Heute habe ich wieder mal die Rosen beäugt. Ist schon interessant, wenn man z.B. Mme. Alfréd Carriére ansieht. Sie steht am Rosentunnel gleich hinter dem Einfahrtstor und hat darum erst oben Sonne. Trotzdem trieb sie vor der Kältewelle deutlich aus, danach sahen die Knospen trocken aus.Manche sehen heute noch so aus, bei anderen kommt nun direkt daneben eine neue Knospe,und andere sind optisch vertrocknet, aber in der Mitte treiben sie wieder. Oberirdisch tot sieht bisher noch keine Rose aus, nach dem Schauspiel von Mme. Alfréd schneide ich auch nichts ab, sondern warte erst mal. Auch Mutabilis bildet schon rote Augen, fehlt nur noch Mermaid.
Hallo Manu,diese "durchgewachsenen" gefriergetrockneten Knospen habe ich auch schon mit Verwunderung an einigen Ramblern beobachtet Aber gerade die im November gepflanzte Mme. Alfréd Carriére ist im Moment mein größtes Sorgenkind, zeigt Sie doch außer schwarzen Stummeln noch so gar kein Lebenszeichen Aber wie heißt es so schön, Geduld bringt Rosen.Deine Bilder der durchtreibenden Mme. bringen mir auf jeden Fall wieder etwas Mut.Liebe Grüßetrichopsis
Manchmal kommt das Glück auf leisen Sohlen, springt unverhofft auf deinen Schoß und schnurrt unsagbar schön. (Jochen Mariss)
Gefriergetrocknete Knospen wie auf dem 1. Bild habe ich hier auch reichlich.
Ja, ich auch. Besonders auffällig bei der Crown Princess Margareta: Da treiben nun mitten aus der völlig dürr aussehenden Knospe frischgrüne Blättchen ...........
Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
Heute habe ich wieder mal die Rosen beäugt. Ist schon interessant, wenn man z.B. Mme. Alfréd Carriére ansieht. Sie steht am Rosentunnel gleich hinter dem Einfahrtstor und hat darum erst oben Sonne. Trotzdem trieb sie vor der Kältewelle deutlich aus, danach sahen die Knospen trocken aus.Manche sehen heute noch so aus, bei anderen kommt nun direkt daneben eine neue Knospe,und andere sind optisch vertrocknet, aber in der Mitte treiben sie wieder.
Schneide bei einem Trieb direkt unter einem austreibenden Nebenauge - Du wirst sehen was los ist!
Ich habe heute mal wieder - und etwas genauer meine Rosen in Augenschein genommen.Bis auf ganz wenige Ausnahmen, sieht es wirklich ganz, ganz schlimm aus. Ich habe erst seit 2009 Rosen - also das jetzt war der dritte Winter für die Ältesten - so schlimm war es noch nie . Das kann man sich wahrscheinlich auch mit Geduld nicht mehr schönreden. Auch Compassion und New Dawn sind komplett braun/schwarz. Die hatten den letzten Winter mit Mühe überlebt. Eine im Oktober neu gepflanzte Grand Nord ist gleichfalls rabenschwarz - hatte auch schon einen verfrühten Austrieb, der mit erfroren ist.Die Englischen waren schon nach der Herbstpflanzung 2010 in 2011 nicht sehr kräftig und jetzt ist bis auf Eine von 6 Rosen alles schwarz - wirklich alles, was oben aus den Häufchen schaut. Das wird überwiegend ein ebenerdiger Rückschnitt. Und in diesem Jahr hatte ich bewusst nicht so hoch angehäufelt, weil der neue Austrieb so verweichlicht war in den Haufen.L.G.
Ich weiß, wir hatten auch mal einen Frühjahrsschnitt-Faden, finde ihn aber gerade nicht ....Hier hat Raphaela einen anschaulichen Bild-Bericht über den Schnitt der Einmalblüher gemacht.Werde ich heute gleich mal bei Charles de Mills testen; der ist allerdings lange nicht so eindrucksvoll wie die Bouquet Blanc auf den Bildern
Ich weiß, wir hatten auch mal einen Frühjahrsschnitt-Faden, finde ihn aber gerade nicht ....Hier hat Raphaela einen anschaulichen Bild-Bericht über den Schnitt der Einmalblüher gemacht.Werde ich heute gleich mal bei Charles de Mills testen; der ist allerdings lange nicht so eindrucksvoll wie die Bouquet Blanc auf den Bildern
Mit dem Schnitt der Einmalblüher im Frühjahr wäre ich sehr vorsichtig! Auch nach diesem harten Winter hat sich in unserer Klimazone der Schnitt nach der Blüte Ende Juni/Anfang Juli bestens bewährt. Ein sehr starker Austrieb besonders bei den Gallicas, Albas und Damscenas zeigt das bereits.
