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Wenn die Rhizomsperre nicht nach oben ein klein wenig hervorschaut, wächst die Gefahr, dass Bambus oben drüber "klettert".Ob du für Bambus überhaupt eine Rhizomsperre brauchst, hängt von der Art Bambus ab, die du pflanzen möchtest. Die horstig wachsenden Fargesia-Arten benötigen keine solche Sperre, die Ausläufer treibenden Phyllostachys und andere ähnliche in jedem Fall.Diese Ausläufer treibenden Phyllostachys sind nur in wenigen Gegenden Deutschlands ausreichend winterhart und genügend wuchsfreudig. In welcher "Ecke" Deutschlands liegt denn der Garten?Was mir etwas Kopfschmerzen macht ist die Rhizomensperre. Bepflanzen müsste ich für kompletten Sichtschutz schätzungsweise 10 Meter. Da wäre einiges zu graben für eine Rhizomensperre oder?Wie tief muss eine solche Sperre sein? Was kostet das? Ich möchte nichts was oben aus der Erde herausschaut.
Das kann man so nicht sagen. Der überaus wüchsige und attraktive Phyllostachys aureosulcata spectabilis ist auch hier im kontinental beeinflussten Osten vollkommen winterhart. Die Halme trocknen in kalten Winter mitunter ein.Sich einen Phyllostachys zu pflanzen sollte man gut überlegen. In nicht allzuferner Zukunft ist er beim Nachbarn, wenn das Fundament unter den Betonsteinen nicht absolut dicht ist. Um die Pflanzen zu entfernen, braucht man dann schon einen Minibagger.Pflanze besser eine Reihe Bambus der Gattung Fargesia.Diese Ausläufer treibenden Phyllostachys sind nur in wenigen Gegenden Deutschlands ausreichend winterhart
DankeWillkommen bei Garten-Pur!
Der Gedanke war: Ich verdecke das oben mit 1cm Erde und falls der Bambus versucht sich darüber zu mogeln, sehe ich`s und kann absägen.Natürlich ist nich jede Form von Sperre hässlich. Man kann es mit Holzpflöcken machen. Das ist dann aber kostspielieger als irgendwelcher Kunststoff.Wenn die Rhizomsperre nicht nach oben ein klein wenig hervorschaut, wächst die Gefahr, dass Bambus oben drüber "klettert".
Das ist prima. Habe hier bei wikipedia direkt auch klären können was "horstig wachsend" bedeutet. http://de.wikipedia.org/wiki/FargesiaBristlecone hat geschrieben:Ob du für Bambus überhaupt eine Rhizomsperre brauchst, hängt von der Art Bambus ab, die du pflanzen möchtest. Die horstig wachsenden Fargesia-Arten benötigen keine solche Sperre, die Ausläufer treibenden Phyllostachys und andere ähnliche in jedem Fall.
Das ist in Hessen im Taunus. Der Taunus ist typischerweise leicht kühler als Frankfurt am Main, alleine schon wg. der Lage 800m über Meeresspiegel. Ich wohne aber nicht auf einem Berg wo die Temperaturen gemessen werden. Es ist nicht etwa 5 bis 10 Grad kälter. Vielleicht 1-3 Grad.Bristlecone hat geschrieben:Diese Ausläufer treibenden Phyllostachys sind nur in wenigen Gegenden Deutschlands ausreichend winterhart und genügend wuchsfreudig. In welcher "Ecke" Deutschlands liegt denn der Garten?
