Bei mir wachsen die Nigers unter einem grossen Birnbaum - sie bilden die Baumscheiben- Bepflanzung zusammen mit Punctata- Glockenblumen und Milzkraut. Es scheint ihnen dort zu gefallen, zumindest hatte ich bis jetzt kaum Ausfälle, und die Pflanzen blühen fleissig (wie z.T. jetzt gerade). :DSie kriegen regelmässig gemahlene Eierschalen als "Futter". Sehr schönes Bild, lubuli!
Helleborus niger wachsen auch im Garten am schönsten, wenn sie in kalkhältigem Humusboden stehen und regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Eine Bekannte in Darmstadt hat sie unter hohen Lärchen, wo sie prächtig gedeihen.
Da geb ich auch noch eines drauf . Bei mir steht sie sehr sonnig, auf jeden Fall, solange bis die Blätter am nahen Apfelbaum wachsen und rel. trocken in Lehmerde. Ein Bild vom Frühling:
Sonnig stehen sie meist in der freien Natur im Voralpenland, allerdings immer auf der West- oder Nordseite, selten auf einer Südseite. Deswegen auch in der Natur der Bezug zur Lärche. Ich kenne riesige Bestände, besonders in den Salzburger Alpen.
Beeinflussen die verrottenden Lärchennadeln den pH- Wert des Bodens positiv? Oder was ist der Grund, dass Hellenborus unter Lärchen so gut gedeiht? ???Ich habe mir auch schon überlegt, auf dem neu angelegten Helleborushügel eine Lärche zu pflanzen. Passt aber nicht so sehr zu den bestehenden Gehölzen, darum lass ichs sein. Stattdessen kommt dort jetzt ein Ginkgo hin.
Ja, eigentlich denke ich das ja auch. Allerdings weiss ich nicht, ob a l l e Nadelarten ansäuernd wirken. Aber irgendeinen Grund muss es ja haben, dass man immer wieder liest, die Nachbarschaft Lärche/ Helleborus sei ideal. Bin sehr gespannt, ob jemand Genaueres weiss.
Sind Helleborus niger eigentlich empfindlich? ... die Linke am Bild, Helleborus niger, ist inzwischen unsichtbar. Dh. keine Blätter sind sichtbar, obwohl die anderen beiden Helleborus-Sorten Blätter haben.Wie kann die im Sommer unsichtbar werden?
Hier in Brandenburg stehen alle meine niger -Schläge im humosen Sand ganz gut, trocknen im Sommer stärker aus und bekommen normale Düngung und Kompost. Selten fällt mal eine aus und es tauchen reichlich Sämlinge auf. Ein sehr früher Typ steht jetzt bereits gut in Blüte und schafft es auch in "schlechten" Jahren zuverlässig zu Weihnachten. Die späteren, großblütigen sind echte Frühlingsblüher.Eins fiel mir aber auf. Eine Pflanze, die vor zwei Jahren außerordentlich stark geblüht hatte, war im Jahr darauf fast verschwunden und baut sich nun langsam wieder auf. Ich hatte sie aber vollständig in Samenbildung und -reife gehen lassen, was ihr offenbar alle Kraft geraubt hatte. Sie hatte viele hundert dicke Samenkörner verstreut. Vielleicht war es bei Deiner Pflanze ähnlich?
Ein sehr früher Typ steht jetzt bereits gut in Blüte und schafft es auch in "schlechten" Jahren zuverlässig zu Weihnachten. Die späteren, großblütigen sind echte Frühlingsblüher....Ich hatte sie aber vollständig in Samenbildung und -reife gehen lassen, was ihr offenbar alle Kraft geraubt hatte. Sie hatte viele hundert dicke Samenkörner verstreut. Vielleicht war es bei Deiner Pflanze ähnlich?
Ähmm .... .... das könnte durchaus sein. Darauf muß ich in Zukunft mehr achten. Und sie jetzt hätscheln, 1 Blatt habe ich noch gefunden. Dass eine Helleborus zu Weihnachten blüht - so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. Darum der sonnige Standort, den die Pflanze im schattigeren Bereich blühte heuer Ende März erst.
Ich habe bei meinen Pflanzen den Eindruck, dass die Blütezeit vom Typ abhängt, nicht vom Standort. Ich habe verschiedenste Herkünfte mit sehr verschiedener Blütezeit. Alle zusammen im günstigen Fall von Ende Oktober bis Ende April.edit: bezieht sich alles auf H. niger