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Winterschäden bei Rosen 2011 (Gelesen 42477 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Täubchen

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Täubchen » Antwort #75 am:

Bei einigen sehr kurz geschnittenen Sorten fangen einzelne Neuaustriebe an wegzutrocknen...und bei einigen weniger stark zurück geschnittenen Sorten werden vereinzelt Triebe braun und trocken. Ohne Schere brauch ich gar keine Runde im Garten drehen.
juttchen

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

juttchen » Antwort #76 am:

Die meisten Schäden gibt es bei mir durch die von der Schneelast abgeknickten Triebe. Noch junge Rosen haben da besonders viele Federn lassen müssen und sind teilweise so gut wie nicht mehr vorhanden. Die sonstigen Schäden scheinen sich in Grenzen zu halten, auch wenn ich die eine oder andere Rose bodennah zurückgeschnitten habe. Bei Pat Austin bin ich mir aber noch nicht sicher, ob sie wieder austreibt. Wenn nicht, werde ich sie nicht noch einmal pflanzen. Dann mag sie meinen Garten(Boden) nicht. War schon der zweite Versuch :o und dieser Winter war relativ mild und Winterschutz hatte sie auch.Aber noch bin ich nicht durch. Wer weiß, was sich sonst noch zeigt.Momentan lass ich die Schere lieber noch stecken, denn bei einigen frisch geschnittenen Rosen "bräunt" es nach und ich müsste nachschneiden. Also warte ich lieber noch ein bisschen. 8)
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #77 am:

Rêve d'Or, die im Januar knackgrün und strotzend über dem Rosenbogen stand, die ein paar kurze schwarze Zweige hatte, die ich ohne grosses Bedauern abschnitt, was sehe ich heute da?Sie hängt wie ein abgestürzter Vogel mit hängenden Flügeln über dem Rosenbogen. Ich habe sie noch nicht geschnitten, kaum zu glauben, dass ich jetzt so ein elendes Bild von ihr sehe. Ob das nur gerade die drei Wochen Dauerfrost mit gegen 10 Grad Minus fertig gebracht haben, kann ich auch kaum glauben. Ich nähere mich ihr, dann werde ich sehen, ob das noch ein Schaden aus 2010 war und die drei Wochen Dauerfrost von diesem Winter ihr nun den Rest gegeben haben.Susi, ein überdenkbarer Satz: "Wer ohne Abdeckung nicht über den Winter kommt, ist halt weg".Diesem Satz nähere ich mich wahrscheinlich auch an, oder muss es.
Querkopf
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Registriert: 15. Dez 2003, 07:00

Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Querkopf » Antwort #78 am:

Hallo, Marcir,
... Susi, ein überdenkbarer Satz: "Wer ohne Abdeckung nicht über den Winter kommt, ist halt weg." Diesem Satz nähere ich mich wahrscheinlich auch an...
ja, ich auch. Schon länger. Einwickel-Gedöns gibt's nicht, Anhäufelei auch nicht (außer für manche Neupflanzungen), nur Mulch "auffe Füße". Das muss reichen.Um mal aus einem anderen Faden zu zitieren:
casa hat geschrieben:...langsam haben wir die Faxen dicke: Brugmansien, Malven und Solanum in die Garage, den Callistemon in den Flur, empfindliche Rosen abdecken... Allmählich kommen wir zu dem Schluss: Was mit unseren klimatischen Bedingungen nicht zurecht kommt, hat in unserem Garten nichts zu suchen. ... Ich habe keine Lust mehr, ... Zicken Winter über Winter bis zum Exitus zu betüddeln. ... Ich mach' hier doch nicht den Hennes für die Blümkes.
Eben. Vor Jahren habe ich noch nachgepflanzt, wenn es mal Winterverluste gab. Tu' ich mittlerweile nicht mehr, solche Sorten sind dann halt ex. Aber da habe ich als Weinbauklima-Bewohnerin natürlich gut reden ;): Trotz mehrerer Eiswinter in Folge hält sich die Verlustrate bislang in engen Grenzen. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #79 am:

Hallo, Marcir,
... Susi, ein überdenkbarer Satz: "Wer ohne Abdeckung nicht über den Winter kommt, ist halt weg." Diesem Satz nähere ich mich wahrscheinlich auch an...
ja, ich auch. Schon länger. Einwickel-Gedöns gibt's nicht, Anhäufelei auch nicht (außer für manche Neupflanzungen), nur Mulch "auffe Füße". Das muss reichen.Um mal aus einem anderen Faden zu zitieren:
casa hat geschrieben:...langsam haben wir die Faxen dicke: Brugmansien, Malven und Solanum in die Garage, den Callistemon in den Flur, empfindliche Rosen abdecken... Allmählich kommen wir zu dem Schluss: Was mit unseren klimatischen Bedingungen nicht zurecht kommt, hat in unserem Garten nichts zu suchen. ... Ich habe keine Lust mehr, ... Zicken Winter über Winter bis zum Exitus zu betüddeln. ... Ich mach' hier doch nicht den Hennes für die Blümkes.
Eben. Vor Jahren habe ich noch nachgepflanzt, wenn es mal Winterverluste gab. Tu' ich mittlerweile nicht mehr, solche Sorten sind dann halt ex. Aber da habe ich als Weinbauklima-Bewohnerin natürlich gut reden ;): Trotz mehrerer Eiswinter in Folge hält sich die Verlustrate bislang in engen Grenzen. Schöne GrüßeQuerkopf
Ja, genau, Querkopf, es braucht aber seine Zeit, bis man mental auch dort ankommt. ::) Ein paar nette, milde Winter haben da auch ganze Arbeit getan, mit Weinbauklimavorgaukelungen. Und auf 20 Jahre Rosenerfahrung hier in diesem Gebiet, kann ich auch nicht zurück greifen.Möglicherweise wird uns der Winter 10 auch noch im 12 rosenschnittmässig beschäftigen. Da man, wie ich jetzt beim Schneiden bemerke, nie alle Schäden aufdecken kann. Da schneide ich zweimal nach, immer noch grün, also dann höre ich auf, obwohl da noch der älteste dickste Ast komisch ausschaut. Aber wahrscheinlich sehe ich im Moment nur noch komisch aussehende ältere Rosentriebe. Mit komisch meine ich, leicht geblich und irgendwie doch nicht mehr so ganz glatt.Dr. Eckener, der letztes Jahr einen fast 3 m Trieb aufs Mal geschoben hat - ist nun noch knappe 2 cm hoch, je tiefer ich mit Schneiden nachrückte, desto dunkler und breiter wurde das braune Mark. Der andere ältere daneben konnte wenigstens bei 20 cm gelassen werden, sehr hoch für jetzige Verhältnisse. Da fällt man leicht drauf rein und möchte auch gern glauben, wenn man oben mit Grün beginnt, dass Grün bis unten ist.Im Moment vertrocknen aber auch viele Triebe einfach so. Ein Zeichen, dass das Grüne oben von unten nicht mehr ernährt werden kann.Als GG im Januar im Rosarium Sangerhausen vorbei schaute, meinte er, dass dort so einige Rosen schwarz aussehen. Das konnte ich fast nicht glauben. Aber gestern las ich es irgendwo nach, es war wirklich so und nicht nur im Eingangsbereich.Da dachte ich noch, bei mir ist es demnach nicht so schlimm, da waren ja nur ein paar wenige schwarze Triebe.Ja, Querkopf, Fisimatenten mit den Rosen und noch anderem Zeugs möchte ich auch runterfahren. Die ersten zwei Jahre war mal die Devise, Anhäufeln und Tannenast drauf. Bei den Tees finde ich es immer noch nötig, aber da wird sich erst mal zeigen, was überleben wird mitsamt dem Bäschelizeug (Hätschel) durch den Winter. Die zu ersetzen habe ich aber auch komplett die Lust verloren.
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #80 am:

Vor kurzem habe ich beschlossen, die geschützt stehende Rosa Banksiea alba von ihrem guten Platz zu entfernen. 3 Winter stand sie nun dort und hat ein allereinziges Blütchen gemacht seither.Die totgeglaubte treibt aber nun aus allen Rohren! Dabei sah sie erbärmlich und wie dürr aus. Also die letzte Chance! Das freut einem dann auch wieder.
sonnenschein
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Registriert: 12. Dez 2003, 23:29

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

sonnenschein » Antwort #81 am:

Nur die Harten komm´ in´n Garten. Schon lange meine Devise.Sowas regelt sich von allein ;) .Und Folgeschäden aus länger zurückliegenden Wintern gibts bei mir nicht. Öfterblühende frieren ja eh seit 3 Jahren fast ausnahmslos auf Null.Grüße aus Mitteldeutsch-Sibirien.
Es wird immer wieder Frühling
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #82 am:

Nur die Harten komm´ in´n Garten. Schon lange meine Devise.Sowas regelt sich von allein ;) .Und Folgeschäden aus länger zurückliegenden Wintern gibts bei mir nicht. Öfterblühende frieren ja eh seit 3 Jahren fast ausnahmslos auf Null.Grüße aus Mitteldeutsch-Sibirien.
???, man! Das ist hart! Oefterblühende auf 0!Ja, Ok, nur, wer sind dann die Harten? Da stehen "Weiche" und "Harte" nebeneinander und die Harte hats erwischt! So genau gehts halt auch nicht immer. Da spielen sicher noch andere Faktoren eine Rolle.Dr. Eckener war Winterhärte 5. Und war erst noch recht geschützt durch eine geschlossene Thujahecken und durch ein gleich an der Rose höher gestelltes Weglein,Pierre de Ronsard, z.B. WH 6 rel. Wind und Wetter exponiert, praktisch keine Schäden.Penelope WH 7 keinen Schaden, etwas exponiert.Getrud Jekill, auch eine alteingesessene Rose, gleich daneben, vielleicht eine Spur weniger exponiert, Schäden an vielen Trieben. Sie ist noch ca. 30 cm hoch! WH 5! Gartendirektor Otto Linne, WH 4, bodeneben!Alexandre Girault WH 7, absolut extrem allem ausgesetzt, ohne Schutz. Steht da wie eine 1.Ich sehe da kein Muster! - Ausser, dass es tatsächlich mehr öfterblühende darunter hat, erklärbar vorerst einmal allerdings dadurch, dass ich die einmal blühenden nicht nennenswert geschnitten habe.Wir werden sehen, noch bin ich nicht durch.Nein, ich dünge meine Rosen nicht. Ab und zu mal eine Schaufel Kompost im Sommer für diese oder jene Rose.
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balkonrosen
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

balkonrosen » Antwort #83 am:

Ich habe ja erst seit einem 3/4 Jahr Rosen und dank eurer Überwinterungstipps sehen meine Rosen aus, als hätten sie gar keinen Winter gehabt.Sie haben im Freien in ihren Kübeln überwintert, umwickelt mit Noppenfolie, angehäufelt und bei den Hochstämmen habe ich die Veredlungsstellen umwickelt.Der Balkon ist nicht überdacht, sie waren Regen und Schnee ausgesetzt.Manche Rosen (Baronesse) haben fast kein einziges Blatt verloren und sind komplett grün geblieben, andere haben alles abgeworfen, stehen jetzt aber schon in fast voller Blätterpracht (siehe Foto Heidi Klum Rose).Ich bin ja so glücklich, danke für die Tipps!PS: Jetzt stehen sie auf einem anderen Balkon, ich hoffe sie werden sich hier auch so gut entwickeln.Lieben Gruß, Susi.
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freiburgbalkon

