Na, ich versuche es gerade mit Actinidia arguta an meiner Hauswand. Hoffentlich kann ich sie von den Fenstern fernhalten, aber eigentlich sollte das auch wieder nicht so schwer sein, wenn ich dort einfach kein Gerüst für sie baue. (Die Wand ist ziemlich glatt, ich denke nicht, dass sie sich daran ohne weitere Hilfe festhalten kann.)
Kannst ja im extremen Fall auch einfach die Fenster ausschneiden, das sieht sicher schön aus.
So, nachdem die Entscheidung gefallen ist, ging es zügig voran.In D bestellt und noch in der gleichen Woche erhalten. Super!Heute abgeholt in D und gleich eingepflanzt.Die Kiwis sind ca. 60 cm hoch, sehen gut aus und haben den Transport unbeschadet überstanden, dank superguter Verpackung!Links die rote Bayernkiwi, rechts die Kiwi IssaiNochmals vielen Dank für die Mithilfe zur Lösungsfindung.
Es ist mir aktuell zu mühselig (keine Zeit) den gesamten Thread zu lesen, aber ich möchte allgemein auf folgendes hinweisen:- Eine begrünte Wand sollte ansehnlich sein - nicht nur die paar Monate im Jahr, in denen sie durch Laub verdeckt wird und schon garnicht nur während einer meist eher kurzen Blütezeit.- Klettergerüste müssen bestimmten artspezifischen Eignungsaspekten genügen (u.a. Wandabstand) und möglichst größer sein, als die gewählte Bepflanzung werden wird.- Wenn die vorgenannten "begrünungstechnischen" Voraussetzungen erfüllt werden und eine geeignete Pflanzstelle vorhanden ist, kann man sich die passende Kletterpflanze aus zahlreichen Übersichten heraussuchen. Diese hier korrespondiert weitestgehend mit jener aus der "Richtlinie zur Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen mit Kletterpflanzen" (FLL 2001) und entspricht daher dem "Stand der Technik". - Wenn die Voraussetzungen nicht den Anforderungen des Fassadenbewuchses angepasst werden können/sollen, schränkt dies die Pflanzenauswahl (ggf. sehr erheblich) ein. Dann müssen dabei alle Gegebenheiten berücksichtigt werden, denn manche Mängel der "begrünungstechnischen" Voraussetzungen lassen sich nicht - oder nur bedingt - durch Pflege kompensieren.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Es ist mir aktuell zu mühselig (keine Zeit) den gesamten Thread zu lesen, aber ich möchte allgemein auf folgendes hinweisen:- Eine begrünte Wand sollte ansehnlich sein - nicht nur die paar Monate im Jahr, in denen sie durch Laub verdeckt wird und schon garnicht nur während einer meist eher kurzen Blütezeit.- Klettergerüste müssen bestimmten artspezifischen Eignungsaspekten genügen (u.a. Wandabstand) und möglichst größer sein, als die gewählte Bepflanzung werden wird.- Wenn die vorgenannten "begrünungstechnischen" Voraussetzungen erfüllt werden und eine geeignete Pflanzstelle vorhanden ist, kann man sich die passende Kletterpflanze aus zahlreichen Übersichten heraussuchen. Diese hier korrespondiert weitestgehend mit jener aus der "Richtlinie zur Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen mit Kletterpflanzen" (FLL 2001) und entspricht daher dem "Stand der Technik". - Wenn die Voraussetzungen nicht den Anforderungen des Fassadenbewuchses angepasst werden können/sollen, schränkt dies die Pflanzenauswahl (ggf. sehr erheblich) ein. Dann müssen dabei alle Gegebenheiten berücksichtigt werden, denn manche Mängel der "begrünungstechnischen" Voraussetzungen lassen sich nicht - oder nur bedingt - durch Pflege kompensieren.
Arbeitest du an einem Amt? ;)Ist ja hochwissenschaftlich, werde mich mal durchkämpfen....
Nein - ich bin unabhängiger "Einzelkämpfer! (M.W, inzwischen der "dienstälteste" auf Fassadenbegrünung spezialisierte.)Aber ich opfere aktuell mal wieder sehr viel Zeit im Bemühen um angemessene Qualitätsstandards. Es stört mich, dass einerseits die stadtökologische Bedeutung und zunehmend auch sogar eine Klimarelevanz von Bauwerksbegrünungen erkannt und wissenschaftlich belegt wird, andererseit in der Praxis an relevanten Stellen primär Alibi- oder "Schrottbegrünungen" entstehen - teilweise mit Risikopotenzialen, die jede Positivbilanz ausschließen. Ursächlich sind u.a. Unkenntnis, Sparwut, Einfallslosigkeit von Planern und Bauherren. .... Und das zu einer Zeit zu der "mehr Grün" bei westeuropäischen Stadtbewohnern auf Platz 1 der Wunschliste hinsichtlich des Wohn- und Arbeitsumfeldes steht. (Vor 15-20 Jahren stand da noch "mehr Parkplätze"....)Aus diesem Grund engagiere ich mich in den Arbeitskreisen der FLL und der FBB, die beide (aber nicht allleine) mit ihren jeweiligen Mitteln dazu beitragen wollen, dass Fassadenbegrünung nicht nur theoretisch Positives bewirken könnte, sondern eines Tage in der Praxis tatsächlich dauerhaft Positives bewirkt.... Da die FLL ein (wissenschaftlich orientierter) Verein ist, dem vom Gesetzgeber Richtlinienkompetenz zugebilligt wird, hat die dortige Mitarbeit im AK Fassadenbegrünung durchaus einen gewissen Einfluss auf den eigenen Stil. Was letzten Endes in einer Richtlinie steht, ist "Stand der Technik" und damit ggf. auch rechtlich von Belang. Zur dortigen Arbeit gehört neben der speziellen Sachkenntnis selbstverständlich die Beachtung aller verbundenen Vorschriften, Normen usw. Ähnlich verhält es sich mit den Initiativen der FBB. Aber auch für andere - derzeit verstärkt bearbeitete Info-Schriften (z.B. Zuarbeit zu Leitfäden für Fassadenbegrünung [Österreich/Wien, Naturschutzverbände] oder Auskünfte an Diplomande/Doktoranten) bemühe ich mich um korrekte Angaben und Darstellung. Irgendwann wird "man" über solcher Nebentätigkeit selbst zum "beamtendeutsch" schreibenden Fachidioten - mal mehr mal weniger....
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....