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Yakon - Polymnia sonchifolia (Gelesen 189405 mal)
Re:Erfahrungen Yakon
ich habe diese kleinen braunen Knöllchen als Yakon in einem Samentausch bekommen - angeblich wachsen diese Brutknöllchen oberirdisch in den Blattachseln... ???Eingegraben habe ich das olle Ding etwa 10 cm tief - aber da war auch viel tiefer nichts davon zu sehen...Die Pflanzen hat Blätter die irgendwie eine längliche Herzform haben...Nun den Garten in dem die Pflanze wächst habe ich eigentlich für 5 Jahre gepachtet und dort dürfen nur einjährige Pflanzen sein und da ich Streit mit dem Nachbarn habe (er hat mir mehrfahls Roundup auf mein Gemüse und meine Kräuter gesprüht und meine Pflanzen umgeknickt/ ausgerissen) hat er nun bei meinem Verpächter Streß gemacht das ich Beerensträucher und Pfirsichbäume sowie mehrjährige Pflanzen gesetzt habe und ich werde jetzt nach und nach den Garten räumen... finde es halt nur dem Nachpächter gegenüber unfair, wenn der sämtliche Hinterlassenschaften von mir erbt (ich kämpfe auch schon seit einem 3/4 Jahr mit einem Gojistrauch, bzw. Wurzelstück). Habe selbst Meerrettich, Unmengen von Bienenweide, Stockrosen, Hornveilchen und Vogelmiere vom Vorgänger geerbt, ebenso wie Bohnenkraut für ein ganzes Dorf... Außerdem wollte ich auch mal testen wie die Yakon schmeckt :-XLGTaques
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Erfahrungen Yakon
Hört sich nach eine Yams-art an was Du schreibst. Dioscorea
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:Erfahrungen Yakon
Soweit ich weiß sind sämtliche Dioscorea-Arten Schlinggewächse. Sehr tiefe langgestreckte Wurzeln, schlecht auszugraben. Meine hat winzig kleine weiße Blüten in Trauben im Sommer, ist aber vielleicht bei anderen Arten anders.Yacon im Gegensatz dazu ist eine Pflanze mit kräftigen Stengeln. Blüten, wenn überhaupt erst ganz spät im Herbst, wie kleine Sonnenblumen (meine ist erst ein Jahr alt und hat sich geweigert
).Die Unterscheidung ist wichtig, falls Du sie roh essen willst. Bis auf eine Ausnahme (chinesische Yamswurzel?) müssen alle Yamswurzeln vor dem Verzehr erhitzt werden.LGMurraya

Re:Erfahrungen Yakon
@murraya: du musst wegen der fehlenden blueten beim yakon nicht traurig sein. ich habe meinen in den fuenf jahren, in denen ich yakon anbaue erst einmal bluehen sehen.
Re:Erfahrungen Yakon
also dann muß es eine Yams sein, denn schlingen tut die Pflanze schon und sie hat sehr dünne Stengel die sich um eine Stange winden.... von dicken Stängeln keine Spur. Blüten hatte ich auch noch keine, denke die Pflanze ist dafür noch zu jung.Also werde ich mich bei der nächsten Gelegenheit mal wieder ans ausbuddeln machen und versuchen die Wurzeln zu finden 8)Lieben Dank für eure Hilfe!Taques
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Re:Erfahrungen Yakon
@tomatengarten: dann liegt es also nicht an schlechter Behandlung, sondern ist normal. Danke!LGMurraya
Re:Erfahrungen Yakon
Meine Yakon Morado hat im letzten Sommer geblüht, aber keine Samen angesetzt, da wars vorbei mit dem Wetter. Aber es gibt Leute, die schon Samen von Yakon ernten konnten. Die Blüten sind im Verhältnis zur Pflanze recht klein, aber wunderschön.Aber wir bauen die Pflanze ja wegen der leckeren saftigen Knollen an. Im letzten Jahr hatte ich sehr viele Knollen und konnte bis Januar davon jeden Tag naschen.LG July
Re:Erfahrungen Yakon
@july: gibt es denn yakon sogar in sorten? (weil du von yakon "morado" sprichst)
Re:Erfahrungen Yakon
hallo, yakon morado ist die rotschalige sorte, bis auf rote schale und sowas wie panaschierte stengel und blätter alles gleich.
Re:Erfahrungen Yakon
Ja Morado hat rote Schale und m.E. sind die Knollen roh süßer schmeckend. Ich habe auch noch eine Neuseeland-Yakon, auch sehr süß schmeckend (kann aber auch am Sommer bzw. Boden liegen) und dieses Jahr probiere ich eine Peru-Yakon aus.Wie überwintert Ihr Eure Knollen??Im Kartoffelkeller sind sie mir immer verschimmelt, den letzten Winter habe ich die Stauden im Herbst geteilt und in Töpfe gesetzt und in den Wintergarten gestellt. Jetzt treiben sie fast alle aus :)LG July
Re:Erfahrungen Yakon
Ich überwintere meine Wurzelstöcke im Ganzen im Keller und nehme die einzelnen Knollen erst ab, wenn ich sie verbrauche. Jede Verletzung fängt schnell zu schimmeln an. Deshalb verbrauche ich solche Knollen als erste. Die Bruttriebe löse ich im Vorfrühling mit einem Messer ab und treibe sie in feuchten Sägespänen im warmen Zimmer vor. Es dauert meist einige Wochen, bis sich Wurzeln bilden und ich anschließend die (blattlausgefährdeten!) Pflänzchen in Töpfchen weiterkultiviere, bis ich sie nach den Eisheiligen nach draußen setze.
Re:Erfahrungen Yakon
vielleicht machens ja alle so wie ich mit der vermehrung von yakon und ich habe hier nur noch nichts darüber gelesen, so vermehre ich yakon:die knollenstöcke lassen nach dem überwintern(vor dem austrieb) sehr gut vermehren indem die "augen" mit jeweils einem kleinen stück knolle wie stecklinge gesteckt werden - oder nur in die erde gedrückt werden.ich habe so heuer aus 2 knollenstöcken(tw. verschimmelt) ca. 50 jungpflanzen heraus bekommen

Re:Erfahrungen Yakon
Jetzt möchte ich mal anfragen, ob schon jemand von Euch Tee aus Yakonblättern getrunken hat?Ich werde es mal probieren, habe gestern im Vorbeigehen ein Stück Blatt zerkaut, schmeckt schon aromatisch. Die Blätter sehen so vital aus, nicht zerfressen, keine Schädlinge. Ich werde ein paar Blätter trocknen.Eine von meinen vielen Pflanzen blüht jetzt :)Ich bin gespannt auf die diesjährige Ernte.....hoffentlich faulen die Knollen nicht bei dem nassen Wetter.LG July
Re:Erfahrungen Yakon
....nochmal nach oben mit den Yakons......Meine Yakon Morade und eine aus Neuseeland haben dieses Jahr schön geblüht und nun habe ich aus den trockenen Blütenständen Minisaat rausholen können.Ob man die Pflanzen auch aus Saat ziehen kann?? Darüber habe ich noch nie was gehört/gelesen. Hat das schon mal jemand gemacht?LG July