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Winterschäden bei Rosen 2011 (Gelesen 42118 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Ulli L.

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Ulli L. » Antwort #105 am:

Damit willst Du nun aber nicht sagen, dass diese Rose WFP mit dem braunen Mark (Bild oben) nicht runtergeschnitten hätte werden sollen? War ich doch in so einigen verschiedenen Rosenschnittkursen, wo genau das gesagt wurde, alles Braune muss weg, schneiden bis ins Grüne.Hilfe, verwirrt dasteh!
sorry, aber genau das wollte ich damit sagen: braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut aber schon.wir hatten schon Winter, da waren alle Rosenwildlinge beim abwerfen der Veredlungen braun im Mark. Da noch weiter runterschneiden ja eh nicht geht haben wir halt abgewartet und es sind alle gewachsen.
??? wähhh, dann hätte ich meine Crepuscule und meine Clair Matin nicht so radikal stutzen müssen. Die Clair Matin hatte schon die gesamte Garagenwand eingenommen und die Crep. den 1,5m hohen und 5m langen Zaun. Ich bin entsetzt!!!
sansal
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

sansal » Antwort #106 am:

Schwanke auch zwischen Entsetzen (was hab ich getan!!!) und Erleichterung (was hab ich schlechten Gewissens gelassen .....). :o Das mit den krebsartigen Wucherungen habe ich genauso auch beobachtet und vermutete auch schon - ne, das ist kein Krebs, das sind Frostschäden. Bevorzugt an frostgeschädigten Trieben - kann auch sehr tief unten auftreten, oder?
Grüße von sansal
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malva
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

malva » Antwort #107 am:

??? Bei mir ist die Reaktion auch sehr zwiegespalten. Ganz sicher bin ich aber einfach froh, dass Marcir sich die Mühe mit der Photoreportage gemacht und diese dann eingestellt hat, sowie über die Antwort und den Erfahrungen von "Rosenschule".Mir ging es genau wie Marcir und sicherlich unzähligen Anderen. Bisher hatte ich immer "alles braune muss weg, bis die Schnittfläche wieder durchgehend ohne braunen Kern ist" im Kopf. So hatte ich es immer gelesen und in Schnittkursen gehört und gesehen.Nun habe ich "braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut schon", abgespeichert.Also ein dickes Dankeschön an Euch beide!!!!!! :)
Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht.
freiburgbalkon

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

freiburgbalkon » Antwort #108 am:

Liebe Rosenschule, sicher haben Sie einen ungleich größeren, absolut nicht mit meinem vergleichbaren Erfahrungsschatz. Aber mal eine Überlegung: Sie sprechen von den veredelten Rosen, die verkaufen Sie ja dann ein Jahr danach und erleben nicht mehr, wie es denen dann geht. Und wir haben hier ja mittlerweile gelesen, wenn es braune Stellen gibt und man schneidet sich nicht total weg, dann rächt sich das in späteren Jahren und diese Triebe sterben irgendwann ab. Oder mickern bestenfalls. Wenn also die Unterlage bis zur Veredelung hin geschädigt ist, dann hat doch die entstandene veredelte Rose keine 100% leistungsfähige Unterlage mehr. Auch wenn die veredelte Rose noch weiterwächst könnte das doch vielleicht eine Erklärung sein, wenn ein und dieselbe Rosensorte bei manchen prima gedeiht und bei anderen mickert. Vor allem, wenn sie aus der derselben Quelle stammt. jaja, ich weiß es gibt noch 1001 mögliche andere Faktoren, Klima, Boden, Licht, Dünger, Bodenmüdigkeit.... Aaber: Ich würde als Kunde eine veredelte Rose auf einer ungeschädigten Unterlage vorziehen. Ohnehin mag ich lieber die wurzelechten Rosen, aber gibt es ja kaum.
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uliginosa
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Carpe diem!

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

uliginosa » Antwort #109 am:

Wie pflanzt man die Rugosas dann bei kontinentalen Klima am besten? Ich habe die Wild Pearl jetzt an eine Platz gepflanzt, wo sie nur bis Mittag Sonne hat. Da ist es nicht so heiss - passt das?
das hilft sicher, aber wie gesagt: keine Angst, meist schaffen die das, im Notfall sollte man aber evtl schon mal gießen einplanen, was ich sonst bei Rosen prinzipiell nicht mache.
bei eingewachsenen Rosen, nehme ich an.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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uliginosa
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Carpe diem!

