Für mich muß es nicht immer ein Vorbild aus der Natur sein. Eine Gestaltung, die wie von einem fremden Planeten oder aus einem Fantasy-Film oder aus der Urzeit aussieht, kann auch sehr reizvoll sein. So lange sie nicht direkt neben einer Bauernkate oder einem Stahlbeton-Designerhaus angelegt wurde.LGIch finde es gerade spannend, ein Vorbild aus der Natur im Kopf zu haben, aber mit "fremden" Arten den Effekt zu verstärken. Solange das Ergebnis beim Gestalter oder dem sonstigen Betrachter die gewünschte Stimmung erzeugt, kann man u.U. mit hinzugefügten Arten bessere - auf gewisse Weise auch authentischere - Ergebnisse erzielen.
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Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich (Gelesen 98616 mal)
Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Lasst uns doch nicht über unsere Gartenbilder im Kopf diskutieren. Fangen wir an, sie umzusetzen. :DAm Wochenende geht es los. Bei mir wird es jedoch wohl doch eher nordamerikanisch (Winnetou
) werden, da ich hier schon etliche Pflanzen stehen habe, die versenkt werden wollen oder die umgepflanzt oder geteilt werden können.In der schon genannten Situation mit Cornus 'Satomii', Cercidiphyllum und Magnolia 'Butterflies' sollen folgende Gehölze untergebracht werden:Hydrangea arborescens susp. radiata,Rhododendron austrinum,Rhododendron minus,Kalmia angustifolia 'Rubra' undFothergilla gardenii.Die Stauden; Gräser und Farne werden wie bei mir üblich, wohl relativ spontan dazu gesellt. Auf alle Fälle kommen Dicentra formosa, Actaea rubra, Smilacea racemosa, Geranium maculatum und Aster divaricatus mit hinein. Alles andere wird sich finden.Ich bin gespannt auf die Bilder von Martina und Mediterraneus.


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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Du meinst das Karl May Buch, nicht den Film (sonst wäre Maccia und Karst des Balkans dein Thema
)Wieder ein Stück weiter in meiner Monsunwaldbaustelle. Hier der Rhodo- Bereich. Er soll den Hang von Nordosten vor kalten Winden schützen. Ist aber noch nicht fertig!Und davor der nächste nichtpassende Ausländer, Gartenheidelbeeren. Die wachsen mir sonst nirgens
Passen aber gut zu den Rhodos mit grellroter Herbstfärbung.Irgendwo dazwischen als Unterwuchs hab ich noch Lerchensporne, Begonia sutherlandii und Lilium henryii. Die finde ich aber erst wieder, wenn sie austreiben.Es sollen noch diverse Farne folgen. Und Kleinkram. Bin noch etwas ahnungslos. Kommt Zeit, kommt Pflanze 



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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Ich bin wirklich gespannt auf Deine Rhodopflanzungen und wie sie bei Dir im Frankenland zurechtkommen. 

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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Ich auch ::)Einer von denen ist immerhin schon 30 Jahre heimisch (der größte). Allerdings ein andernorts verpöntes Catawbiense-Zeugs.Ich liebäugelte ja auch mit Wildarten. Großblättrige. Die sind viel schöner. Aber da muss ich wohl ne Wasserleitung hinlegen :-\Ich freu mich auch auf Bilder der "Winnetou und das Halbblut Apanatschi"-Szenerie bei dir. Mit und ohne Uschi 

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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Für die großblättrigen bin ich eigentlich noch nicht wieder "reif". Obwohl ich mir eigentlich einen fast authentischen 'Catawbiense Grandiflorum' in meiner Pflanzung als "Funktionspflanze' schon fast wieder vorstellen könnte.
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Sähe gut aus, wenn Winnetou drübergaloppiert ;DNicht gerade Grandiflorum. Da find ich die Farbe furchbar. Roseum oder so fänd ich graziler.
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
So, seit heute abend stehen zum Einzug bereit: 3 Carex oshimensis (ImeinzigundwahrenGANZGRÜNEN-Original!)und eine (hab nur noch eine bekommen) Iris foetidissima "Citrina" als Iris japonica-Schummel-Ersatz nach Cassian Schmidt ;)Morgen wird gesetzt.
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Iris japonica ist winterhärter als man glaubt, besonders, wenn man Typen wie den aus der Gegend um Kunming nimmt. Iris foetidissima dagegen wintert gerne aus, wenn sie nicht geschützt in Innenhofsituationen gepflanzt wird.
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Pfff. Was steht denn da wieder für ein Mist in der Gartenpraxis



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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Iris japonica ist winterhärter als man glaubt, besonders, wenn man Typen wie den aus der Gegend um Kunming nimmt. /

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Iris japonica ist winterhärter als man glaubt, besonders, wenn man Typen wie den aus der Gegend um Kunming nimmt. Iris foetidissima dagegen wintert gerne aus, wenn sie nicht geschützt in Innenhofsituationen gepflanzt wird.








Mediterraneus hat geschrieben:Pfff. Was steht denn da wieder für ein Mist in der Gartenpraxis![]()








“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
Sodele. Heut war ich bei Simons und hab Nachschub für meinen Monsunwald.Wieder mal sehr interessantes Gespräch mit Dr. Simon (wie immer, könnte da stundenlang zuhören). Dabei hab ich schon eine Pflanzengeschichte über Ophiopogon chingii "Lushan" gehört, die ihr erst in einer der nächsten Gartenpraxis nachlesen könnt ;)Also gekauft hab ich dann natürlich die O. chingii "Lushan" ;Dund nebenbei noch Speirantha convallarioides und noch ein paar Reineckeas.Gepflanzt ist noch nix, steht geschützt auf Terrasse. Morgen vielleicht. Statt Ostereiersuchen 

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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
sehr schön! Ich weiß noch, wie Dr. Hans Simon vor mir stand mit den Pötten von Ophiopogon in der Hand. Und je einem Pott unter jede Achsel geklemmt. Lushan macht sich super gut und Ophiopogon chingii - also ein Sämling von Lushan - wächst auch super gut. Blaue Beeren!
Nur leider viel zu wenig davon jedes Jahr.
[Achsel] natürlich


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Re:Ostasiatischer Monsunwald, oder so ähnlich
sehr schön! Ich weiß noch, wie Dr. Hans Simon vor mir stand mit den Pötten von Ophiopogon in der Hand. Und je einem Pott unter jede Achel geklemmt.

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