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Rosenneuling stellt dumme Fragen (Gelesen 20316 mal)
- Herr Dingens
- Beiträge: 3936
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Danke Elis!Ich bin zu alt um selber meine schlechten Erfahrungen machen zu wollen oder zu müssen
.Find' ich toll, diesen Einwand von dir. Ich bin mir sowieso schon etwas unschlüssig wegen der Kälteempfindlichkeit der Hochstämme, und ich glaube, dass bei der jetzt zu Ende gehenden Kälteperiode (hier 14 Tage lang nachts und morgens ca. -16°C) einige Hochstämme, zumindest die, die man nicht mehr runterbiegen kann, kaputt gegangen wären. Das mit der Windempfindlichkeit in Abhängigkeit von der Kronengröße ist das fast noch gewichtigere Argument für bzw. gegen Hochstämme.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Mag sein, dass irgendwo Hochstammrosen funtionieren.Hätt ich von jeder HSt einen Euro, die in den letzten Jahren im Umkreis von 100km verreckt sind, würde ich den Winter gaaanz woanders verbringen!
Gruß Arthur
- Herr Dingens
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Da bin ich aber froh, dass Elis das mal angesprochen hat, danke nochmals!
Viele Grüße aus Nan, Thailand
- Thüringer
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Westthüringen
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Du warst fixiert auf Hochstämme, da traut man sich ja nicht ... 
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
hochstämme sind in der gegend wo ichfrüher gewohnt hab auch nie besonders üppig gewesen. die austins wuchsen problemlos, aber diverse hochstämme im hofgarten gaben ein jämmerliches bild ab, vor allem die teehybriden, aber auch die floribundas. die heehybriden hatten meistens ein bis 2 dünnere triebe von der veredelungsstelle aufwärts(wenn sie nicht gleich in den ersten 2-3 jahren verschieden sind), was das ganze ziemlich absurd aussehen ließdie floribundas prunkten durch 3-4 triebe vorzugsweise einseitig - auch keine augenweide.hat meine abneigung gegen moderne rosen wieder etwas vertieft. ich versteh bis heute nicht warum man in öffentlichen anlagen nicht mehr einmalblühende oder robuste öfterblühende historische wie portlands verwendet, die nicht im ersten winter wegen mangelnder frosthärte abhüsteln oder mangelnder wuchskraft schütter mickern.nur ein paar namenlose bodendecker sahen akzeptabel aus, aber wirklich schön auch nicht, da etwas gesichtsloses standard robust zeugs.wenn das alle rosen gewesen wären dies gibt, hätte ich sowas nie in meinen garten gelassen.
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ManuimGarten
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Kommt wohl sehr auf den Standort an. Wie Martina in einem anderen Beitrag (ganz unten) zeigt, reicht dieser Schutz in einem Wiener Park aus, und das sind alle möglichen Hochstämme. Ich hatte die gleichen Rosenbäumchen mal im Sommer fotografiert. Mainzer Fastnacht und Graham Thomas waren auch dabei, aber auch kleinere. Die harmonische Wuchsform ist bei großen Blüten halt selten gegeben.
Bei mir gab es bisher 3 Stämmchen. Ein Hochstamm Fairy überlebte den sehr kalten Winter nicht im Topf. Ein niedriges Bäumchen war nicht korrekt angebunden, da rollte im Sturm plötzlich die Krone davon.
Jetzt gibts noch "Swany" als Hochstamme, schon mehrere Jahre. Die bekommt keinen Winterschutz, wird nicht eingegraben. Einzige Hilfe ist ein dünner Stock bis in die Krone hinein.
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
wenns mainzer fastnacht packt ist es aber auch ganz schön warm. in 7a(offiziell) ist sie als strauch verschieden. (andere teehybriden nicht)
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ManuimGarten
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Das mag sein. Theoretisch ist Wien 7b, aber der Volksgarten ist im 1. Bezirk, und die Innenstadt ist meist wärmer. Heuer gab es aber auch dort -15° (wenn ichs recht im Kopf habe).
- freiburgbalkon †
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
bei uns gings schon bis minus 20, gelegentlich sogar leicht drunter. scheinen aber viele rosen gut wegzustecken. die empfindlichen austins waren wuchtbrummen( william shakespeare 1,5m hoch und breit, ein traum von rose, hier wo ich jetzt wohn trau ich mich erst gar nicht). viele teehybriden hatten zwar rindenplatzer, aber leidlich gewachsen sind sie trotzdemmir gefallen so aufgefädelt wirkende hochstämme auch nicht. ganz hübsch find ich sie in bauerngärten oder formalen gärten als ein element von vielen
- Herr Dingens
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Ich war nicht fixiert auf Hochstämme. Das war meine FrauDu warst fixiert auf Hochstämme, da traut man sich ja nicht ...
Viele Grüße aus Nan, Thailand
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ManuimGarten
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Ich mulche keine Rosen. Es wachsen einfach Stauden oder Rasen um sie herum. Ein wenig Unkraut-Rupfen brauchts dort schon, aber nicht extrem.
Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Ich mulche mit Rasenschnitt, wenige cm hoch, der ist im Sommer nach ein paar Wochen von den Regenwürmern aufgefressen, das düngt und lockert auch gleich noch. Als "Unkräuter" kommen v.a. Vergißmeinnicht und Feldsalat, die lassen sich leicht entfernen.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Vulkanrose
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Das mache ich auch. Dadurch werden die Rosen auch noch mit Stickstoff versorgt, der sich dann bildet.Mit RosengrußVulkanroseIch mulche mit Rasenschnitt, wenige cm hoch
Ungeduld ist der schlechteste Gärtner.
- Herr Dingens
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Re:Rosenneuling stellt dumme Fragen
Ob das wirklich gut ist, mit Rasenschnitt mulchen?Normalerweise müßte der beim Verrotten N entziehen. Wenn er dann in den Boden eingearbeitet worden ist, muss wieder neuer Rasenschnitt ausgebracht werden, was letztlich zu einer dauerhaften N-Unterversorgung führen könnte.Habt Ihr, die Ihr mit Rasenschnitt mulcht, bislang damit nur gute Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße aus Nan, Thailand