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

uliginosa » Antwort #110 am:

Warum entsorgst du denn so schnell, vielleicht hätte sie ja noch mal ausgetrieben, der Frühling fängt doch erst an! :o
Da wäre nichts mehr gekommen. Die Wurzel war kaputt, nicht eine Faserwurzel mehr. Konnte sie so aus dem Boden ziehen.
Oh! :-\
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
zwerggarten

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

zwerggarten » Antwort #111 am:

Liebe Rosenschule, sicher haben Sie ...
uähh, wieso siezt du denn?! :P ::) ;)
freiburgbalkon

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

freiburgbalkon » Antwort #112 am:

tja, wahrscheinlich hat es mir ungewußt Respekt eingeflößt, daß user rosenschule eine Rosenschule betreibt und wahrscheinlich kein ganz junger Mensch mehr ist. Solche Leute sietze ich im richtigen Leben ja auch, es sei denn, ich kenne sie gut. Als ich mit Sonnenschein das erste Mal telefoniert habe, habe ich auch automatisch gesiezt. Ich komme mir auch bei vielen Leuten aus dem Forum komisch vor, wenn ich sie dann in echt sehe, und es sind Leute über 30 oder womöglich älter als ich, und ich soll die duzen, obwohl ich die kaum kenne oder gar nicht. Ich weiß, hier ist es so üblich, also: Liebe(r) Rosenschule, sicher hast Du... ;)
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #113 am:

??? Bei mir ist die Reaktion auch sehr zwiegespalten. Ganz sicher bin ich aber einfach froh, dass Marcir sich die Mühe mit der Photoreportage gemacht und diese dann eingestellt hat, sowie über die Antwort und den Erfahrungen von "Rosenschule".Mir ging es genau wie Marcir und sicherlich unzähligen Anderen. Bisher hatte ich immer "alles braune muss weg, bis die Schnittfläche wieder durchgehend ohne braunen Kern ist" im Kopf. So hatte ich es immer gelesen und in Schnittkursen gehört und gesehen.Nun habe ich "braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut schon", abgespeichert.Also ein dickes Dankeschön an Euch beide!!!!!! :)
Danke Malva! Das hilft jetzt ein bischen.Aber der ganze Rest! :o :o :oDanke Rosenschule, ich bin froh über Deine Antwort.Was habe ich bis jetzt alles runtergeschnitten. Ich bin echt schockiert.Aber mal etwas anderes. Wieviele Mickerrosen standen hier herum. Alles war in etwa in Ordnung, nur dass sie einfach nicht recht wachsen wollten (jetzt mal abgesehen von der Laxa-Unterlage). Ob das auch gefrostete Rosen gewesen waren, ohne dass ich es bemerkt hatte? Es gab auch wenig, oder gar keine neuen Austriebe.Vielleicht wars doch nicht so schlecht, runterszuschneiden wenn sie dafür nachher um so schöner austreiben und gesund dastehen. Ich habe mich ja schon gefragt, warum die letztes Jahr trotzdem blühten, auch wenn sie da schon nachweislich innen braun gewesen sein müssen.Vielleicht muss man einen Kompromiss eingehen, ein, zwei Triebe ganz runterschneiden, und die anderen einfach stehen lassen.Blöd, wenn es nur einen Trieb gibt. Vielleicht dann nur die Hälfte vom Trieb runterschneiden, oder doch ganz!Wie auch schon letztes Jahr hier darüber geredet, kommt es doch wieder darauf heraus, dass halt jeder individuell schneidet, wie er es für richtig hält.Sammeln wir einfach die Erfahrungswerte und schauen wir was wir daraus lernen können. Bei denen die ich vor zwei, drei Wochen schon bodeneben geschnitten hatte, zeigen sich nun erste Austriebe, bei den Teerosen habe ich das heute gesehen. Alle werden wahrscheinlich nicht wieder austreiben.Schlimmer finde ich das Ganzrunterschneiden bei den Kletterrosen. Da ich noch nicht ganz fertig bin mit schneiden, werde ich die restlichen Rosen nun etwas humaner schneiden. Nimmt mich wunder, ob später dann doch ein Unterschied zu sehen sein wird, punkto Wuchs und Blüten. Virago stand tot da, dürr, nach diesem Winter! (Im Topf). Wahrscheinlich ein Totalfrostopfer, aber vom vor/letzten Winter. Sie hat sich einfach noch das letzte Jahr über aufrecht erhalten und dann den Schirm gleich ganz abgegeben. Heute wollte ich sie entsorgen, topfte sie aus, um die Wurzeln anzuschauen. Was sehe ich da. Es kam von unten ein Neuaustrieb. Aber wahrscheinlich ist das die Unterlage, die nun durchtreibt.Trotzdem habe ich sie schnell wieder eingetopft und sie mit etwas frischer Erde versehen.Ob ich sie wohl hätte retten können, wenn ich sie letztes Jahr ganz runter geschitten hätte?Da haben aber (im Topf) auch nur ganz wenige überlebt, die geschädigt waren, trotz dem Totalschnitt. Viele haben einen schwachen Nottrieb gebildet, der dann bald abgestorben ist, spätestens aber jetzt. Ein paar stehen noch herum, die hatten letztes Jahr etwas kräftigere Triebe gebildet, mal sehen, ob sie es ganz schaffen.Möglicherweise war trotz viel Winterschutz aber die Veredlungsstelle auch mitbetroffen.Ich danke allen, für die hilfreichen Beiträge.
zwerggarten

