehr ähnlich, wuschelige Knubbelblüten wie auf deinem Bild gibt es nur in der kurzen Spanne zwischen Knospen- und Vollgeöffnet-Stadium). Andererseits hast du in den 'High Noon'-Web-Beschreibungen ja offenbar Eigenheiten deiner Päonie wiedergefunden
...Frag doch mal beim Palmengarten nach einer Liste des Strauchpäonienbestands aus der Zeit, in der deine Pflanze wahrscheinlich gesetzt worden ist. Dann könntest du die dortigen Gelben mal in der Datenbank durchgehen und eine Bestimmung auf breiterer, soliderer Grundlage versuchen. Schöne GrüßeQuerkopf
das entzieht der 'High Noon'-Vermutung eine wichtige Voraussetzung: Ich hatte sie vor allem wegen des häufigen Vorkommens dieser Sorte in die Welt gesetzt. Aber Kontakt zu solch einer Sammlung könnte leicht Selteneres in einen Privatgarten gebracht haben. Gelbe Sorten gibt es allerdings sehr viele... Es bestanden gute Beziehungen zum Palmengarten Frankfurt ....


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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Hallo, Albizia und Raisch,
könnte es sein, dass Rivières "Entfernen"-Hinweis vor allem fürs Pflanzen/ Umpflanzen gilt? Carsten Burckhardts Wurzelfotos (Direktlink kriege ich leider nicht hin, auf "Infos zu Strauchpfingstrosen" klicken, dann kommen Wurzelbilder) deuten m. E. darauf hin.Schöne GrüßeQuerkopfDas weiß ich leider auch nicht, aber Rivière schreibt, man könne bei kräftigen Strauchwurzeln die Amme einfach entfernen; wie genau, schreibt er leider nicht.Wie lange es wohl dauert, bis so eine Staudenamme nicht mehr gebraucht wird?
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Querkopf, deine Vermutung ist richtig. Es wäre ja auch unsinnig, nur zum Abtrennen der Amme eine Strauchpfingsrose auszupflanzen - es schadet ihr die Amme (im Gegensatz zu Rosen) offensichtlich nicht, außer, wenn sie zu flach gepflanzt wurde und die Unterlage austreiben kann.
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Re:Strauchpfingstrosen 2010
Hallo, Raisch,
hm, könnte ja immerhin sein, dass das Abtrennen der Ammenwurzel einen "faulen" Strauch zu intensiverer Bildung eigener Wurzeln anregt? In Hans-Dieter Wardas Gehölzbuch ist ein eindrucksvolles Foto von der Nicht-Wurzel einer 20-jährigen Suffruticosa zu besichtigen, mit chimärenartigen Verwachsungsknubbeln an der Ammenwurzel. Warda schreibt dazu zwar, die Nicht-Wurzeln seien durch zu hohe Pflanzung entstanden; dennoch, das Bild gibt zu denken... Schöne GrüßeQuerkopf... Es wäre ja auch unsinnig, nur zum Abtrennen der Amme eine Strauchpfingstrose auszupflanzen - es schadet ihr die Amme ... offensichtlich nicht...
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