Meine Gallicas sind ja alle noch recht jung und entsprechend klein, "brauchen" also nicht unbedingt einen Schnitt, weder nach der Blüte noch im Frühjahr Charles de Mills hatte allerdings im Herbst zwei Krakenarme geschoben, die ich jetzt einkürzen will. Ich nehme mal an, dass solche "Auswüchse" gerade bei mildem Herbst- und Winterwetter vorkommen können und die würde ich gefühlsmäßig erst im Frühjahr schneiden wollen.Nachtrag: Bei älteren Sträuchern macht ein Frühjahrs-Formschnitt in unbelaubtem Zustand wahrscheinlich mehr Sinn, weil man die einzelnen Äste besser erkennen kann. Oder sehe ich das falsch?
Ich schneide wie gesagt nach der Blüte alles um mindestens ein Drittel zurück, der Zuwachs des Sommers wird dann nochmals nach Möglichkeit noch im September zurückgenommen. In den Winter gehen dann die Sträucher bereits in kompaktem, formierten Zustand. Wind- oder Schneebruchgefahr ist dann weitgehend minimiert.Das grosse Auslichten führe ich im Frühjahr nicht durch, altes Holz gibt den Sträuchern Standfestigkeit und sie fallen im Idealfall nicht auseinander. Das ist ja bei Damascena, Centifolien und Muscosas während der Blüte immer wieder ein Thema.Wichtig zur Beibehaltung der Vitalität der Sträucher ist es junge aber ausgereifte Basistriebe im Laufe des Jahres zu erhalten. Das lässt sich auf die beschriebene Art meiner Erfahrung nach unter meinen Bedingungen so gut erreichen.
Gallicas fallen auch gern auseinander .Aber Schnitt im Frühjahr, was ja bischen Scarman-mäßig ist, hat hier vor allem Arbeit gebracht: die Triebe schießen während der Blüte durch und verdecken dieselbe gern. Sieht übel aus und man muß dann die "vegetativen" Zweige nochmals zurückschneiden. ich habe es versucht und wieder schnell gelassen...
Mit anderen Worten:Mal wieder kein Patentrezept für alle Fälle. Versuch macht kluch
Ich glaube, dass es schon gewisse, allgemein gültige Schnittregeln gibt. Was z.B. die Gallicas betrifft sollte man einen starken Rückschnitt dieser "Krakenarme" eher vermeiden, idealerweise wie oben beschrieben lässt sich die Entstehung schon durch den 2. Sommerschnitt im September verhindern. Ist natürlich ein zusätzlicher zeitlicher Aufwand - dafür kann man Zeit dadurch sparen, dass nicht auf Auge geschnitten wird sondern nur auf Höhe. Ich habe auch jetzt das 2. Jahr bei 20 der hier stehenden über 200 verschiedenen Gallicas mit der Heckenschere gearbeitet, es ist kein Unterschied festzustellen. Bei Muscosas und Centifolien trau ich mich das noch nicht, andere einmalblühende Strauchrosen aber wie z.B. die Russelliana scheinen dafür geschaffen zu sein!
Austreibende Knospen, wie auf Manus Bildern, sind auch bei Lykkefund erfroren - das Mark ist aber weiß. Interessantes Thema, der Schnitt bei Einmalblühenden, gut versteckt hier bei den Winterschäden. Aber was tu ich denn nun, wenn ich im Sommer keine Zeit habe für den Rosenschnitt? Schnittzeit im Vorfrühling finde ich sehr praktisch! Was ist das Problem? Die hoch schießenden neuen Triebe? Die man sonst im Sommer schon kürzen würde?
Schnittzeit im Vorfrühling finde ich sehr praktisch! Was ist das Problem? Die hoch schießenden neuen Triebe? Die man sonst im Sommer schon kürzen würde?
Praktisch naja, ein Teil der Rosen mag es halt nicht! Die geschnittenen Triebe blühen halt wenig bis nicht, sicher hast du vermehrten vegetativen Wuchs so wie es Sonnenschein ja beschrieben hat.,