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PeterZ's Teich (Gelesen 30108 mal)

Bach, Teich und Tümpel - anlegen, bepflanzen und pflegen

Moderator: Nina

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PeterZ
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PeterZ's Teich

PeterZ »

Ich habe einen Teich gebaut. Es ist ein naturnaher Gartenteich, ein wenig kann man auch darin schwimmen.Ich möchte den Bau hier in diesem freundlichen und sehr hilfsbereiten Forum vorstellen, es wäre mir eine Freude, wenn durch diesen Beitrag der Eine oder Andere sich ein paar Tipps zu dieser Thematik entnehmen könnte oder ganz und gar der Bau eines Gartenteiches als Entschluss entstehen würde.Ich war, vor zwei Jahren, ein Teichnewbie oder um es genau zu sagen ich hatte null Ahnung von irgendwelchen Dingen welche das Themengebiet von Gartenteichen betreffen.Der alte Blechpool vom Baumarkt hatte seinen Dienst getan, der Rost war nicht mehr aufzuhalten. Der ganze alte Blechgerümpelhaufen wurde vom Sperrmülldienst pflichtgemäß entsorgt, die jetzt freien 10 m² Grundstücksfläche nahm der Wildkräuter-Rasen umgehend in Beschlag.BildEin neuer Pool wäre ganz angenehm, evt. ein wenig größer, vielleicht auch ein wenig in den Boden eingelassen. Einen Pool zu errichten ist natürlich nichts, aber auch gar nichts Außergewöhnliches. Selbstverständlich hatten wir, meine Frau und ich, uns mehrere solcher Ausführungsvarianten angeschaut, allesamt von Poolbaufirmen realisiert, gut gemauert in der Erde oder gut versenkt.Nur, das war es nicht.Drei Meter breit, fünf Meter lang, gemauert oder als Kunststoffbecken, einen extra Techniktrakt zur Wasserklärung -heute weiß ich was das bedeutet- und preislich ein Mittelklasseauto. Nein das wollten wir nicht, nicht nur wegen den Kosten. Ein Bekannter, mittlerweile Rentner, welcher vor einigen Jahren in der Poolbranche tätig war (er hat doch alle Erfahrung der Welt!) fragte uns: "Warum baut ihr euch denn keinen Schwimmteich, Platz habt ihr ja dafür?" Schwimmteich? Noch nie gehört, abends Google geöffnet…Es wurde eine lange Nacht und es war ein Eintritt in eine andere Welt, weg vom technikverliebten Pool, hin zum naturnahen Gartenteich welcher ohne jegliche Technik auskommt.Das war es also, ein technikfreier, naturnaher Gartenteich. Durch die eingesetzten Wasserpflanzen bleibt er Nährstoffarm, sie sorgen für eine ausreichende Regeneration/Filtration der gesamten Wassermenge, sie können es wesentlich besser als alle technischen Filterkonstrukte. Ein gewünschter Schwimmbereich wird abgetrennt, er bleibt Pflanzen- und Substratlos.Es begann die Periode des Sammelns von Informationen, der Herbst hatte begonnen, es war Zeit vorhanden und die brauchte ich auch. Nach sechs Monaten waren alle Infos (dazu später mehr) gesammelt, geordnet, ein erster Entwurf gezeichnet, Lieferanten notiert usw.Bei der Fülle der verwertbaren Informationen habe ich mich schlussendlich auf Fachbücher von Dobler/Fleischer zu naturnahen Gartenteichen gestützt und andererseits, weitaus wichtiger(!!), auf qualitativ hochwertige Beiträge aus dem Fachforum zur Gartenteichthematik . Eine notwendige Anmerkung: Ich möchte nicht ‚guttenbergen‘ und darf beispielhaft den LINK zu einem dortigen, frei lesbaren, allgemeinen Fachbeitrag setzen, ich gebe ihn allerdings auch sehr gern an. Er zeigt einen zusammenfassenden Fachbeitrag von dem User StefanS aus dem Jahr 2003, damals im Forum teichinfo.net. Das Forum ist ein paar Jahre später in o.a. Forum aufgegangen, seit 2008 meldet sich StefanS nicht mehr. Seine weiteren Beiträge zu speziellen Details sind allesamt noch vorhanden aber nur mit Registrierung