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

freiburgbalkon » Antwort #84 am:

wie hoch ist denn der Topf? Sieht bisschen niedrig aus für auf Dauer, vor allem für 'ne veredelte Rose, weil die Wurzeln sich da erst weiter unten verzweigen.
Raphaela

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Raphaela » Antwort #85 am:

Im l´âge bleuu Rosenpark hat´s diesen Winter die Pemberton-Moschatas ganz heftig erwischt. Schon (komplett bodeneben, bzw, unterirdisch) beschnitten sind eine (von zwei) Penelope und Bishop Darlington. Die andere Penelope, erstmals auch Thisbe und die Gelben (Danae, Daybreak und noch ein, zwei) sehen aber genauso schwarz aus.Auch bei den Remontant Rosen gibt es einige, die bis unten schwarz sind, hauptsächlich solche mit viel Chinensis-Anteil (Sachsengruß z.B.) bzw. Frau Karl Druschki und ihre Nachkommen.Das war letztes Jahr noch nicht so schlimm.Die Theorie, daß diejenigen Remontant Rosen, die in der Bestachelung stark an ihre historischen Vorfahren erinnern, auch die frosthärteren sind, bestätigt sich aufs Neue. - Einige stark Bestachelte haben überhaupt keine Schäden, die anderen haben nur wenige.Heute hab ich im Chinensis-Bereich gearbeitet: Die größeren (Empress of China z.B.) sehen diesmal besser aus als letztes Frühjahr. Bei den Kleineren waren wieder die Wühlmäuse im Wurzelbereich (an- oder abgefressen ist nix, aber losgegraben >:().Die sind jetzt alle bodeneben runter geschnitten, angedrückt und mit Erde angefüllt. Ich hoffe, sie überleben das genauso gut wie letztes Jahr...Morgen werden sie noch gegossen, dafür war´s heute abend schon zu dunkel.Seltsamkeiten gibt´s auch hier einige: Lordly Oberon z.B., letzten Winter (noch im Hausgarten) an geschützter Stelle komplett runtergefroren, sieht im Rosenpark freistehend diesmal ganz gut aus.Die Container-Rosen aus dem Einschlag mußten komplett runtergeschnitten werden während dieselben Sorten ausgepflanzt sehr gut durch den Winter gekommen sind - Ein klarer Nässeschaden: Der Dauerregen im Herbst hat die Töpfe nicht abtrocknen lassen :-\
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Annette1510
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Annette1510 » Antwort #86 am:

Nachdem ich mit meiner Schnittrunde nun durch bin ergibt sich folgende Verlustmeldung:5 m hohe Madame Alfred Carriere total >:(drei Goldelsen komplett runtergesäbelt, treiben aber neu ausGraham Thomas ist jetzt einbeinig durch Schneebruchebenso The PilgrimWesterland musste stark zurückgeschnitten werden , kommt aberwurzelechte New Dawn komplett runtergeschnitten, vermutlich aber bereits aufgrund der Schäden des VorjahresAlles in allem: Es hätte schlimmer sein können!Erfreulich ist, dass alle ausgepflanzten Sämlinge aus 2010 offenbar den Winter gut überstanden haben :D!
Viele liebe Grüße
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Gänselieschen
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Gänselieschen » Antwort #87 am:

Findet jemand den alten "New Dawn" Faden vom vergangenen Jahr??L.G:
Windsbraut
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Windsbraut » Antwort #88 am:

Findet jemand den alten "New Dawn" Faden vom vergangenen Jahr??L.G:
Diesen?
Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Gänselieschen
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Gänselieschen » Antwort #89 am:

Ja, genau. Wie hast Du den gefunden?? Meine Suche hat nur Aktuelles ergeben und vorn bei den Links habe ich ihn auch nicht gesehen.Danke Dir,L.G.Gänselieschen
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