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

zwerggarten » Antwort #114 am:

eine "kletterrose", die es einem echt leicht macht, mit dem gnadenlosen schnitt, ist und bleibt immer wieder 'compassion' - wahrscheinlich braucht die dauerhaft frühlingshaftes kanaren-klima, um zu klettern. :Pallerdings habe ich heute auch meine souvenir de la malmaison climbing bodeneben abgesäbelt - nur dürres, schwarzes holz... immerhin trieb da unten schon wieder was neu. ::)
freiburgbalkon

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

freiburgbalkon » Antwort #115 am:

eine "kletterrose", die es einem echt leicht macht, mit dem gnadenlosen schnitt, ist und bleibt immer wieder 'compassion' - wahrscheinlich braucht die dauerhaft frühlingshaftes kanaren-klima, um zu klettern. :P...
Kanaren nicht ganz, Freiburg reicht schon. Hab sie noch gut in Erinnerung aus dem Blumencafé in Freiburg-Lehen in der Baumschule Vonderstrass, der war sie sehr hoch und sehr breit. Über 2,5 m auf jeden Fall.
freundderrosen
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011

freundderrosen » Antwort #116 am:

sorry, aber genau das wollte ich damit sagen: braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut aber schon.wir hatten schon Winter, da waren alle Rosenwildlinge beim abwerfen der Veredlungen braun im Mark. Da noch weiter runterschneiden ja eh nicht geht haben wir halt abgewartet und es sind alle gewachsen.
mmh, das deckt sich aber nur zum teil mit meinen erfahrungen. ich schneide eher vorsichtig und lasse auch trieben mit braunem mark oft noch eine chance.bei etwa die hälfte der so geschnittenen triebe überlebt das teil, die andere hälfte stirbt früher oder später ab.braune flecken sind auch nicht gleich rindenflecken. bei meinen rosen gehen viele braune flecken wahrscheinlich auf zu starker düngung zurück. :-[das wächst sich meist zurecht.seit 3 tagen blühen hier die forsythien. mit dem schnitt bin ich zu 90 % durch.3 m³ schnitt kamen aus der laube, 2 m³ waren normaler rosenschnitt, 1 m³ schnitt aufgrund von winterschäden.der mann auf der deponie grüsst mich schon....von winterschäden betroffen sind wieder in erster linie einige noisette und moschata. dazu eine ganze reihe austin rosen. ob totalausfälle dabei sind, kann ich noch nicht sagen.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
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Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Gänselieschen » Antwort #117 am:

An dieser Stelle wieder mein Nachruf an meine beiden gesunden gut gewachsenen 'Compassion', eine hat einen harten Winter nach ca. 4 Jahren nicht überlebt, die zweite krepelt seit den letzten harten Wintern immer kurz vor dem Absterben rum und bekommt max. zwei neue gesunden Triebe. Eine im letzten Jahr nachgepflanzte Compassion ist garnichts geworden - an dieser Stelle fällt mir ein, dass sich der Züchter ja doch noch gemeldet hatte, wegen einer neuen Rose. Mist - das ist mir durch die Lappen gegangen. Bischen peinlich, wenn ich mich jetzt nach einem halben Jahr wieder melde - oder?L.G.Gänselieschen@ Freundderrosen - hast Du auch komplett abgehäufelt??
marcir

