hast Du schon mal von Juliette de Bairacli Levy gehört? Sie befasst sich mit dem Heilen mit Kräutern (allerdings speziell für Tiere bzw. Hunde, siehe auch
http://www.barfers.de/juliette/juliette.htm). Ist aber trotzdem sehr interessant. Die Dame ist fast 100 Jahre alt und hat die ganze Welt bereist, um bei Naturvölkern zu leben und die Kunst des Heilens mit Kräutern zu erlernen. Leider werden ihre Bücher nicht mehr neu aufgelegt, aber das ist in Arbeit. Am besten googlest Du mal nach ihr, da kommt jede Menge (natürlich auf Englisch...).
Ich habe Ende der 80er bei Zweitausendeins den Nachdruck ihres Kräuterhandbuches für Hund und Katz gekauft. Ihre Pillchen werden ja wenn ich richtig informiert bin, bis heute vermarktet. Ist schon sehr interessant und informativ zu lesen, insbesondere die allgemeinen Pflegehinweise sind nützlich, aber wenn es um die Behandlung und Rezepte geht, warnt mich mein Bauch eindringlich. Ich persönlich denke, dass meine Lieblinge beim Tierarzt besser aufgehoben sind :DSehr skeptisch betrachte ich z.B., dass ihre vagen Rezepturen auf jedes Tier, je nach Größe, Pi mal Daumen ohne genaue Angaben abgewandelt werden sollen, und Hund und Katz, grundsätzlich einfach zusammen über einen Kamm geschert werden.Knoblauch ist mit 39x im Index mit Abstand am häufigsten, da wird z.B. bei fieberkranken Hunden früh und abends Knoblauch und Sennesblätter in abenteuerlichen Dosierungen empfohlen....

, vielleicht kein Wunder, das Buch enspricht ja dem Wissenstand vor mehr als 50 Jahren.
http://www.vetpharm.unizh.ch/perldocs/i ... quote]Eine wirksame Alternativmedizin wird durch unwirksame, aber populäre Alternativmedizin sehr viel stärker be- und verhindert als durch die Schulmedizin![/quote]Das kann ich nur unterschreiben.Der Pahlow ist wirlich nicht schlecht, hochinteressant und ein besonderes Lesevergnügen ist auch das dreibändige "Neuzeitliche Kräuterbuch" vom Apothekendirektor Ludwig Kröber, im Antiquariat sicher noch zu finden.liegrü g.g.g.