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Winterschäden 2012 bei Rosen (Gelesen 163586 mal)
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ich habe seit beinahe zehn Jahren die Super Excelsa.. Da ist noch nie ein Trieb über den Winter gekommen. Sie treibt aber jedes Jahr bereitwillig wieder aus und blüht reichlich. Ich habe mich daran gewöhnt, sie als Beetrose zu betrachten.
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Jawoll, also das war der 4. Winter in Folge mit Totalschaden an beinahe allen oberirdischen Ramblerteilen. Meine Datenbank sagt, es stehen derzeit 98 Rambler im Rosenpark. Von diesen Ramblern sehen 4 Stück gut aus vom Boden bis zur Spitze, einige wenige haben noch ausgereifte grüne einjährige Triebe, bei denen ich noch hoffe.Diese 4 sind Venusta Pendula, Witzenhausen und 2 meiner Ramblersämlinge. Zählt man beispielsweise noch die Futtaker Schlingrose zu den Ramblern, sind es 5. An wirklich großen Rosen im Park wird es also auch dieses Jahr wieder nur die einmalblühenden, großen über-3-Meter-Strauchrosen geben wie etwa Mercedes von Geschwind, Constance Spry von Austin, Tender Blush von Sievers.Öfterblüher über 1,5 Meter Höhe sind mir bisher als noch wirklich lebendig aufgefallen die Darlows Enigma (das kann keine "Moschatahybride" sein, ausnahmslos alle Moschatas sind bis zum Boden weg...), die Snowdon von Austin; natürlich stehen auch andere Rugosas als öfterblühende Rosen gut da (wie natürlich alle ...Bugnets), sind aber nicht so mächtig wie die vorgenannten. Und die Rugosas mit "Edlem Blut" hats wieder erwischt.Und, hol mich doch dieser und jener
- wie schon in den Jahren zuvor hat doch Perpetually Yours als einzige öfterblühende Kletterrose ihre Höhe behalten! Mich laust der Affe jedes Jahr, wenn ich sie in der braunen Ramblerreihe so stehen sehe!Neu ist, daß in den Beeten mit den schon ab und an rosenbedrängenden Astern und anderen Stauden sogar einige moderne Öfterblühende noch ein klein wenig Grün zeigen, vor allem aber viele ältere Remontanthybriden.Ansonsten ist natürlich bei den modernen THs und Floribunden und sonstigen Strauchrosen alle auf Null.Albas und Gallicas ohne Schäden, wie immer, Centifolien und Damaszener - auch wie immer - ein wenig angegriffen.Ganz toll stehen einige nicht den gängigen Klassen zuzuordnenden einmalblühenden Fundrosen da, die Berkenthiner beispielsweise und die Wenderhausen.


Es wird immer wieder Frühling
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Nun, die meisten Fundrosen haben wohl länger überlebt ohne betüddelt zu werden - sie konnten gefunden werden, weil sie eben besonders widerstandsfähig sind.
dann sollte ich mir wohl auch lieber die Super Excelsa zulegen - bei der gibt es eben trotz Totalrückschnitt dieses Jahr Blüten - was bei einmalblühenden dann eben ausfällt.
Übrigens gab es bei meiner Maiden's Blush auch leichte Schäden.



Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
@Sonnenschein: Danke für die detaillierten Angaben - so was hilft bei weiteren Bestellungen sehr.Zu 'Snowdon' eine Frage: laut HelpMeFind ist sie zur Hälfte Noisette (erstaunlich, dass sie trotzdem so hart ist) - würde sie sich zum Klettern eignen?
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Die (historischen) Polyanthas sehen trotz "Nichtschutz" erstaunlich gut aus. "Orange Triumph" aus Steckling wuchs im Herbst noch sehr spät und unverholzt. Das Teil ist von der Spitze bis ganz unten noch tiefgrün.Bin mal gespannt, ob sie auch austreibt 

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ehrlich gesagt, habe ich keine Lust mehr auf braunes Mark und / oder schwarze Triebe bis unten, ewiges warten auf neuen Austrieb, der dann doch viel schmächtiger ausfällt als zuvor, auf eintriebige, die auch noch SRT bekommen, auf doppelte Exemplare, wovon das eine gut ist und das andere nur zum abgewöhnen taugt 8)Minus 15 Grad sollte eine Rose schon aushalten oder ?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ach Täubchen, Du hörst Dich ungefähr so an, wie ich nach dem letzten Winter.Da hatte ich mir vorgenommen, nur noch mit frostharten Einmalblühern zu ersetzen, was ich natürlich nicht so ganz durchgehalten habe

liebe Grüße von carabea
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
So schnell sterben die Rosen nicht. Nur wenige wirklich nicht winterharte sterben tatsächlich - die anderen müssen sich nur eben neu wieder aufbauen. (das tun sie hier jetzt schon 4 Jahre - um dann im nächsten Winter wieder runterzufrieren
)