lesbar. Der größte Teil meiner fachlichen Informationen kommen aus den Beiträgen von StefanS, irgendwo hatte er einmal erwähnt das es von ihm geschriebene Postings waren welche natürlich auch auf der Zuarbeit vieler Boardies im ehemaligen teichinfo.net – Forum beruhen.Daher stelle ich an dieser Stelle der Einfachheit halber ein Generalzitat für diesen Threat aus, alle von mir genannten fachlichen Infos entstammen den o.g. Quellen, ich denke das geht in Ordnung so.Es folgt ein kurzes Intermezzo. Während der sechs monatigen Planungsphase zeichnete sich ab -bedingt durch einige aktuelle Umstände- das die Realisierung meines naturnahen Schwimmteiches um ein volles Jahr verschoben werden musste. Das war auch weiter nicht schlimm, konnte ich doch in der verbliebenen Zeit quasi als Vorprojekt einen kleinen, naturnahen Pflanzenteich anlegen welcher bereits von Anfang an eingeplant war. So lernt man die verwendeten Materialien, ihre Verarbeitung und Eigenheiten aber auch die Wasserpflanzen samt Entwicklungsständen kennen.Es sollte ein Folienteich werden mit der z. Zt. hochwertigsten Teichfolie, EPDM mit einer Stärke von 1,52 mm.Ein naturnaher Teich, ohne zwingenden Einsatz von Technik, die Regeneration/Filterung übernehmen gezielt eingesetzte Wasserpflanzen in ausreichender Anzahl und Vielfalt. Und es sollte ein schöner Teich werden, wo man auch Schwimmen kann, vor allen Dingen soll er sich gerade durch die Pflanzen später harmonisch in das Grundstück einfügen.Das Planungsergebnis:BildBerücksichtigt wurden:
  • die Teichgröße bestimmen, immer so groß wie irgend möglich
  • bei der Bestimmung des Schwimmbereiches daran denken das er max. 50 % der Gesamtfläche betragen sollte
  • die Position des Teicheinstieges ist zumeist nur gering veränderbar
  • den Überlauf möglichst unter Berücksichtigung der Hauptwindrichtung festlegen
  • das Teichprofil bestimmen (eine langwierige Geschichte)
    • Tiefe des Schwimmbereiches
    • Unterwasserwall zur Abgrenzung zum Filter/Regenerationsbereich
    • Filter/Regenerationsbereich profilieren, max. Tiefenzuwachs 50 cm pro Meter
    • bereits jetzt an die einzelnen Pflanztiefen der gewünschten Pflanzen denken!
    • Wuchshöhen der Wasserpflanzen beachten (Sicht- und Blickfeld, Aufenthaltsplatz)
    • Ufergraben und Uferwall festlegen
  • Füllwasser, Nachfüllwasser
  • Pflanzplan des Filter/Regenerationsbereiches erstellen (so ‚sieht‘ der Teich später einmal aus)
  • auch an die Bepflanzung des Ufergrabens / Uferwalles denken (Saatgutmischungen)
  • bei einem gewünschten Bachlauf Position festlegen, Skimmer, Pumpe + Stromversorgung!
  • Angebote einholen für Aushub, Substrat, Vlies, Folie, Pflanzen, Saatgutmischungen
In der Osterwoche 2011 war es endlich soweit. Die Teichumrisse waren mit Holzpflöcken und Schnüren abgesteckt, drei vergreiste und kranke Apfelbäume hatten schon ihre Krone gelassen (ich pflanze neue Bäume) und alle Materialien waren ausgesucht und vorbestellt. Ein erster LKW lieferte 5 to Wasserbausteine und wühlte sich umgehend recht tief ein in den weichen Boden. Der Tiefbauer entschied das zum Abtransport des Aushubes ein geländegängiger Radlader nötig ist.BildDie Grenzen der Teichgrube waren mit einem Schnurgerüst angesteckt.Bild BildAm späten Vormittag ging es los, ein Geolaser war aufgestellt und der Baggerfahrer hatte mich noch umgehend mein Schnurgerüst entfernen und die Grenzlinien mit Baustellenmarkierungsspray aufsprühen lassen.BildFortsetzung folgt...
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Gänselieschen
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Re:PeterZ's Teich

Gänselieschen » Antwort #1 am:

Schön, dass Du das hier einstellst. Bin sehr gespannt und es wird wieder zu vielen Überlegungen führen. Ich habe im letzten Jahr angefangen einen Teich zu bauen, ziemlich verplant und lange noch nicht fertig - und wenn ich das hier so sehe - dann fällt mir ne Menge ein....L.G:
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Nina
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Re:PeterZ's Teich

Nina » Antwort #2 am:

Toll, dass du das so gut dokumentiert hast! :D Bin gespannt wie es fertig aussieht!
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Starking007
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Re:PeterZ's Teich

Starking007 » Antwort #3 am:

Phosphat-Test der verwendeten Materialien?!Bin gespannt...................
Gruß Arthur
PeterZ
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #4 am:

Es ging los.Das sind die Tage, an denen etwas passiert, das merkt man bereits nach wenigen Minuten. Hier war es die Technik welche für mich arbeitete.Nach wenigen Minuten war der Ufergraben fertig, und ich wußte jetzt was der Chef der Tiefbaufirma meinte als er sagte: "Du bekommst meinen besten Baggerfahrer, er hat mehrere Teichgruben ausgehoben."Der Mann war ein Profi, sämtliche Tiefen hat er unter 5 cm genau ausgehoben, Wahnsinn.Ein falscher Zug an den Steuerhebeln und ich hätte ein, zwei Tage mit der Schubkarre zu tun gehabt...Bevor ich die Bilder für sich sprechen lasse kann ich nur sagen das diese zwei Tage hochkonzentriert meinerseits verstrichen sind. Jede Sekunde hatte ich Kontakt mit dem Baggerfahrer und das hatten wir eingangs abgesprochen. Sofort war er bereit auf ein 'Break' von mir zu reagieren, was auch ein paar mal passierte, logisch.Einem Baggerfahrer eine Zeichnung -und sei sie auch noch so gut- in die Hand zu drücken und ihn nach besten Wissen und Gewissen gewähren zu lassen ist in meiner Meinung nach Harakiri. Das ist nicht böse gemeint, es kann einfach nicht funktionieren.Nochmals: Jede (!) falsche 3D-Navigation der Baggerschaufel bedeutet Stunden manueller mühseliger Nacharbeit.Aber hier die restlichen Bilder vom ersten Tag:Bild Bild Bild Bild Na ja, Schichtenwasser in 1,5 m Tiefe. Ich hatte mit einer größeren Tiefe gerechnet, Schade. Die Enden des Schwimmkanals sind 1,7 m Tief, innerhalb von Stunden war das Wasser eingedrungen. Darüber habe ich mir erst einmal keine Gedanken gemacht.Der zweite Tag:So sah es dann aus, besser als ich dachte, der Bagger war weg. Schichtenwasser, der Unterwasserwall stand bei meinem Lehmboden, das Klärloch hatte einen kleinen Rand wo ich Teichsäcke legen wollte um einen weiteren Unterwasserwall zu gestalten (das Substrat soll ja nicht nach unten rutschen).Bild Bild Bild BildBildBild Bild Bild BildUnd nun?Fortsetzung folgt...
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Re:PeterZ's Teich

MD9 » Antwort #5 am:

Ich habe da jetzt mal eine ganz doofe Frage,Warum werden die Teichprofile eigentlich meistens mit so vielen Ecken und Kanten gemacht, warum nicht etwas geschwungener und runder?? Diese Ecken und Kanten machen nur das Folie einlegen kompliziert und fressen Folie ohne Ende.Das Konzept des Teichs ist schon sehr in Ordnung, nicht das hier was falsch verstanden wird,
Schöne Grüße aus Ostfriesland
                    Heinz
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mame
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Re:PeterZ's Teich

mame » Antwort #6 am:

Warum werden die Teichprofile eigentlich meistens mit so vielen Ecken und Kanten gemacht, warum nicht etwas geschwungener und runder?? Diese Ecken und Kanten machen nur das Folie einlegen kompliziert und fressen Folie ohne Ende.
Also ich kenn das nur von Schwimmteichen, weil da ja oft der Schwimmbereich innen aufgemauert wird, damit Schwimm- und Klärbereich getrennt sind. Dann kann man die Bereiche auch bei späterer Nutzung deutlich unterscheiden. Den Schwimmbereich betritt man üblicherweise über einen Steg und der Klärbereich wird nicht gestört. Wenn da nämlich was durcheinandergeht, dann funktioniert das System meistens nicht mehr. Folienteiche, die nicht zum Schwimmen gedacht sind, macht man eigentlich nicht so eckig (hab ich zumindest noch nie gesehen).
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Starking007
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Re:PeterZ's Teich

