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Bambus "zaun" (Gelesen 22243 mal)
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Bambus "zaun"
Der alte fargesia (der Klon der geblüht hat) hat auf jeden Fall nur wenige Zentimeter lange Ausläufer getrieben. Sprich ist horstig gewachsen. Den hab ich Jahrzehnte beobachtet. Also glaub nicht alles.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:Bambus "zaun"
Im Vorjahr waren die Neuaustriebe schon rund 10cm entfernt - so breit ist dort der Pflanzstreifen ja nicht. Ich werde die neuen Austriebe kritisch beobachten.
@ Staudo: bei den weiter oben angsprochenen Pfostenschuhen gings um die Pergola selbst, bzw. ums Schimpfen über den Gärtner, der sie aufgestellt hat. Beim Aufstützen des schiefen Bambus möchte ich nicht noch mehr Pfostenschuhe reingraben. Aber egal, sind ja Details. Dicke Pfosten mit Loch muß ich ja nicht soo tief schlagen. Diese Befestigung könnte ich jedenfalls auch gut bei den Himbeeren vorne anwenden,
damit ich an dieser Gartenseite nicht zuviele verschiedene Stützsysteme bekomme.
Beim Spalierbaum und dem Wein im Gemüsegarten ginge es prinzipiell auch, aber da doch mit stabileren Pfostenschuhen. Eigentlich stelle ich mir das recht gut vor.
Und das alles nur, damit ein Mann keine Löcher bohren muß.




Re:Bambus "zaun"
Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Pergola (oben, am Querholz) relativ dünne Schnüre Richtung Wand abspannen könnte (unten an der Wand in den Boden so wie Zeltschnüre, mit Heringen dran). Und an denen dann Quer Bambusstangen oder andere Querhölzer befestigen, die den Bambus in Form halten. Zum Befestigen würde ich die gleiche Schnur nehmen und mir von einem Segler einen Knoten zeigen lassen, der gut hält. z.B. Stopperstek
Re:Bambus "zaun"
besser schon, die Zaunkonstruktion an sich ist auch nicht schlecht. Würde mich nicht stören. Aber! Wieso Bambus? Wenn solche Pflanzen nicht raumgreifend wachsen können, dann sehen sie kläglich aus. Generationen von Gärtnern haben die besten Pflanzen für Zäune herausgefunden und dann will man kreativ sein und es fällt einem Bambus ein?... Besser als ... ein irgendwie zusammengebundener Bambusbusch oder in Heckenform geschnittene Bambusse ist es allemal.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Bambus "zaun"
Ganz so ist es nicht. Diese Bambushecke wurde in der großen Euphorie der 90er-Jahre gepflanzt, als Bambus irgendwie immer auch Fargesia war. Die Euphorien vergehen, Bambus bleibt. Irgendwann musste ein brauchbarer Kompromiss gefunden werden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bambus "zaun"
Ich weiss zwar nicht, wer hier gemeint ist, ich kann jedenfalls nicht gemeint sein. Der Bambus hier ist kein Zaun, sondern er verdeckt die häßlich gefleckte Gartenmauer. Und da das am Teichrand ist, Schilf dafür zu gefährlich ist und Bambus auch im Winter das Laub behält, habe ich ihn für passend befunden. Ich will nur nicht, dass er sich so nach vor neigt. In Maurice habe ich übrigens beschnittene Bambushecken gesehen, sah sehr schön aus.Mein erster Bambus war übrigens ein Phyllostachys, aber den wollte ich hier am Teichrand nicht die Folie durchlöchern lassen.Generationen von Gärtnern haben die besten Pflanzen für Zäune herausgefunden und dann will man kreativ sein und es fällt einem Bambus ein?
Re:Bambus "zaun"
sooo war das auch wieder nicht gemeint!
Natürlich ist Bambus oder Chinaschilf ein hervorragender Hintergrund für einen Schwimmteich. Standort- und nutzungsgerecht, irgendwie. Zu dem ich dir sowieso gratuliere! Eine schöne Sache, auf jeden Fall.



