

Moderator: AndreasR
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Ich sage nur dass was ich gelesen habe. Vieleicht war das Rohr nicht so lang ich weiß es jetzt nicht mehr genau. Aber angeblich wächst er dann schnell dem Licht entgegen.Irgendwie müssen ja diese Hochstamm Pflanzen gezogen werdenIch könnte mir vorstellen das ein Sämling eher verhungert ist als oben das Licht zu erreichen. Wenn man das Rohr dann nicht gleich entfernt muß man den Zuwachs dann abschneiden. Allerdings fällt das Gakelding dann sicher gleich um oder knickt gar ab.Ich habe mal gelesen dass um Hochstämmchen zu erziehen man über die Sämlinge 1m lange Rohre drübergibt damit sie zum Licht also in die Höhe wachsen
leittrieb stäben, seitentriebe immer brav entfernen. wenn gewünschte höhe erreicht ist, oben krone formierenIrgendwie müssen ja diese Hochstamm Pflanzen gezogen werden
Das kommt darauf an.Amelanchier lamarckii wird manchmal noch als Stammveredelung auf Sorbus verkauft. Die bilden eine eher "strubbelige" Krone ohne erkennbaren Leitrieb. Natürlicher wirkende Kronen bilden normale Felsenbirnen, die als Heister herangezogen wurden.Die schönste baumförmige Felsenbirne, die ich kenne, ist jedoch Amelanchier arborea 'Robin Hill'. Sie bildet von alleine sehr regelmäßige Kronen mit durchgehendem Leittrieb.was anderes: ich bekomme demnächst eine amelanchier auf hochstamm (geschenkt)die krone beginnt erst in etwa 2m höhe!wie darf ich mir das weitere wuchsverhalten dieses baumstrauches vorstellen?
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
jederzeit offen für Experimente
Querkopf, auf dem Bild hätte ich die Hasel als solche wahrscheinlich gar nicht erkanntHier ist er, der (mehr oder weniger?) "umerzogene" Haselstrauch: [...]Was mir nicht gefällt: Die Schmalform widerspricht offensichtlich dem natürlichen Wuchsbedürfnis der Hasel. Die möchte breitbuschig sein und sehr, sehr dicht – also ist der Schnittaufwand groß (zweimal jährlich Basisaustrieb entfernen, einmal jährlich Kronenkorrektur). Technisch mühsam, weil man links per Leiter schlecht drankommt. Ästhetisch auch nicht ohne: Von Jahr zu Jahr wird es schwieriger, dem Ganzen eine akzeptable Form zu geben; denn Stämme und Starkäste nehmen sehr flott an Dicke zu, während die Krone nicht im selben Tempo wächst (und auch nicht viel größer werden soll). [...]Was meint ihr zu dem Experiment?
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danke...empfinde ich Dein Experiment bei diesem Exemplar als recht gut gelungen. ...
Genau das verursacht meine zwiespältigen Gefühle; deshalb steht sie im Fragezeichen-Thread....auf dem Bild hätte ich die Hasel als solche wahrscheinlich gar nicht erkannt...
Sehe ich ebenso, ohne "Notwehr"-Lage hätte ich's nicht begonnen. Zu deiner Vorgarten-Hasel: Was damit geht oder nicht geht, hängt davon ab, wer oder was sie ist. Sorten, so habe ich mir sagen lassen, besitzen weniger Wuchspotenzial als Sämlinge. Vorteil: Eingrenzen dürfte leichter gehen als bei meiner hypervitalen Sämlingspflanze. Nachteil: Schnitt wird evtl. weniger gut, weniger rasch ausgeglichen als bei einem Sämling (mein Monster hat Schnittfehler großmütig verziehen, nach Jahresfrist waren sie überwachsen).Dicentra hat geschrieben:...Umerziehung als Ausnahmefall...
Dann lass' sie bloß soDicentra hat geschrieben:...irgendwie gefällt sie mir schon so am besten, wie sie ist. ...
Schneebälle von klein auf auf Stamm gezogen, das ist ja mal was anderes...Ich habe die beiden Schneebälle jetzt mal angesehen...Der eine ein Winterschneeball, jetzt voller Knospen, schneide ich im Moment sowieso nicht, wäre ja schade um die Blüten...Was meint ihr, könnte man das bei einem recht grossen Strauch noch machen?...
Ohne jetzt die Debatte neu befeuern zu wollen: Schau euch mal in diesem Bericht (pdf) auf Seite 8 - 9 die ausgewachsenen Exemplare von Parrotia an.Rudolf Dirr schreibt in seiner Hamamelismonografie (Ulmer 1994), dass Parrotia persica an seinem persischen Naturstandorten insbesondere in höheren Lagen reine Bestände mit schlanken Stämmen ausbildet.
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