Starking007 » Antwort #7 am:

Wir haben solche Folien eckig schweißen lassen.
Gruß Arthur
PeterZ
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #8 am:

Weiter ging es mit der manuellen Nacharbeit der Teichgrube.Bis zum schlimmsten örtlichen Unwetter der letzten Jahre. Es fielen in einer knappen Stunde 100 l / m² Niederschlag, die Autobahn hier war voll gesperrt, ein Berghang war abgerutscht.Meine Teichgrube sah übel aus. Der Schwimmbereich abgesoffen, anders kann man es nicht nennen. Der Unterwasserwall beim Einstieg durchbrochen, alles weggespült! Nur wegen meinem vorhandenen schweren Lehmboden -durchsetzt mit Sandstein- und Gneisplatten- hielt überhaupt noch etwas.Bild Bild BildNoch schlimmer, das Klärloch war ein einfacher Trichter geworden.Bild BildIch war pappensatt.sorry, wenn ich momentan nicht immer zeitnah auf Postings antworte, Vorrang hat erst einmal der gesamte Beitrag, die Fotos bearbeiten, texten...Der Teich hat halt diese Form, selbstverständlich gab es mehrere Entwürfe. Auch dieser ist während der Bauphase öfter korrigiert worden, die Grafik habe ich dann nachgezogen.Folienverschnitt? Dazu kommen wir noch. :'(Fortsetzung folgt dieser Tage...
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Gänselieschen
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Re:PeterZ's Teich

Gänselieschen » Antwort #9 am:

Toll!
PeterZ
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #10 am:

Am Tag nach dem Unwetter war es vorbei mit der Phase des Planens und Administrierens, es konnte endlich Hand angelegt werden.Zwei leistungsstarke Pumpen wurden eingesetzt, binnen zwei Stunden war der Schwimmbereich leer. Der Bagger hatte an den Endpunkten des Schwimmbereiches zwar schon zwei tiefe Stellen ausgehoben, diese wurden jetzt nochmals ausgeräumt und als Pumpensümpfe gestaltet. Beide Pumpen blieben bis zur Folienverlegung im Einsatz.Ein Tag später war bei Sonnenschein –der Sommer 2011 war ein Regensommer- vom Wasser nicht mehr viel zu sehen, drei Tage später konnte ich die Schrägen der Teichgrube betreten.-während der gesamten Bauperiode im Regensommer blieb es so, 20 Minuten starker Regenschauer und für die nächsten vollen zwei Tage hatte ich Baustopp, ein Betreten der lehmigen Teichgrube war unmöglich-Das Klärloch war zu groß geworden, ein paar Minuten, vielleicht sogar Sekunden nicht aufgepasst und dem Baggerfahrer wohlwollend zugenickt als er fragte ob die Wandung etwas an geschrägt werden soll. :o
Das „Klärloch“ ist die Vertiefung, in die man jene besonders nützlichen Unterwasserpflanzen setzt, welche am höchsten werden: also etwa das Glänzende Laichkraut und das Tausendblatt. Aus Dobler/Fleischer: Der Schwimmteich im Garten
Eine Rille in welche irgendwelche Teichsäcke gelegt werden sollten gab es nicht mehr. Die ehemalige Rille wurde mit meinem innigen Sommerfreund nicht nur des Jahres 2011, dem Spaten, nachgearbeitet. In einem Abstand von einem knappen Meter gab es noch kleine, ca. 15 cm tiefe Löcher. Dann kam Beton. (ich dachte es ging ohne, so schlimm ist er nun doch nicht, er ist ein unsichtbares Hilfsmittel). Der Unterwasserwall des Klärloches konnte zu meiner vollsten Zufriedenheit gestaltet werden, die wenigen verzinkten Estrichmatten dienten dem besseren Modellieren des Betons.Bild Bild Der Unterwasserwall des Schwimmbereiches hatte auch gelitten, demzufolge erhielt er genau so eine kleine Betonkrone.Das waren alles recht grobe Arbeiten, mit dem Uferwall musste es präziser werden. Der Uferwall dient als begehbare Grenze zwischen dem Teichufer und dem Ufergraben welcher als konsequente Fortführung der Linie Tiefes Wasser – Flaches Wasser – Sumpfzone hin zum übrigen Gartenland dient. Er ist Bestandteil des Teiches, in einem Stück mit der Folie unterfüttert und saugt sich über kapillarbildende Matten mit Teichwasser voll. Gefüllt ist er mit humushaltigen Mutterboden. Es darf nie und nimmer Wasser aus dem Ufergraben zurück in den Teich gelangen, das wäre eine Düngerbombe. -siehe o.g.Fachbeitrag von StefanS-Der Uferwall muss daher zwingend höher als das umgebende Gartenland sein.Der Baggerfahrer, sorry, ich war es, hatte den Ufergraben auf der Teichseite senkrecht abfallen lassen. :o Wenn ich auf die sehr schmale Oberkante des Teichrandes, was der Uferwall werden soll, trete würde alles zusammenbrechen. Die Kante wurde mit einigen Tonnen Kalkschotter stabilisiert, ein paar Zementsäcke trocken eingefegt und mit wenig Wasser geschlämmt. Das stand ausgezeichnet.Bild Bild Bild BildDie Uferwälle konnten mit etwa 20 Tonnen Magerbeton gestaltet werden, dank der vorhanden Nivellierungspunkte ein Kinderspiel. Durch die wetterbedingten Aussetzer dauerte es trotzdem fast fünf Wochen, aber man ist ja kein Gewerbetreibender… Bild Bild Immer wieder wurde nach spitzen Steinen gesucht, Wurzeln entfernt, da und dort 10 oder 15 cm tiefer gegraben, Löcher mit Sand oder Sand-Magermischung aufgefüllt. Bild Bild Bild Bild Dann war es soweit, das geplante Teichprofil stimmte, die Wälle waren in Ordnung und die gesamte Teichgrube sauber.Während dieser schweißtreibenden Bauphase war es allabendlich immer wieder ein schöner Augenblick wenn man, quasi als Vorgeschmack, einmal in den kleinen Pflanzenteich vom Vorjahr schauen kann was sich da so tut. So ein Bild entschädigt für die Tagesmühen.Bild Das Vlies konnte gelegt werden.Fortsetzung folgt...
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #11 am:

Das Vlies dient als Schutz der Folie vor Verletzungen durch spitze Steine, Wurzelenden oder anderen scharfkantigen Gegenständen.Oft wird die gesamte Baugrube mit einer ein paar Zentimeter starken Sandschicht versehen, falsch kann das nicht sein aber ein Vlies ersetzt diese definitiv nicht.Die Vliesrollen wurden sehr früh geliefert, die Tiefbaufirma war noch vor Ort mit weiteren Arbeiten beschäftigt. Sie kannten solche Vliese und wussten natürlich auch den ursprünglichen Namen: Geotextilien. Teichvlies ist nur eine andere Handelsbezeichnung… ;DVon den drei gängigen Stärken 300g/m², 500g/m² und 1000g/m² wählte ich wieder das 1000er, bei meinen Bodenverhältnissen eine Notwendigkeit. (ich hatte noch ein Stück 300er liegen, Bemerkung der Tiefbauer: „Scheuerlappen“)Das 1000g/m² Geotextil ist etwa einen Zentimeter stark und fest wie ein Teppich. Es darf nicht gelingen einen Kugelschreiber mit Muskelkraft hindurch zu drücken. Die Hauptlieferung bestand aus einem zweifarbigen Geotextil, auf einer Seite war noch so etwas wie eine dünne Gewebeschicht vorhanden, eine Nachlieferung war ein dunkleres, homogenes Multicolortextil. Irgendwelche Vor- oder Nachteile zwischen beiden Sorten konnte ich nicht feststellen.Hier liegen die Rollen, 2 x 30m jede Einzelne und 60 kg schwer.BildDas Schneiden der einzelnen Bahnen geht zwar auch mit einem Teppichmesser, wesentlich schneller mit einer scharfen, größeren Schere wenn man sie halb geöffnet durch das Textil schiebt ohne Schneidebewegung. Der zwei Meter lange Schnitt ist dann Sekundensache.Die einzelnen Bahnen werden mit etwa 10cm Überlappung verlegt und thermisch verschweißt. Dazu die Überlappung anheben, eine Heißluftpistole ein paar Sekunden in den entstehenden Spalt halten und beide angeschmolzenen Bahnen sofort aufeinanderpressen. Nach zwei Sekunden hält diese Verbindung bombenfest. Was nicht geht ist das Schmelzkleben von nassen Bahnen, es hieß immer wieder warten. ::)Vorbereitend wurden alle Wälle eingesandet, die beiden Uferwälle bekamen eine zusätzliche Lage 500g/m² Geotextil spendiert.Bild Bild Bild Bild Der Rest war Fleißarbeit, immer wieder vom Regen unterbrochen.Am Ende sah es aus wie ein neues Verpackungskunstwerk von Christo. Bild Bild Bild Bild Bild Bild Die Folie lag schon am Rand der Teichgrube, sie brauchte nur eingezogen zu werden.Fortsetzung folgt…
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PeterZ
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #12 am:

Erst einmal zur Bestellung der Folie, dem preisintensivsten Teil.Stand der Dinge ist EPDM welche gegenüber dem bisherigen Standardmaterial PVC deutliche Vorteile aufweist. Wer mag kann sich im WWW darüber tiefgreifend informieren, die absolute UV-Beständigkeit ist einer der wichtigsten Vorteile.Der m.E. nach größte Nachteil besteht in der nicht so einfachen Verklebung einzelner Bahnen miteinander. Das, was im Fernsehen zuweilen medienwirksam präsentiert wird –Lieschen Müller baut einen Teich mit zwei Meter breiten PVC-Folienrollen, pappt mit einem Pinsel Kleber auf die Folie und klatscht mit der Hand die andere Bahn drauf- geht bei EPDM gar nicht. In folgenden zwei Links aus dem Handbuch des Herstellers zur Verarbeitung und zu den benötigten Materialien ist genügend zu dieser Thematik geschrieben.Es wurde eine EPDM Folie der Stärke 1,52mm gewählt, in einem Stück geliefert und verlegt.Gemessen werden muss zwingend in der fertigen Teichgrube mittels einer ausgelegten Schnur welche an das Profil angeglichen wird. Ich habe dies alle paar Meter getan und die größte Breite und Länge ermittelt. Mit der maximal lieferbaren Rollenbreite von 15,25m kam ich bis auf den oberen Teil zurecht, dort musste angeklebt werden. Die Einholung von Angeboten, Rückfragen wegen der Klebenaht dauerte Wochen und geschah bereits im Vorfeld. Bis auf wenige Ausnahmen hatten die Lieferanten Probleme mit der Klebenaht. Mein Vorjahreslieferant erhielt schließlich den Zuschlag, es war das beste Angebot.Der grafische Entwurf war seit geraumer Zeit an den Lieferanten gemailt und meine mit der Schnur gemessenen Maße folgten jetzt. Ein paar Tage vor der Lieferung kam ein telefonischer Rückruf das die ermittelten Maße nicht stimmen können, meine Einstiegsbucht wäre unzureichend berücksichtigt worden. Mit einem kleinen Modell war es schnell ersichtlich, zieht man die Folie in die Bucht fehlt es an Länge! Oh man, das wäre der GAU geworden. ::) Ein paar Zahlen: Grundfläche Teich ohne Ufergraben 250m², mit Ufergraben 350m², Fläche Folie ca. 700m². Dabei sind Sicherheiten enthalten, trotzdem eine Riesenfläche. Das Angebot lag für die Folie incl. Klebenaht (mit Garantie) plus dem 1000g/m² Vlies bei 12,90 € pro m², damit war ich einverstanden. Zumal ich obenauf die Zusage bekam wenn wider Erwarten die Folie doch nicht reichen sollte mir der fehlende Rest professionell angeklebt würde. 8)Vom Lieferanten erhielt ich einen Tag vor der Lieferung meine Bestellgrafik zurück gemailt mit den von mir erbetenen Angaben zum Absetzpunkt der Folie. Lt. Aussagen des Lieferanten musste sie ausgerollt und dann entfaltet werden. Bild Am Anliefertag passierte gar nichts, die Spedition war zwar pünktlich konnte aber nicht abladen da sie davon ausgegangen war das ich einen Stapler besitze. Die darauf folgenden Details erspare ich mir an dieser Stelle. Am nächsten Tag war dann neben der Spedition auch ein Stapler vorhanden und die Rolle mit einem Gewicht von 1300 kg kam an ihren Platz, hier die Bilder:Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild So lag die Folie volle sieben Wochen, die Gestaltung der Wälle hielt auf. Natürlich auch das Wetter.Jetzt konnte sie verlegt werden.
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MD9
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Re:PeterZ's Teich