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Re:Bambus "zaun"
Damit man auch mal sieht, was bei den ganzen Tipps rauskommt, ein Zwischenbericht. Die Idee, für das "Bambusgeländer" in Stangen oben ein Loch zu bohren, sie in den Boden zu schlagen und oben eine lange Bambusstange durchzufädeln gefiel mir am besten. So wie es Staudo in #25 von Saxdorf zeigt.Diese rustikalen Pfosten habe ich leider nicht gefunden, also dünnere Stangen und langen Bambus gekauft. Nachdem ich nicht gerne mit der Bohrmaschine hantieren will, GG nie Zeit hat.... passierte dann nix.
Heute habe ich gemerkt, dass die heurigen Triebe (noch kräftiger als im Vorjahr) schon weit heraus schauen. Wenn von oben kein Licht kommt, neigen sie sich nochmehr vor. Also habe ich jetzt auf die Schnelle improvisiert: Stangen auf Höhe der Pergola-Pfosten in den Boden geschlagen. Bambus mit Bast daran befestigt, leider war grad kein naturfarbener da. 
Sieht noch zu hoch aus, aber ich möchte die heurige Austriebshöhe abwarten. Wenn sie wieder die Höhe verdoppeln (sh. Foto 1 + 2 im ersten Beitrag), dann wirkt das Geländer ganz klein. 




Re:Bambus "zaun"
Den hat übrigens meine Arbeit unmittelbar neben ihm nicht gestört. 


- Gänselieschen
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Re:Bambus "zaun"
Da hast Du ja schön was geschafft - und der Frosch hat auch was gelernt
. So einen habe ich bei uns noch nie gesehen.Übrigens mein verschiedener Bambus - der ca. 2006 geblüht hat - hat auch nur einen langsam zunehmenden Horst gebildet - keine Ausläufer. Nun ist er bis auch ganz wenige grüne Triebe total abgestorben und ich suche schon seit Wochen jemanden, der ihn endlich ausgräbt. Die Stelle ist ca. 1,50 im Durchmesser. Also auch dieser Zuwachs könnte mal stören in der Breite, die Du für den Bambus bemessen hast. Aber am Rand kannst Du ihn sicher immer mal abstechen.L.g.

Re:Bambus "zaun"
Lass den Bambus drinnen, fülle etwa Kompost auf den Wurzelstock und nenne das ganze Hügelbeet. Du hattest mich Sicherheit einen Fargesia.Manium, mir gefällt Dein Provisiorium.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Bambus "zaun"
Danke Staudo, vielleicht die zündende Idee. Der Bambus stand direkt an einer Nordwand zum Nachbarn in der laaaaangen Einfahrt. Ich war sowieso unsicher, was ich dort nachpflanzen könnte. Denn da wuchert wilder Wein, der wird diese Stelle sowieso sehr invasiv überwuchern, wenn ich die Stelle längere Zeit aus dem Auge lasse. Aus dem Bambus musste ich ihn auch immer rauszerren, weil er ihn total niedergedrückt hat. Der wilde Wein berankt die Nordwand des Nachbarn - der hat diese grad neu gemacht, aber wenn er den Wein weghaben wollte, dann müsste er sein Haus selbst freischneiden - so hoffe ich jedenfalls. Ich weiß garnicht, wie da sagen wir mal - die Rechtslage - wäre, wenn es mal Streit gäbe.Wenn ich nichts nachpflanze, dann könnte ich im Grunde auch den Zahn der Zeit machen lassen, aber wahrscheinlich würde dort außer dem Wein auch jede Menge "Beikraut" wachsen. Es wird eine neue Möhlecke werden, befürchte ich. Und diese lange Nordwand hat schon einige solcher verwilderten Stellen, alte Kiesreste (eigene) Baumsämlinge.... L.G.Gänselieschen
Re:Bambus "zaun"
Provisorien leben länger. ;)Also kurz noch ein aktuelles Bild vom Provisorium, das, wie bei Provisorien oft, nicht neu gemacht wurde. Die orangen Bastfäden sind inzwischen ausgebleicht, also gibt es derzeit keine Handlungsbedarf. Und die neuen Bambushalme sind tatsächlich wieder deutlich höher als im Vorjahr, sodass die Höhe des Zaunes inzwischen passt. Und das Beste: die neuen Halme erfüllen erstmals den gedachten Job - sie überragen nun endlich die Flecken an der Gartenmauer. Sobald die Blätter kommen, wird man die Flecken nicht mehr sehen. 


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Re:Bambus "zaun"
Welchen Bambus hast du gepflanzt? Rollt er im Winter die Blätter?@ gänselieschen: Ich würde den alten Horst auch drinlassen. Oft säht sich der Bambus auch an Ort und Stelle aus.Du kannst auch eine andere Kletterpflanze (Clematis) drübgerwachsen lassen
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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