Man muss immer ein Etikett dazu stecken, marcir, das ist das A und O ... Zusätzlich lege ich auch noch eine Karteikarte an auf der ich verzeichne, wo ich die Pflanze eingegraben habe.Hier drei gefüllte Namenssorten hybriden Urspungs. Die Bilder sind vom letzten Wochenende:
Sehr schöne! Wie Du auch solche Fotos hinbringst, was ist Dein Trick?Hast recht, mit den Etiketten, das A und O, galt bisher nur bei Rosen und so ! Wusste bis jetzt nicht, dass ich auch noch nach Schneeglöckchen verrückt werde! Den Gartenplan zeichnet GG. Aber ein schwierigies Unterfangen mit mir. Da ist nach jedem Gartengang wieder so einiges an einem anderen Ort!
Das Gefüllte meines Großvaters hat unterentwickelte Fruchtknoten. Es entwickelte bei den jetzt weit über Tausend Pflanzen nie irgendwelche Samen. Allerdings hat es gelegentlich Pollen. Trotzdem hab ich nach vielen Jahren Situationen die wie versamt aussehen. Sprich einzelne blühende Exemplare. Da waren meine "Freunde" die Erdmäuse die Verursacher. Sie Fressen die Zwiebeln nicht aber verschleppen bei ihrem Gewühle doch ganz erheblich viele Glöckchen.In einem Fall war es eine fast einen Meter lange Spur.
Galanthus hast Du ein Foto eines fruchtbaren gefüllten G.nivalis. Bei meinen sind die Knoten immer sehr klein nie gerundet wie bei den normalen selbst die sind bei mir oft taub.Sie sehen ähnlich dem letzten Bild von deinen gefüllten aus.
Nein, habe ich nicht ...Wenn ich darüber nachdenke, schwellen die Fruchtknten von G. nivalis 'Flore Pleno' in meiner Erinnerung auch nicht an. Ich muss diese Saison darauf achten.Vielleicht sind es tatsächlich die Wühlmäuse und andere Tiere, die dafür sorgen, dass es in England ganze Wälder voller G. n. 'Flore Pleno' gibt ...
Könnten auch fleißige Gärtner sein. in meinem Garten war das ein Fleck von etwa einem qm der Jahrzehnte nicht größer wurde. Die hab ich auseinander gepflanzt. Seitdem haben sie sich jedes Jahr fast verdoppelt. Büschel die ich längere Zeit (ab 3 J.)nicht verpflanze werden etwas blühfaul und vermehren sich kaum.Die Wühlervermehrung hab ich an zwei Stellen die sehr lockeren Boden haben.Da ich weggezogen bin hab ich schubkarrenweise (Selbstabholer)die Büschel (viel Erde) verschenkt.Im letzten Frühling hatte ich den Eindruck das sie unwesentlich weniger wurden.Dann haben allerdings noch viele gewildert.
Bei dieser Form ist mir auch sehr oft aufgefallen das sie Tochterzwiebeln auch in dem langen weißen Schlauch nach oben machen. Dann verkrümmt sich der Trieb ein oder zweimal auf dem Weg nach oben und an diesen Stellen entsteht eine neue Zwiebel. Davon hab ich letztes Jahr ein Bild gepostet.Ob das andere Formen auch machen weis ich nicht aber ich habe von einem Freund ja den Rat bekommen sie schräg einzupflanzen. So kommen sich solche Zwiebeln nicht ins Gehege.Mach ich auch brav.
Ich hab gerade mal nachgeschaut: G. n. 'Flore Pleno' ist tatsächlich steril. Trotzdem kann es wegen seiner Vitalität verwildern ...Wir wissen auch nichts über seine Herkunft. Als älteste Abbildung gilt eine von 1703. Seit über 300 Jahren wird es also schon verbreitet.
Zumindest der Pollen von G. n. 'Flore Pleno' ist doch fertil!? Wenn sich die Füllung dominant vererbt, könnte evtl. eine Pflanze der Normalform reichen und G. n. 'Flore Pleno' könnte sich auch durch Saat "vermehren".
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Es soll doch auch verschiedene Klone geben, bei einem Horst von vier aus ferschiedenen Herkünften, tritt auch das auf, was Axel geschildert hat. Nach dem Einziehen, finde ich bei diesen Horst immer einige kleinere Zwiebeln an der Oberfläche, die ich dann in der Nähe wieder in den Boden befördere, so bildet sich langsam eine ansehnliche Fläche. Ein paar sind schon einige Meter weiter weg aufgetaucht, ich denke da war irgendein Gartenmitbewohner involviert, glücklicherweise keine Wühlmaus, die gibt es in meinem Hinterhof nicht.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
das ist eine gute Erklärung! Auch für die Verbreitung meiner Cyclamen Babys. Zuerst sitzen sie alle auf der Mutterknolle, aber später findet man Halbstarke überall verteilt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich hab gerade mal nachgeschaut: G. n. 'Flore Pleno' ist tatsächlich steril. Trotzdem kann es wegen seiner Vitalität verwildern ...Wir wissen auch nichts über seine Herkunft. Als älteste Abbildung gilt eine von 1703. Seit über 300 Jahren wird es also schon verbreitet.
Es ist aber so, dass es neben den benamten Klonen ('Major Pams', etc.) eine ganze Reihe weiterer, unbenamter G. nivalis 'Pleniflorus' gibt. Einen habe ich von Endre Földesi, er hat diesen aus der Ukraine, ein anderer stammt aus der Frankfurter Umgebung. Hier wächst in den Gärten eine Form mit "liederlichen" Blüten, die sehr unregelmäßig lange Blütenblätter aufweisen.
Für das „Verwildern“ gefüllter Schneeglöckchen in England haben sicher „wilde“ Gärtner gesorgt, die Flächen damit zugepflastert haben. Erst anschließend haben Wühlmäuse, Harken und der Zufall für die Schließung von Lücken gesorgt. Dass es verschiedene gefüllte Typen gibt, ist einfach zu erklären. Wenn ein an Blumen interessierter Spaziergänger an blühenden Schneeglöckchen entlangwandelt und ein gefülltes entdeckt, was macht er wohl damit?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Es könnte natürlich sein das das Phänomen der Zwiebelbildung im Blattaustrieb die Zwiebelbildung bis an die Oberfläche treibt. Denn ich finde sehr oft in alten Tuffs Zwiebeln auf der Oberfläche. Wäre eine intelligente Verbreitungsmethode der klonalen Art. Bei engem Stand drücken sich die Zwiebeln gegenseitig nach oben mit ihrem Austrieb. Wenn sie auf der Oberfläche liegen überstehen sie scheinbar auch harte Winter ganz gut. (Oberflächliche Beobachtung jedes Jahr)Dann kann Wind Wasser Amseln etc bei der Verteilung helfen.Die Wühler haben es allerdings bei mir unter dem Schotterweg verteilt, dort hätten sie oberflächlich keine Chance gehabt. Der Ursprungsbestand war in einer Geländemulde deswegen war das ein einziger Fleck ohne Abwanderung und die Wühler sind ziemlich sicher erst nach meiner gärtnerischen Tätigkeit dort eingewandert. Vorher gabs da nichts zu fressen.
"eine Form mit "liederlichen" Blüten, die sehr unregelmäßig lange Blütenblätter aufweisen. "@Sarastro: "Liederlich", ...nach diesem "Fachausdruck" habe ich gesucht. Das charakterisiert meine zotteligen gefüllten G.