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Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch (Gelesen 137419 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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Querkopf
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Querkopf » Antwort #90 am:

Nachtrag:
...Das "Sozialverhalten" der Vögel hat sich verändert. ... ihre Fluchtdistanz ist erheblich größer geworden als noch im Frühjahr. ...
Nach etlichen Federfunden habe ich endlich kapiert, warum das so ist (und warum manche Vogelarten, z. B. Amseln, sich seltener und nur kurz-huschwusch blicken lassen): Es ist Mauserzeit. Manchmal steht man ganz schön auf der Leitung ::) ;D. Schöne GrüßeQuerkopf
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Eveline †
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Eveline † » Antwort #91 am:

seit ein paar tagen kann ich von meinem küchenfenster aus beobachten, wie eine meise (sumpfmeise? grau mit schwarzer kappe) eine sonnenblume beerntet. sie zwitschert und turnt auf der sonnenblume ... wirklich allerliebst. die sonnenblume ist dem winterlichen vogelfutter "entsprungen".nächstes jahr muß ich unbedingt viele sonnenblumen im garten verteilen. :D :D :D der specht holt sich die letztjährigen walnüsse aus der frei zugänglichen vorratskiste und öffnet sie in seiner spechtmühle, die er sich in der hohen birke in einem abgestorbenen ast angelegt hat. er erntet auch die diesjährigen haselnüsse.wie es ausschaut, werden wir heuer leider keine walnußernte haben :( die kohlmeisen regen sich dermaßen lautstark auf, wenn ihr futterplatz nicht mit geöffneten und zerkleinerten walnüssen bestückt ist, daß man sofort herbei eilt, um diese nachlässigkeit zu beheben.
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Gänselieschen
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Gänselieschen » Antwort #92 am:

Ich sehe momentan wenig Vögel, war auch im Urlaub, aber als ich das Häuschen das erste Mal wieder befüllt hatte, war es sofort abends total leer. Die zwei Wochen Pause haben die Vögel jedenfalls noch nicht entwöhnt. An meinen Sonnenblumen geht es jetzt auch schon los mit der Nascherei.Ältere Nüsse hätte ich auch noch. Die werde ich aber für das diesjährige Winterfutter lassen. Dann kommen die endlich mal mit weg.Unsere Walnüsse haben, glaub ich, auch ne Krankheit. Etliche fallen jetzt mit so schwarzen Schalen schon ab, viel zu früh.L.G.Gänselieschen
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voeglein
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

voeglein » Antwort #93 am:

seit ein paar tagen kann ich von meinem küchenfenster aus beobachten, wie eine meise (sumpfmeise? grau mit schwarzer kappe) eine sonnenblume beerntet. sie zwitschert und turnt auf der sonnenblume ... wirklich allerliebst. die sonnenblume ist dem winterlichen vogelfutter "entsprungen".
hallo voegleinfans, da ich ein feld mit abgeblüten sonnenblüten habe, mache ich mich jetztauch los um einige köpfe zu ernten und auf meinen fensterbänken zu verteilen.......die erste Bande frisst schon hier :D :D heute morgen hat mein mann über achtzig schwälbchen im stall gezählt, ich glaube sie machen sich bald auf die reise..... :'( es wird herbst
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Finch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Finch » Antwort #94 am:

Hallo zusammen,schade, die Diskussion endet am 01.09., neuere Beiträge find ich jedenfalls nicht. Ich hoffe dass der Erfahrungsaustausch hier dennoch weiter geht?Viele der hier beschriebenen Fütterungserlebnisse hatte ich auch, seit ich dieses Jahr zum ersten mal ganzjährig Vogelfutter a la Berthold anbiete (und das dermaßen gut angenommen wird, dass meine Futterkosten davongaloppieren...) Wir haben u. a. ca. 30 Grünfinken, die täglich große Mengen von gestreiften und schwarzen Sonnenblumenkernen wegschroten, und beim Knacken und Zermahlen dieser Kerne hinterlassen sie immer feines "Sonnenblumenmehl", das zusammen mit den Schalen zu Boden fällt und dort - sofern es nicht auf den Steinplatten sondern im Beet landet - bei feuchter Witterung gerne mal zu schimmeln anfängt. Ich hab schon mit einer Maurerkelle versucht die Reste wegzuschaufeln bzw. zu schaben, aber gänzlich verhindern kann ich die Schimmelbildung nicht. Habe schon große Sandsteinplatten unter dem "Vogelfutterbaum" verlegt, die ich abfegen und mit Wasser abspritzen kann, aber es landet doch noch einiges an Resten im Beet ::)Hat jemand einen guten Tipp für mich?Seit einigen Wochen fegt nun leider ein Sperberpaar durch meinen Garten und hat die Singvögel schon erheblich dezimiert. Ok, die wollen ja auch leben, aber muss das denn vor meinem Wohnzimmerfenster sein? :'(@Querkopf: Hattest du im Sommer noch Gimpel am Futterplatz? (staun...)Ich habe meine das letzte Mal Anfang April gesehen, seitdem nicht wieder (sind ja Insektenfresser und fangen lieber Spinnen)Ich würd mich freuen wenn der Erfa hier weiter geht, denn bei uns im Ort bin ich die einzige "Beklopppte" (Zitat meiner Nachbarn) die ganzjährig füttert, dementsprechend mager sind meine Kommunikationsmöglichkeiten... ;DEine schöne Winterfüttersaison wünscht Euch Nina
Querkopf
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Querkopf » Antwort #95 am:

Hallo, Nina,erstmal herzlich willkommen im Forum :)!Gimpel habe ich zuletzt etwa Mitte August an den Futterplätzen beobachtet. Mitte September sind mir erstmal die Körner ausgegangen, neuen Vorrat hab' ich noch nicht; seither gibt's nur noch Erdnüsse. Der Flugbetrieb dort war/ ist durchgehend rege. Wobei ich zurzeit nur Kohl-, Blau- und Sumpfmeisen, Kleiber, Sperlinge sehe und dann und wann (in den vergangenen drei Wochen selten) einen Specht. Ich habe im Moment allerdings nur morgens und am Wochenende Zeit zum Gucken; was tagsüber abläuft, kriege ich nicht mit. Alle futtern Mischkost, hüpfen ständig vom Nussspender zum Ast/ zur Baumrinde, Insekten picken, und retour. Grünfinken waren den ganzen Spätsommer über - genauer: etwa seit Mitte August - so gut wie gar nicht an meinen Futterplätzen, obwohl es in der Gegend viele davon gibt (auch Buchfinken sind sehr zahlreich, beides war im vorigen Winter unübersehbar). Sie haben offenbar auch so reichlich Nahrung gefunden. Probleme mit Schimmel am Boden hatte ich noch nie. Mag daran liegen, dass ich mit dem Körner-Auffüllen im Sommer stets ein wenig gewartet habe. Bis die Geierlein wieder an die Futtersäulen konnten, haben sie sich am Krümelzeugs auf der Erde vergnügt und dabei hübsch ordentlich aufgeräumt ;)... Schöne GrüßeQuerkopf
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Dicentra
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Dicentra » Antwort #96 am:

Bei mir gibt es nur morgens was zu futtern, den Rest des Tages müssen die Piepser sich selbst kümmern, aber das wissen die auch ganz genau.Wenn ich früh den Futterspender auffülle, dann gibt der Späher im Geäst des Pflaumenbaumes aufgeregt Bescheid: "Hey, kommt alle her, es gibt Frühstück!" Kaum bin ich weg, geht der Radau richtig los. Der bzw. die Späher warten immer, bis die ganze Sperlingsbande versammelt ist, bevor sie beginnen zu fressen. Sie könnten sich ja stillschweigend erst mal den Bauch vollschlagen, bevor sie die anderen rufen, aber das tun sie nie.LG Dicentra
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Dicentra » Antwort #97 am:

Bei uns sind so langsam die verspäteten Sonnenblumen reif (4 aus dem aufgegangenen Vogelfutter übrig gebliebene und gehegte) und seit ca. einer Woche kommen 5-6 Meisen, turnen unter der Terrassenüberdachung herum, flattern zwischen Sonnenblumen, Cornus alba und dem Erdnussapfel hin und her und leben wie im Schlaraffenland. Die Katzen sind entzückt und machen vor lauter Konzentration "Katzennasen" an die Scheibe. Leider gelingt es mir nie, die Vögel an den Sonnenblumen zu fotografieren, dafür sind sie zu schnell (oder ich zu langsam ;D). LG Dicentra
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Dicentra » Antwort #98 am:

Einen hab ich noch ;). Die Rabenvögel und Eichelhäher wissen sehr genau, dass es morgens am Pflaumenbaum Erdnüsse zu ernten gibt. Manchmal ist der Eichelhäher schneller und manchmal die Krähen oder Elstern. Die Krähen sind aufgrund ihrer Größe etwas unbeholfen, aber das machen sie durch Nachdenken wett. Sie setzen sich auf das Vogelfutterhaus, legen den Kopf schief und fixieren die Ernuss im Baumloch. Nach einer Weile nehmen sie Anlauf und flattern genau auf das Ziel zu, rutschen ein wenig am Stamm weg, schnappen sich aber zielsicher die Nuss und fliegen z.B. auf das Schuppendach, wo sie ihre Beute aufhacken und verzehren. Der Eichelhäher hat es da wesentlich leichter. Und auch hier habe ich immer den Eindruck, dass sie mich beobachten, wenn ich die Löcher fülle ;).Eines Morgens habe ich mich auf die Lauer gelegt und den Eichelhäher hier erwischt. Die Vögel sind bei uns sehr scheu, selbst die Spatzen, so dass es nicht leicht ist, sie auf frischer Tat zu ertappen, um ein Foto zu bekommen. LG Dicentra
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Finch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Finch » Antwort #99 am:

Hallo Querkopf,danke für den Willkommensgruß :D Muss erstmal lernen wie das alles hier funktioniert, habe z. B. auf "Antworten mit Zitat" geklickt aber irgendwie klappt datt nicht.Meine Lieferantin hat auch seit Anfang September keine Sonnenblumenkerne mehr, weil meine Grünfinken (Elterntiere mit zweiter und dritter Nachkommenschaft dieses Sommers...) alles aufgefuttert haben... die Bande gehört zu meinen treuen Stammkunden, die schaukeln nachmittags immer auf den leeren Futtersäulen herum und warten bis ich endlich nachfülle, und ich habe VIELE Futtersäulen... Da die Grünen das meiste wegschroten, hab ich eben immer dieses feine Sonnenblumenkernmehl unter den Futtersäulen, das den Finken beim Knuspern aus dem Schnabel fällt und das zu klein ist als dass sich ein Aufpicken durch die Bodenflitzer (Spatzen etc) lohnt, also hab ich eben Schimmel im Beet, was blöd ist. Weiterhin kommen Heerscharen von Haus- und Feldsperlingen und Kohl-, Blau-, Weiden- und Schwanzmeisen, Kleiber und vereinzelte Stare, Eichelhäher, Elstern, Ringel- und Türkentauben, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Heckenbraunellen, Amseln und Herr Buntspecht vorbei. Hab schwarze und gestreifte Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Haselnüsse, Rosinen, Hirse, manchmal Hanf und manchmal Kolbenhirse im Angebot. Aber die schönen bunten Vögel wie Gimpel, Kernbeißer oder Stieglitz konnte ich nicht zum Bleiben "bestechen", die hab ich seit Beginn des Frühjahres nicht mehr gesehen. Was frisst Herr Gimpel denn bei dir?Hast du die Nüsse nur in Spendern oder in diesen grünen Netzen? Die soll man ja nicht verwenden wegen Verletzungsgefahr, aber mit der Erdnusssäule können die Eichelhäher z. B. so gar nicht umgehen. Aber die Nussbeutelchen hacken sie mir immer kaputt ::)Ich kann leider auch nur am WE gucken wer alles so vorbei kommt, so ist das halt wenn man berufstätig ist und Geld für Vogelfutter verdienen muss ;DViele liebe Grüße, Nina
Querkopf
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Querkopf » Antwort #100 am:

Hallo, Nina,
... Grünfinken (Elterntiere mit zweiter und dritter Nachkommenschaft dieses Sommers...) ... die Bande gehört zu meinen treuen Stammkunden...
am Wochenende waren bei mir auch mal wieder zwei, drei Grünfinken da. Kamen aber nur kurz, kleine Kostprobe nehmen ;).
... Heerscharen von Haus- und Feldsperlingen und Kohl-, Blau-, Weiden- und Schwanzmeisen, Kleiber und vereinzelte Stare, Eichelhäher, Elstern, Ringel- und Türkentauben, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Heckenbraunellen, Amseln und Herr Buntspecht...
Wenn du im Sommer auch Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Amsel, Heckenbraunelle & Co. zu Besuch hattest, dann hast du sicher auch am Boden Futter angeboten, oder? Das habe ich nicht getan, denn ich füttere nicht gerne Maus & Co. mit (wir wohnen am Waldrand). Und schon gar nicht die Schnecken :P...
Finch hat geschrieben:... die schönen bunten Vögel wie Gimpel, Kernbeißer oder Stieglitz konnte ich nicht zum Bleiben "bestechen"...
Gimpels, sie und er, wohnen irgendwo in der Nähe, ich sehe sie regelmäßig-unregelmäßig. In letzter Zeit aber nicht am Futter. Sie mögen Körner, wie alle Finken. Haben sich an den Säulen etwas doof angestellt, sind halt nicht so beweglich wie Meisen oder Kleiber und nicht so gelehrig wie Spatzen; aber die druntergeschraubten Auffangschalen fanden sie gut ;). Stieglitze kamen im Frühsommer häufig, oft gleich in Sechsertrupps, waren aber wohl nur auf der Durchreise. Auf die erste Kernbeißer-Beobachtung warte ich noch.
Finch hat geschrieben:...Hast du die Nüsse nur in Spendern oder in diesen grünen Netzen? ...
Nur in Gitterspendern. Wenn Eichelhähers was abhaben wollen, müssen sie eben turnen lernen ;). Und sich durchsetzen gegen die Meisen-Kleiber-Sperlings-Mafia - am Wochenende ist ein Eichelhäher zweimal unverrichteter Dinge wieder abgeflogen ;D. Aber Eichelhäher finden zzt. im benachbarten Wald - u. a. mit Buchen - so reichlich Futter, dass ich mir über sie wenig Gedanken mache. Ebenda dürften wohl auch die Buchfinken jetzt stecken. Meine Futterspender hängen auch oberhalb von Beeten - das Schimmelproblem kann ich nicht recht nachvollziehen. Oder fütterst du so große Mengen? Schöne GrüßeQuerkopf
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Nina
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Nina » Antwort #101 am:

Gimpels, sie und er, wohnen irgendwo in der Nähe, ich sehe sie regelmäßig-unregelmäßig. In letzter Zeit aber nicht am Futter.
Ich habe Gimpel am Vergißmeinnicht beobachten können :D und daraufhin gegoogled...
Er frisst auch häufig die Sämereien von Vergissmeinnicht, Gänsedistel, Ampfer und Knöterich.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gimpel_%28Art%29Wir haben viel Vergißmeinnicht und wohl auch daher viel Gimpelbesuch. :)
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Finch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Finch » Antwort #102 am:

Wir haben viel Vergißmeinnicht und wohl auch daher viel Gimpelbesuch. :)
Hmm, ich habe auch viel Vergissmeinnicht, aber die beiden Gimpelpaare lassen sich trotzdem nicht blicken. Die "wohnen" scheinbar woanders und kommen immer nur im Winter ans Futterhaus...Vielleicht ist ihnen auch die Grünfinkübermacht nicht geheuer, wer weiß. Und davon habe ich echt viele... :DViele Grüße von Nina an Nina ;)
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Finch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Finch » Antwort #103 am:

Meine Futterspender hängen auch oberhalb von Beeten - das Schimmelproblem kann ich nicht recht nachvollziehen. Oder fütterst du so große Mengen?
Hallo Querkopf,ich füttere wirklich viel, im Laufe des Frühjahrs sind es immer mehr Grünfinken geworden, die sich dann ständig gegenseitig von den Futterluken geschubst haben, so dass ich eben immer weiter nachgerüstet habe (und immer noch habe ich mehr grüne Flattermänner als Futterluken, aber mehr geht halt nicht...)Die Bodenflitzer picken das auf, was die frechen Kohlmeisen runterschmeißen. Ich hab so ein, zwei ausgesprochen wählerische Kohlmeisen, die im Gegensatz zu ihren Verwandten ganz viel aus den Futtersäulen rauswerfen, das wird dann unten aufgepickt, bis ich mit Kehrblech und Handfeger anrücke und das ganze Gelumpe zusammenfege...Natürlich flitzen auch mal Mäuse unter dem Vogelbaum herum, aber da ich drei Katzen habe, hält sich das in gesunden Grenzen. Erfreulicherweise lassen meine Fellnasen die Piepmätze in Ruhe, sonst würde ich die Vögel nicht füttern. Hab schon genug Stress mit den grünfinkfressenden Sperbern.Die Eichelhäher haben's sicher auch nicht soooo nötig, bei mir im Garten zu fressen, aber sie tun's halt, weil sie auch immer zum Trinken zu uns an die Tanke kommen (Gartenteich) und wer meine Station anfliegt, dem möchte ich gerne auch was anbieten - für die Häher allerdings erst ab Oktober. Außerdem kann ich mich nicht satt sehen an diesen herrlichen Vögeln. Herr Eichelhäher jun. ist dabei übrigens wesentlich geschickter als der Senior, welcher immer Maiskörner aus dem Kolben pickt, diese runterschmeißt und nach ca 10 Körnern selbst zu Boden segelt und die Körner da dann zerlegt. Vorgeknackte dicke Haselnüsse (noch in der Schale), die die Eichelhäher mitnehmen sollten, haben übrigens die Kohlmeisen mitgehen lassen, diese kleinen Kobolde ::)Liebe Grüße, Nina
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Gänselieschen
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Gänselieschen » Antwort #104 am:

Hallo,ich habe auch weiterhin gefüttert, aber nicht ganz regelmäßig. Nur so, dass die Vögel die Futterstelle einfach regelmäßig aufsuchen, um zu gucken, ob es mal wieder etwas gibt.Nun mache ich schon fast jeden Morgen wieder was in beide Häuschen. Im Baumarkt gab es letztens solche Futterdepots zum Nachfüllen. An dieser Menge sehe ich, dass die Vögel unheimlich viel fressen würden, wenn man ständig auffüllt. Auch liegt das Teil am Ende meist unten. Wahrscheinlich versuchen im Laufe des Tages größere Vögel sich daran. Das schaffen keine Meisen.Ansonsten das gleiche Bild wie oben:Kohlmeiseninvasion,Blaumeisen,seltener Sumpfmeisegestern die erste Schwanzmeise.Regelmäßig Kleiberseltener Buntspechte - ich vermute, die kommen später und hauen auch die Depots von den Aufhängungen.Momentan gibts bei mir nur ein paar Biohaferflocken, Körner sind alle.L.G.Gänselieschen
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