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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Achja - hat jemand von Euch zufällig Jean Lafitte? Wie sieht die denn aus? meine sieht unverschämt lebendig aus, aber die hatte ich auch fehlgepflanzt: zu dicht an die Witzenhausen, die größer wurde als ich dachte und nun ist die Jean Lafitte so richtig schön drin reinversteckt. Wüßte eben gern, ob sie grundsätzlich härter ist als andere oder ob der kuschelige Platz so viel ausgemacht hat.
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Trier sieht sehr mitgenommen aus. Eher zum Heulen. Die ganzen Rugosas machen auch noch keinen Wank. Aber da mache ich mir nicht so Sorgen drum. Sind ja hart im Nehmen. Die Guillots hingegen brauchen auch noch einige Stossgebete. Die anderen hab' ich mir dann gar nicht mehr angeguckt... Jetzt warten wir mal ganz zuversichtlich ab !!!
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Caramella sieht schon von aussen gefleckt aus, innen braun, wie weit hinunter weiss ich noch nicht.Ebenso die Crown Princess Margareta, aussen ein helles komisches Grün ohne Flecken, aha, dann aber innen braun.Ob die Mme Jules Graveraux wieder austreibt, kann ich noch nicht sagen, dunkelbraun bis ganz unten auch ins Angehäufelte durchgehend.G. Nabonnand schwarz braun, bis ganz!Lykkefund, Bobby James, Maria Lisa grün ganz normal.Weiter habe ich noch nicht so genau geguckt.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Hab ich jetzt nicht, aber Setigera Blut, das hier den Ausschlag gibt und wahrscheinlich die kuschelige Wärme?Was mich interessieren würde sind die Himmelsaugen. Wie sehen die aus? Meine ist absolut grün, Maria Lisa daneben hat es zur Hälfte erwischt. Einzelne schwarze Triebe zwischen den grünen. Sieht seltsam aus, aber die wollte ich heuer sowieso auslichten.Souvenir de William Wood sieht auch eigenartig aus, die Zweige nahe der Hecke sind grün, die Zweige davor sind braun bis zum Boden.Perle des Blanches wie letztes Jahr, null Schaden, ein hauchdünnes Zweiglein von ca. 1 m Höhe. Mme. Isaac Pereire daneben wahrscheinlich bodennah ab.Grundsätzlich hält es sich hier in Grenzen, da sich ja die Frostempfindlichen die letzten beiden Jahre ausselektiert haben und ich nur mehr Harte bzw. Härtere nachpflanze.Achja - hat jemand von Euch zufällig Jean Lafitte? Wie sieht die denn aus? meine sieht unverschämt lebendig aus, aber die hatte ich auch fehlgepflanzt: zu dicht an die Witzenhausen, die größer wurde als ich dachte und nun ist die Jean Lafitte so richtig schön drin reinversteckt. Wüßte eben gern, ob sie grundsätzlich härter ist als andere oder ob der kuschelige Platz so viel ausgemacht hat.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Hier hat es auf der "ersten Runde" ganz gut ausgesehen
. Ich rede mal jetzt nicht über die mit dem Klima vertrauten Damen wie Albas usw. Die Tees sehen durchweg prima aus, die echten Pernis auch. Die Noisetten kriegen hier die Kurve nicht
. Sie sind unten noch grün, fangen aber sicher ab ca. 30cm wieder von vorn an. Die echten alten THs haben auch wieder ziemlich "ein's auf den Kopp gekriegt". Hulthemias und Rugosen sind völlig unbeeindruckt.


Man flieht die Farben, weil es so schwer ist, sich ihrer mit Geschmack und Anmut zu bedienen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Wie immer: top! ich habe sie jetzt nicht erwähnt, weil sie sowohl als Russeliana als auch als Himmelsauge als großer Strauch im Hausgarten bzw. der Gärtnerei steht. Die einmalblühenden Geschwinds sind da wie gesagt alle völlig unbeeindruckt.Die beiden die als Vergleich im Park stehen (die eine dabei, die ja angeblich eine "echte" aus Wilhelmshöhe sein soll - was ich ja nicht glaubeWas mich interessieren würde sind die Himmelsaugen. Wie sehen die aus?


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