
Bei mir ist die Reaktion auch sehr zwiegespalten. Ganz sicher bin ich aber einfach froh, dass Marcir sich die Mühe mit der Photoreportage gemacht und diese dann eingestellt hat, sowie über die Antwort und den Erfahrungen von "Rosenschule".Mir ging es genau wie Marcir und sicherlich unzähligen Anderen. Bisher hatte ich immer "alles braune muss weg, bis die Schnittfläche wieder durchgehend ohne braunen Kern ist" im Kopf. So hatte ich es immer gelesen und in Schnittkursen gehört und gesehen.Nun habe ich "braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut schon", abgespeichert.Also ein dickes Dankeschön an Euch beide!!!!!!
Danke Malva! Das hilft jetzt ein bischen.Aber der ganze Rest!

:oDanke Rosenschule, ich bin froh über Deine Antwort.Was habe ich bis jetzt alles runtergeschnitten. Ich bin echt schockiert.Aber mal etwas anderes. Wieviele Mickerrosen standen hier herum. Alles war in etwa in Ordnung, nur dass sie einfach nicht recht wachsen wollten (jetzt mal abgesehen von der Laxa-Unterlage). Ob das auch gefrostete Rosen gewesen waren, ohne dass ich es bemerkt hatte? Es gab auch wenig, oder gar keine neuen Austriebe.Vielleicht wars doch nicht so schlecht, runterszuschneiden wenn sie dafür nachher um so schöner austreiben und gesund dastehen. Ich habe mich ja schon gefragt, warum die letztes Jahr trotzdem blühten, auch wenn sie da schon nachweislich innen braun gewesen sein müssen.Vielleicht muss man einen Kompromiss eingehen, ein, zwei Triebe ganz runterschneiden, und die anderen einfach stehen lassen.Blöd, wenn es nur einen Trieb gibt. Vielleicht dann nur die Hälfte vom Trieb runterschneiden, oder doch ganz!Wie auch schon letztes Jahr hier darüber geredet, kommt es doch wieder darauf heraus, dass halt jeder individuell schneidet, wie er es für richtig hält.Sammeln wir einfach die Erfahrungswerte und schauen wir was wir daraus lernen können. Bei denen die ich vor zwei, drei Wochen schon bodeneben geschnitten hatte, zeigen sich nun erste Austriebe, bei den Teerosen habe ich das heute gesehen. Alle werden wahrscheinlich nicht wieder austreiben.Schlimmer finde ich das Ganzrunterschneiden bei den Kletterrosen. Da ich noch nicht ganz fertig bin mit schneiden, werde ich die restlichen Rosen nun etwas humaner schneiden. Nimmt mich wunder, ob später dann doch ein Unterschied zu sehen sein wird, punkto Wuchs und Blüten. Virago stand tot da, dürr, nach diesem Winter! (Im Topf). Wahrscheinlich ein Totalfrostopfer, aber vom vor/letzten Winter. Sie hat sich einfach noch das letzte Jahr über aufrecht erhalten und dann den Schirm gleich ganz abgegeben. Heute wollte ich sie entsorgen, topfte sie aus, um die Wurzeln anzuschauen. Was sehe ich da. Es kam von unten ein Neuaustrieb. Aber wahrscheinlich ist das die Unterlage, die nun durchtreibt.Trotzdem habe ich sie schnell wieder eingetopft und sie mit etwas frischer Erde versehen.Ob ich sie wohl hätte retten können, wenn ich sie letztes Jahr ganz runter geschitten hätte?Da haben aber (im Topf) auch nur ganz wenige überlebt, die geschädigt waren, trotz dem Totalschnitt. Viele haben einen schwachen Nottrieb gebildet, der dann bald abgestorben ist, spätestens aber jetzt. Ein paar stehen noch herum, die hatten letztes Jahr etwas kräftigere Triebe gebildet, mal sehen, ob sie es ganz schaffen.Möglicherweise war trotz viel Winterschutz aber die Veredlungsstelle auch mitbetroffen.Ich danke allen, für die hilfreichen Beiträge.