Danke für den Link.Da habe ich 2 gefunden die auch Sonne vertragen laut Info: Campbell und Standing Stonehttp://bambus.de/sorten/02mh/far_mur_standing.htmlhttp://bambus.de/sorten/02mh/far_rob_cam.htmlBei der Sorte Chinese Walls steht, dass sie bis zum Boden dicht belaubt ist. Das wäre aus meiner Sicht sehr wünschenswert. Dort steht als Standort Halbschatten, Schatten.Ich denke im Sommer bekommen die Pflanzen von Mittag bis Abend jedoch direkte Sonne. Die Sorte muss dafür natürlich passen.http://bambus.de/sorten/02mh/far_mur_chi_wall.htmlEvtl. gibt es ja noch andere Arten...?Wenn die horstig wachsen, wieviel Platz nehmen sie denn ein und wie dicht muss ich die pflanzen bzw. darf ich die pflanzen, um einerseits die Betonmauer zu verdecken und den Pflanzen andererseits genug Platz zur Entfaltung zu lassen?Ich rate auch zu Fargesien. Es gibt schnell und hoch wachsende Sorten, die zudem winterhart sind. In einem Mietgarten eine Rhizomsperre einzubauen, dürfte sich nur dann lohnen, wenn man weiß, dass man viele Jahre dort bleibt.Eine große Auswahl an Bambus findest Du bei bambus.de
Der Nachbar hat dort eine 50-60cm Schotterschicht und oben drauf gepflastert. Auch wenn Bambus der Beschreibung nach eine willensstarke Pflanze zu sein scheint, glaube ich doch, dass das etwas zu viel ist, um durchzubrechen.Sich einen Phyllostachys zu pflanzen sollte man gut überlegen. In nicht allzuferner Zukunft ist er beim Nachbarn, wenn das Fundament unter den Betonsteinen nicht absolut dicht ist. Um die Pflanzen zu entfernen, braucht man dann schon einen Minibagger.
Ein Phyllostachys schafft dieses Hindernis mit links und ohne Willensanstrengung.Icj würde auch Fargesien nehmen, die bis unten belaubt sind - es gibt da mehrere Sorten (wobei die Sortenechtheit nicht nur bei Bambus ein Kapitel für sich ist). Wie Mediterraneus richtig bemerkt hat, muss man das (spätere) Breitenwachstum berücksichten: Nach 15 - 20 Jahren kann ein Horst schon 3 - 4 Meter Durchmesser erreichen, und zu einer eventuellen Entfernung wäre auch hier ein Minibagger nötig.Der Nachbar hat dort eine 50-60cm Schotterschicht und oben drauf gepflastert. Auch wenn Bambus der Beschreibung nach eine willensstarke Pflanze zu sein scheint, glaube ich doch, dass das etwas zu viel ist, um durchzubrechen.
Die Infos zu Fangesia rufa bei bambus-lexikon.de lesen sich schonmal nicht schlecht. Eventuelles Problem der Platzbedarf. Der Autor bei bambus-lexikon.de schreibt mindestens 2m. Dafür ist das Pflanzbeet nicht breit genug. Es ist vielleicht 1m und verbreitern ist nicht sinnvoll, da die Rasenfläche ohnehin schon zu klein und die Terrasse viel zu gross ist - ist eher ein Parkplatz mit RandbegrünungIch würde dir auch zu Fargesia raten.Allerdings sind die nicht gerade billig (wie etwa Thuja), wachsen aber schnell in die Höhe.Wenn dir eine Wuchshöhe von 2-3 m reicht, kann ich dir Fargesia rufa nur ans Herz legen.Allerdings wird der auch 2 m breit also Platz zum Nachbarn lassen, ist auch im Winter richtig grün und super winterhart.Allerdings gilt bei Fargesien: Keine laborvermehrten Pflanzen (Baumarkt) kaufen, sondern immer nur beim Bambusgärtner. Laborvermehrte Bambus "vergessen" oft wichtige Wuchseigenschaften, wie etwa die Wuchshöhe oder die Winterhärte.Da kann es dann sein, dass du zwar eine Fargesia rufa gekauft hast, diese aber nur 1,5 m hoch wird.
Ich habe beide und kann sie nur empfehlen. Standing Stone wird schnell zu einem großen, überhängenden Busch, Campbell wächst etwas aufrechter und ist sicher gut für eine Hecke geeignet.Da habe ich 2 gefunden die auch Sonne vertragen laut Info: Campbell und Standing Stone