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

marcir » Antwort #118 am:

sorry, aber genau das wollte ich damit sagen: braunes Mark heißt nicht automatisch tot, braune Außenhaut aber schon.wir hatten schon Winter, da waren alle Rosenwildlinge beim abwerfen der Veredlungen braun im Mark. Da noch weiter runterschneiden ja eh nicht geht haben wir halt abgewartet und es sind alle gewachsen.
mmh, das deckt sich aber nur zum teil mit meinen erfahrungen. ich schneide eher vorsichtig und lasse auch trieben mit braunem mark oft noch eine chance.bei etwa die hälfte der so geschnittenen triebe überlebt das teil, die andere hälfte stirbt früher oder später ab.braune flecken sind auch nicht gleich rindenflecken. bei meinen rosen gehen viele braune flecken wahrscheinlich auf zu starker düngung zurück. :-[das wächst sich meist zurecht.seit 3 tagen blühen hier die forsythien. mit dem schnitt bin ich zu 90 % durch.3 m³ schnitt kamen aus der laube, 2 m³ waren normaler rosenschnitt, 1 m³ schnitt aufgrund von winterschäden.der mann auf der deponie grüsst mich schon....von winterschäden betroffen sind wieder in erster linie einige noisette und moschata. dazu eine ganze reihe austin rosen. ob totalausfälle dabei sind, kann ich noch nicht sagen.
Ja, FdR, bei den Flecken auf der Rinde - ich dünge nicht - mache ich auch nichts. Es gibt aber Flecken, da wird der Trieb dort ganz schwarz, das schneide ich dann darunter ab.Ich häcksle alles, da wir nur alle 14 Tage eine Grünabfuhr haben und es hinten vorne nicht reicht. Da sich dann ein elender Stau daraus entwickelt, wird es auch gleich in den Kompost geworfen. - Mehrere langjährige Rosenbesitzer (20 - 30 Jahre Erfahrung damit), machen das auch und haben keine Mehr-Schäden damit. War vor ein paar Wochen an einem Vortrag über Rosen, der hat auch erzählt, dass er es schon seit 25 Jahren so mache. Sonst würde man mich wahrscheinlich in der Deponie auch kennen! ;)Gut, das bestätig mich nun nochmals, die Triebe halt stehen zu lassen, oder nicht alles wegzuschneiden. Da werde ich einen Kompromiss finden. Danke, FdR.Jetzt gehst mir wieder viel besser, denn jeder Radikal-Schnitt war schon eine rechte Ueberwindung, auch der ganzen vorherigen Mühe und Aufwandes das Jahr hindurch. Und dann, dass diese dieses Jahr wahrscheinlich kaum Blüten zeigen werden.
Raphaela

Re:Winterschäden bei Rosen 2011

Raphaela » Antwort #119 am:

Sorry, wenn ich der Theorie "Rosentriebe mit braunem Mark können überleben" widersprechen muß: Vielleicht überstehen sie mit Ach und Krach noch eine Saison, mittelfristig haben sie aber keine Chance!Früher habe ich auch sehr wenig und zögerlich geschnitten. Alle Triebe, die außen noch "gut" aussahen, vor allem an Kletterrosen, nicht übers Herz gebracht zu entfernen...Hab dann über die Jahre eingesehen, daß das nichts bringt: Diese Triebe bekommen, wenn überhaupt noch, überwiegend krüppelige Nebentriebe mit krüppeligen Blüten und sterben allerspätestens im nächsten Winter komplett ab.Oft sterben sie aber bereits während der ersten, heißen Sommertage ab und dann ist es zu spät, um noch neue Basistriebe zum Ausreifen zu bringen.Es ist wirklich was anderes, Einzelpflanzen über relativ kurze Zeiträume zu beobachten als über längere.Hab dieses Thema wegen der teilweise kontroversen Diskussion in verschiedenen Foren auch nochmal mit einigen Leuten, die ausgewachsene Großpflanzen langfristig daraufhin beobachten, telefonisch besprochen. Wir waren uns da völlig einig: Triebe mit braunem Mark sind geschädigt und sterben mittelfristig ab. Punkt.Man tut den Rosen keinen Gefallen, wenn man solche Triebe stehen läßt.Letztes Jahr war die Rosenschneiderei im Park besonders hektisch: Bis zum Frühjahrsmarkt Mitte April sollte alles "ordentlich" aussehen, Freiwillige haben netterweise beim Schneiden geholfen, waren aber - verständlicherweise - bei ihnen fremden Rosen (viel) zu zögerlich. Ich hatte nicht genug Zeit, jede Rose gründlich nachzuschneiden, etc...A l l e Triebe, die schon geschädigt waren, sind spätestens jetzt tot. Inklusive der daran gebildeten Seitentriebe.Die Pflanzen hätten sich wesentlich besser (weil früher) neu aufgebaut, wenn sie radikaler geschnitten worden wären.Dieselbe Erfahrung hab ich über 15 Jahre im Hausgarten gemacht: Es bringt einfach nichts, solche Triebe stehen zu lassen. - Natürlich tut es in der Seele weh (mir auch gestern bei einigen Bourbon Rosen im Park), Zwei Meter lange (und längere) Triebe bodeneben abzuschneiden...Nützt aber nix: Besser iss!
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