MD9 » Antwort #13 am:

Eigentlich wollte ich noch warten mit irgendwelchen antworten zu diesem Thema, aber zwei Sachen haben mich etwas geschockt, zum ersten dieses Zitat,Zitat:Das „Klärloch“ ist die Vertiefung, in die man jene besonders nützlichen Unterwasserpflanzen setzt, welche am höchsten werden: also etwa das Glänzende Laichkraut und das Tausendblatt. Aus Dobler/Fleischer: Der Schwimmteich im GartenWenn das mit dem Klärloch wirklich so in dem Buch gestanden hat, bin ich froh das ich es nicht habe, denn wenn ich diesen Satz gelesen hätte, wäre das Buch sofort verbrand worden. Es heißt Klärteich oder auch Klärbecken, davon mal ganz abgesehen habe ich keine solchen Bücher, habe noch kein brauchbares gefunden. Die zweite Geschichte ist das mit der Foliemenge, bei ca. 350 m² Oberfläche, 700 m² Folie, wenn ich so ein Angebot machen würde, bekäme ich nie einen Auftrag. Nur mal so als Beispiel, unser großer Teich hat etwas weniger als 200 m² Oberfläche, dafür habe ich 240 m² Folie gebraucht, auch in einem Stück.So und jetzt warte ich auf die nächsten Beiträge von Peter.
Schöne Grüße aus Ostfriesland
                    Heinz
PeterZ
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Re:PeterZ's Teich

PeterZ » Antwort #14 am:

Bereits am Tag der Anlieferung war klar dass mit der großen Folienrolle etwas nicht so war wie ich angenommen hatte.Der Lieferant hatte auf der äußeren Schutzumhüllung völlig ausreichend und korrekt Angaben zur Klebegeometrie der Rolle angebracht, hier war aber auch die Krux. Die äußerste Windung muss an der Absetzstelle der Rolle zum liegen kommen und dann die Rolle den Teich entlang gerollt werden, bis zum anderen Ende.Bild Wie soll das gehen? 1300 kg, schwer wie ein PKW.Ich hätte es eindeutiger mit dem Lieferanten abstimmen müssen dass dieses Monstrum bei meiner Teichgrubengeometrie nie und nimmer durch die Gegend gerollt werden kann, dass sie stationär abgerollt werden muss. Wir beide haben daraus gelernt, ich meine Lektion und der Lieferant eine weitere Erfahrung, eventuell profitiert einer seiner zukünftigen Kunden davon.So kam Plan B ins Spiel (ich liebe solche Probleme und ihre Lösung), die Rolle musste stationär drehbar gelagert werden. Und Plan B sah vor immer ein, zwei Meter laufende Bahn von der sich drehenden Rolle abzuwickeln und die sich bildende Folienschlaufe Zug um Zug an das hintere Teichende zu ziehen.Durch den Rollenwickelkern aus Pappe wurde ein sechs Meter langes Stahlrohr geschoben, ein Kinderspiel bei einem inneren Durchmesser des Wickelkernes von 180 mm und einem äußeren Rohrdurchmesser von 88 mm. Bild In die Rohrenden kam ein hydraulischer Schwerlastheber, die Rolle hob sich leicht an.Auf ein paar Holzpaletten wurden Rollenkästen für Schwerlasttransporte umgedreht gelegt so dass das Stahlrohr zwischen beiden Rollenpaaren drehbar gelagert wurde. Ich hatte dies mit einem identischen Rohrstück als Trockenübung bereits im Vorfeld ausprobiert und es hatte wunderbar funktioniert.Bild Bild Hier in der Praxis sah es anders aus, durch das große Gewicht der Rolle bog sich das Stahlrohr wie eine Gurke, die Rolle hing durch. -das Stahlrohr hat in dem Papprohrwickelkern mehrere Zentimeter Platz-Weiterhin schnitt es auch in die hochfesten Kunststoffrollen ein und schabte am äußeren Kastenrand, eine Schrägstellung der Kästen milderte diesen Effekt. BildDie Rolle konnte ich allein etwas bewegen, sie pendelte wieder zurück aber das interessierte mich nur wenig denn am kommenden Tag war die Verlegemannschaft bestellt.Alle kamen und das Wetter war gnädig. Kurz der Mannschaft den Abwickelmodus erklärt und los ging es.Nichts ging los, die Rolle drehte sich nicht, sie pendelte immer wieder zurück auf den tiefsten Punkt. Ganz klar, das gesamte Gewicht hätte um die doppelte Wegstrecke des Durchhängens nach oben gehievt werden müssen.Ein paar beherzte Frauen legten zusätzlich Hand an die Rolle und sie drehte sich eine volle Umdrehung! Plumps ging es bei mir…Aber jetzt kommt es, das Stahlrohr blieb in der Position wie es von Anfang an war, es drehte sich bis zum kompletten Abwickeln nicht eine Umdrehung, meine gesamte Schwerlastrollenaktion war ad Absurdum geführt. Drehen tat sich die Folienrolle auf dem Stahlrohr.Dadurch dass es gebogen war berührten sich der Papprohrwickelkern der Folienrolle und das Stahlrohr nur auf ein paar Quadratzentimetern an den oberen Endpunkten. Die Folie war sehr straff gewickelt, die Folienrolle blieb monolithisch starr.Zunächst gab es ein Chaos, die aus vielen Einzellagen bestehenden ersten Windungen brachten die Verlegemannschaft durcheinander. Nachdem die ersten drei Windungen im Ufergraben gelandet waren –etwa 270 kg- kam es zum STOP und zur großen Diskussion. Jetzt war der Mannschaftsehrgeiz geweckt, eine komplette Windung konnte separiert werden, nach ein paar weiteren Windungen wurde die Ecke der Klebenaht entdeckt. Die gesamte Folienrolle wurde abgewickelt und in drei Meter breiten Lagen nach dem Ufergraben aufgeschichtet.Bild Bild Bild Das hintere Ende schnappten sich ein paar Leute und zogen es Richtung hinteres Teichende, es ging für meine Verhältnisse rasend schnell in Schrittgeschwindigkeit. Den Rest zeigen die Bilder, immer wieder in kleinen Abschnitten nach- und weitergezogen, ich wusste, wir hatten es geschafft. Pfff…Bild Bild Bild Bild Bild Bild Danach kam es zum Entfalten, begonnen mit dem breiten Teil. Der alles entscheidende Arbeitsschritt ist der des Wedelns, hat man eine größere Teilfläche der Folie in den Händen so hilft nur ein synchrones Auf- und Abwedeln der Folie, so schwimmt sie auf einem Luftkissen und kann leicht verschoben werden.Bild Bild Bild Bild BildDer Rest war dann fast Routine und es folgte noch ein schöner Grillnachmittag.Die Tage nach der Verlegung waren erfüllt mit der Faltenbehandlung. Ziel ist aus vielen kleinen Falten möglichst wenige große Falten zu gestalten. Das ist recht gut gelungen, an den neuralgischen Punkten wie dem Einstieg oder der Ecke Schwimmbereich – Klärloch verbleiben die größten. Die meisten werden eh verdeckt durch das Substrat.Es erfolgte ein erster Beschnitt der Ränder. Dort sind zusammen etwa 100m² angefallen (die äußere Umrandung des Teiches liegt bei 100m) und an Falten liegt der „Folienverlust“ bei geschätztem 60m², damit war ich zufrieden. Die Folie knapper zu bestellen würde ich auch heute nicht tun.Bild Bild Bild Und es kam ein Riesenbonbon zum Vorschein (so etwas darf doch auch einmal sein), mein Bachlauf war inklusiv! Die Folie hatten wir eher unbewusst so verlegt das auf der Einstiegsseite auf Maß verlegt war und dafür auf der Bachseite über einem Meter Folie übrig war, super.Jetzt fehlte nur noch der Einstieg, dann kann bereits das Substrat verteilt werden. Fortsetzung folgt...
Es grüßt freundlich: [B]PeterZ[/B]
Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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